Vaillant Erfahrungen arotherm plus VWL 35, 55, 75

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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C

cyberthom

Ich habe letzte Nacht mal einen Test gemacht und auch die Heizung ab 22h ausgeschaltet (eco). Meine Frau hat heute früh gleich bemerkt, dass es "kalt" ist. Und tatsächlich fühlt es sich morgens kalt an. Obwohl die Raumtemp. nur um 0,5 Grad gesunken ist, ist der Fußboden gefühlt kälter (macht ja auch Sinn). Ich werde mal an geeigneten Stellen TempSensoren auf den Fußboden platzieren um mal zu sehen wie schnell sich der Fußboden abkühlt.
Den Einschalt-Peak vermeide ich durch Flüstermodus, das geht ganz gut.

Ich denke aber, dass ich über kurz oder lang doch mit der ebus-Steuerung entspannter fahren werde, schade eigentlich. Ich werde die Steuerung mal noch erweitern, in dem ich berechne, wie stark die "virtuell" eingestellte Wunsch-Temp angehoben wurde (Berechnung WT über Vorlauf mittels der Formel). dann werde ich die Taktlängen dann jeweils darauf anpassen. Das ist ja schnell gemacht, sind ja nur 2 Variablen (Dauer Einschalt-Takt und Dauer Pause). Ich hoffe, dass ich mit den Fußboden TempSensoren auch herausfinde, was eine erträgliche Pause zwischen den Takten (vor allem Nachts) ist um den Fußboden nicht zu stark auszukühlen.

Tagsüber werde ich die Vorlauf Temp dann je nach Photovoltaik-Überschuss anheben lassen.

Ich denke die Leute mit neuen super gedämmten Häusern werden weniger dieses Problem haben, da hier sicherlich auch der Abstand der Fußbodenheizung geringer ist. Mein Haus ist aus 2007 und nicht so optimal gedämmt.

Was mir noch aufgefallen ist, die Pumpe in der arotherm läuft wirklich extrem effizient. Zum einen regelt die sehr konstant den Volumenstrom und verbraucht sehr wenig Strom. Bei 40% Last sind es ca. 8W
 
J

Jimmytri

Ich habe letzte Nacht mal einen Test gemacht und auch die Heizung ab 22h ausgeschaltet (eco). Meine Frau hat heute früh gleich bemerkt, dass es "kalt" ist. Und tatsächlich fühlt es sich morgens kalt an. Obwohl die Raumtemp. nur um 0,5 Grad gesunken ist, ist der Fußboden gefühlt kälter (macht ja auch Sinn). Ich werde mal an geeigneten Stellen TempSensoren auf den Fußboden platzieren um mal zu sehen wie schnell sich der Fußboden abkühlt.
Den Einschalt-Peak vermeide ich durch Flüstermodus, das geht ganz gut.

Ich denke aber, dass ich über kurz oder lang doch mit der ebus-Steuerung entspannter fahren werde, schade eigentlich. Ich werde die Steuerung mal noch erweitern, in dem ich berechne, wie stark die "virtuell" eingestellte Wunsch-Temp angehoben wurde (Berechnung WT über Vorlauf mittels der Formel). dann werde ich die Taktlängen dann jeweils darauf anpassen. Das ist ja schnell gemacht, sind ja nur 2 Variablen (Dauer Einschalt-Takt und Dauer Pause). Ich hoffe, dass ich mit den Fußboden TempSensoren auch herausfinde, was eine erträgliche Pause zwischen den Takten (vor allem Nachts) ist um den Fußboden nicht zu stark auszukühlen.

Tagsüber werde ich die Vorlauf Temp dann je nach Photovoltaik-Überschuss anheben lassen.

Ich denke die Leute mit neuen super gedämmten Häusern werden weniger dieses Problem haben, da hier sicherlich auch der Abstand der Fußbodenheizung geringer ist. Mein Haus ist aus 2007 und nicht so optimal gedämmt.

Was mir noch aufgefallen ist, die Pumpe in der arotherm läuft wirklich extrem effizient. Zum einen regelt die sehr konstant den Volumenstrom und verbraucht sehr wenig Strom. Bei 40% Last sind es ca. 8W
Um die kalten Füße zu vermeiden lass ich die Luftwärmepumpe 4h vor dem aufstehen wieder arbeiten. Ich habe auch den Eco-Modus und eine Absenkung von 18:00-02:00 Uhr. Ansonsten WT 21 von 2:00-18:00Uhr. Aktuell haben wir nachts -2 Grad und Tagsüber hoch bis +10 und dabei max. 10 Takte pro Tag. Finde ich gut.
 
C

cyberthom

Also,
ich heize von 09:30 Uhr-18:00 Uhr mit 21,5 Grad und von 18:00 Uh -00:00 Uhr mit 16 Grad, also Mindestvorlauftemperatur von 28 Grad, Heizkurve 0,2, Heizbetrieb bis 14 Grad AT.
Gestern Nachmittag fing sie dann trotzdem an zu Takten. Zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr hatte ich zwei Takte.
Ich werde die Heizzeiten verkürzen, also nur noch bis 22:00 Uhr.
Hmm... Wenn du 18:00h-0:00h 16 Grad WT hast, aber MinVL 28, dann ist die reale WT bei 5 Grad AT ja 22 Grad statt 16 Grad. Ist das so gewollt und regelt sich dann automatisch aus oder kommt es da bei niedrigen Außentemperaturen nicht zu einer höheren Erwärmung?
 
C

cyberthom

Um die kalten Füße zu vermeiden lass ich die Luftwärmepumpe 4h vor dem aufstehen wieder arbeiten. Ich habe auch den Eco-Modus und eine Absenkung von 18:00-02:00 Uhr. Ansonsten WT 21 von 2:00-18:00Uhr. Aktuell haben wir nachts -2 Grad und Tagsüber hoch bis +10 und dabei max. 10 Takte pro Tag. Finde ich gut.
Ja, ich denke wichtig wäre zu ermitteln ab wann man die Wärmepumpe an machen muss, damit man keine kalten Füße hat :). 4h ist ja schon mal ein guter Anhaltspunkt. 2:00h ist halt auch gerade die Zeit wo es draußen oft am kältesten ist... Wenn dann die Wärmepumpe mit höhere Last fahren muss um die Vorlauf Temo wieder hoch zu bringen ist die Frage ob das nicht die Effizien eher verschlechtert... Hach, es gibt so viele Variablen. Schade, dass die Vaillant Steuerung hier nicht wenigstens ein wenig intelligenter ist. Man könnte ja auch sehr einfach Wetterprognosen mit einbauen. Das werde ich wohl dann machen müssen.
 
J

Jimmytri

Ja, ich denke wichtig wäre zu ermitteln ab wann man die Wärmepumpe an machen muss, damit man keine kalten Füße hat :). 4h ist ja schon mal ein guter Anhaltspunkt. 2:00h ist halt auch gerade die Zeit wo es draußen oft am kältesten ist... Wenn dann die Wärmepumpe mit höhere Last fahren muss um die Vorlauf Temo wieder hoch zu bringen ist die Frage ob das nicht die Effizien eher verschlechtert... Hach, es gibt so viele Variablen. Schade, dass die Vaillant Steuerung hier nicht wenigstens ein wenig intelligenter ist. Man könnte ja auch sehr einfach Wetterprognosen mit einbauen. Das werde ich wohl dann machen müssen.
Eine grobe Richtlinie für Fußbodenheizung ist, dass sie 6h zum aufheizen und eben auch so lang zum abkühlen brauchen. Das stimmt, dass es da meist am kältesten ist. Hier muss jede für sich eben einen Weg finden. Da ist mir der Komfort von warmen Füßen am morgen wichtiger als etwas Effizienzeinbuße. So lange die Takte in der Übergangszeit zwischen 8-15 liegen sollte alles in Ordnung sein. Wichtiger ist eher die Laufzeit pro Takt. Die sollte nicht kurze als 20-30min sein.
 
B

Baranej

Also,
ich heize von 09:30 Uhr-18:00 Uhr mit 21,5 Grad und von 18:00 Uh -00:00 Uhr mit 16 Grad, also Mindestvorlauftemperatur von 28 Grad, Heizkurve 0,2, Heizbetrieb bis 14 Grad AT.
Gestern Nachmittag fing sie dann trotzdem an zu Takten. Zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr hatte ich zwei Takte.
Ich werde die Heizzeiten verkürzen, also nur noch bis 22:00 Uhr.
Versuch mal Folgendes (mit der 0,2er Heizkurve):
8-11: 22,5 Grad
11-17: 23 Grad
17-20: 22,5
Die 22,5 Grad Fenster werden bis ca. 8-9 Grad AT ohne takten laufen können. Mittagszeit dann bis ca. 10-11 Grad AT. Kannst die Temp auch noch höher schrauben, musst rausfinden ab wann es dir zu warm wird.

Jenachdem wo deine Abschaltgrenze liegt, bleibt dann noch etwas Zeit mit takten übrig, was ich aber vernachlässigen würde. In dem Bereich arbeitet die Heizung ohnehin sehr effizient und es soll ja auch nicht zu warm werden dann im Haus.

AT Durchheizen dann grob in der Range von 0 Grad AT => Musst du im Winter herausfinden ob das Haus auskühlt bei knapp über 0 Grad. Bei uns (KFW55) nicht der Fall.

Zudem kein MinVL, würde eher nur MaxVL setzen, falls du weißt was du grob so benötigst im Winter (bei uns reicht 29-30 Grad im Max aus, auch bei sehr geringen AT). MinVL finde ich weiterhin keine so gute Strategie, insb. nicht, wenn die Einstellung für das ganze Jahr funktionieren soll. MaxVL soll dann einschränken, dass du im Falle vom Durchheizen (also Temp <0 Grad) dann keine unnötig hohen Vorlauftemperaturen fährst.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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