Makler für Eigentümer - Nutzen / Vorteile?

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PowerBauer

Geteilte Kosten finde ich einen fairen und moralisch vertretbaren Kompromiss.

Allerdings ist (in Stadtlagen mit sehr hoher Nachfrage) der Job fast ein Selbstläufer, weswegen ich 6% als zu hoch ansehe. Und mit dem "leicht verdienten Geld" zusammen mit der kaum vorhandenen Einstiegshürde gibt es sehr viele schwarze Schafe, an die man unweigerlich gerät. Mittlerweile sind wir schon soweit, dass sich letztens ein Makler bei mir gerechtfertigt hat, dass er früher eigentlich etwas "Ordentliches" gelernt hätte, bevor er Makler wurde...
 
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Farilo

Wie gesagt, es ist eben bequemer für den Verkäufer. Ich selbst hab am Ende nur noch entschieden an welche Partei ich verkaufe.
Beim Makler werden vll der ein oder andere Käufer abgeschreckt, allerdings auch diejenigen, die ohne Grund meckern um den Preis möglichst weit zu drücken. Dem wollte ich mich auch nicht aussetzen.
Das ging anfangs soweit, dass meine Frau beim nach-hause-kommen von nem Typen abgefangen wurde und das Haus sofort besichtigen wollte.
Sie hat dann freundlich die Karte vom Makler weitergegeben, woraufhin er sich nicht mehr gemeldet hat.

Und der Rest wird einfach durch Angebot und Nachfrage geregelt.
Vor einigen Jahren hätte ich wohl auch nicht eingesehen den Makler als Käufer zu zahlen. Bei unserem neuen Haus hatten wir eben auch keine Wahl
Hallo Joedreck,

ich find es gut das Du zufrieden bist. Denn das ist die Hauptsache.

Ist ggf. dann auch ein stolzer Preis für diese Zufriedenheit.
Denn, angenommen das Haus wurde für 500k verkauft. Darauf zahlt der Käufer dann auch noch 25k Makler (bei z.B. 5%) und auf alles dann die Steuer.
Sagen wir mal alles zusammen 30k, welche der Käufer natürlich extra zahlen muss. Kann Dir ja egal sein...

Hättest Du ohne Makler verkauft und es handelt sich um eine gefragte Lage, könntest Du 20k mehr verlangen. Klar, dafür musst Du 10Fotos selber schießen und z.B. 20Besichtigungen durchführen.

Wenn einem diese "Arbeit" z.B. 20k wert ist, dann ist es völlig in Ordnung einen Makler zu beauftragen. Dann aber auch beim nächsten Hauskauf nicht nörgeln wenn z.B. der Außenbereich erst 3 Jahre später gemacht wird, weil Kohle fehlt.

Du sagst es ja selber... Es wird alles durch Angebot und Nachfrage geregelt. Großartige Preisdebatten mit potenziellen Käufern gibts dann ja nicht. Derjenige der in dem gewünschten Zeitraum am meisten bietet, bekommt die Hütte und gut ist.


Ich hatte es glaub ich schon geschrieben... Ein Makler beim verkaufen macht für mich persönlich nur Sinn, wenn es sich um eine bescheidene Lage handelt oder aber wenn man mehrere Immobilien hat und nicht öfters vor Ort sein kann.

Alles andere ist aus meiner Sicht relativ kurzsichtig gedacht... Das Geld hätte man auch nützlicher anlegen können. (Z.B. Spenden)
 
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Zaba12

In Metropolregionen (30km um eine 300.000-500.000 Einwohnerstadt) benötigt man keinen Makler um ein Haus zu verkaufen. Was mir als potenzieller Käufer in den letzten 2 Jahren aber stark aufgefallen ist, ist dass bei entsprechenden guten Objekten jedes feilschen sinnlos ist, da morgen jemand genau die genannte Summe zu zahlen bereit ist.
Die Objekte verkaufen sich bei einem angemessen Preis selbst.

Zurück zum Thema: Die paar Fotos, Texte und Besichtigungen kann man auch selbst durchführen, wenn man drin oder in der Nähe wohnt.

Was ich persönlich als Verkäufer (rein hypothetisch) schwierig finden würde, wäre die Einwertung des Objektes. Hier kann man leider bares Geld verschleudern, wenn man zu tief ansetzt.
 
Nordlys

Nordlys

Der Titel des Themas heisst ja. Nutzen des Maklers für Eigentümer. Also, wer Eigentümer ist, ist Verkäufer. Der Makler schätzt den Wert realistisch ein, macht das Exposee, prüft die Interessenten, macht die Besichtigungen, begleitet mich bis zum Notar. Also, alles mir nützliche Dinge, die der Käufer zu zahlen hat. Bei der jetzigen Marktlage. Warum sollte ich somit ohne Makler verkaufen, mich von Leuten belabern lassen, das alles sei ja zu teuer, das Haus hätte da und da Sanierungsstau, warum sollte ich Dutzende Typen durch mein Schlafzimmer tappern lassen, von denen zwei Drittel eh zu finanzschwach sind, das Ding zu wuppen und meinen, na 50 tsd. müsse man wohl ablassen....warum! Ob mit oder ohne, ein ordentliches Objekt verkauft sich zurzeit immer, dann lieber mit. Karsten
 
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Farilo

Der Titel des Themas heisst ja. Nutzen des Maklers für Eigentümer. Also, wer Eigentümer ist, ist Verkäufer. Der Makler schätzt den Wert realistisch ein, macht das Exposee, prüft die Interessenten, macht die Besichtigungen, begleitet mich bis zum Notar. Also, alles mir nützliche Dinge, die der Käufer zu zahlen hat. ...
Hallo Karsten,

nun, genau das ist ja mein Ansatz. Ersteinmal zahlt der Käufer. Allerdings ist das mMn ein entgangener Gewinn für den Verkäufer. Den Betrag den sich der Makler in die Tasche steckt, hätte man selber einstecken können.

Und in der heutigen Zeit sein eigenes Objekt nicht mehr realistisch einschätzen zu können, grenzt ja schon an Ignoranz. Vor 30Jahren hätte ich Dir recht gegeben. Heutzutage, wo man doch an viele Statistiken, Daten und Informationen online herankommt, ist das nicht mehr der Fall.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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