Bauland im Nirgendwo bei den Hauspreisen?!

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Winniefred

Winniefred

Wir haben bei der Haussuche auch lange überlegt. Weil sich abzeichnete, dass wir in der Stadt nichts kaufen können. Wir haben dann entschieden: Dann bleibt es halt bei der Mietwohnung, wenn wir nichts finden. Aufs Land kam für uns einfach nicht in Frage. Wir haben in diversen deutschen Regionen auf dem Land geurlaubt, haben teilweise Freunde auf dem Land und daher waren wir uns sicher, dass wir das nicht wollen im Alltag. Letztlich hatten wir den Sechser im Lotto, den Schnapper der Jahrhunderts, den Jackpot unseres Lebens und haben ein bezahlbares Haus in Traumlage in der Stadt gefunden und tatsächlich bekommen. Ich kann nicht sagen wie glücklich wir waren und es heute noch sind. Aber ich bin mir ebenfalls sicher, dass wir auch in einer Mietwohnung weiterhin glücklich gewesen wären. Die sind auch schwer zu finden mit Kindern und Tieren und wenn man Vierraum oder mehr braucht, aber wohl einfacher als ein Haus. Ich bin zur Miete aufgewachsen und mir hat da nichts gefehlt. Es muss nicht auf Teufel komm raus ein Eigenheim sein. Wenn ihr da eigentlich nicht hin wollt, dann lasst es besser. Man muss es schon auch wollen und zwar beide.
 
P

phil.anja

für uns überwiegen aber die Vorteile - Stand jetzt - so sehr, dass wir mehrere 100T€ mehr investiert haben, um hier zu wohnen.
aber genau das ist ja der Punkt. Ich treibe es mal ins Extreme: Wenn ich mit zwei Nullen im Leben mehr lebe, dann kann ich auch die freistehende Südhangvilla am Rande der Großstadt haben. Dann muss ich mir um ÖPNV und Einkaufen / Hobbys keine sorgen machen. Das machen dann Fahrer, Haushaltshilfe und Koch - das geht dann auch locker wieder auf dem Land. Mehrere Hunderttausend mehr ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Zumal man sich von den gesparten Hunderttausenden Euros tatsächlich viele viele Jahre eine Haushaltshilfe / Nanny / Fahrer leisten kann. ‚Das ist uns die eingesparte Zeit wert‘
 
Tolentino

Tolentino

Es steht und fällt doch mit dem Job und vor allem dem Arbeitgeber.
Ermöglicht er Homeoffice und wenn ja wieviel?

Wenn ich bei Grundstückssuche Full Remote hätte arbeiten können, wäre ich evtl doch weiter raus gezogen. Bei uns spielen noch familiäre Verhältnisse eine Rolle, aber mittlerweile ist der Kurze eh nur noch zwei mal im Monat (wenn überhaupt) bei seinem Biovater.
 
K a t j a

K a t j a

Ich sehe Euch eher nicht auf diesem Bauplatz. Die Pendelei ist imho ein KO-Kriterium. Alles über 30 Minuten ist Mist.

Bis jetzt liest sich das für mich auch nicht so, als hättet Ihr schon alle restlichen Optionen ausgeschöpft. Größere Wohnung? Haus im Bestand kaufen und sanieren? Andere Arbeitsstellen an komplett anderem Ort und dort bauen bzw. kaufen? Vielleicht auch größeres Haus mit einem Elternteil zusammen erwerben und als Zweifamilienhaus umbauen?

Wenn die Arbeit Euch so einschränkt bei der Suche, sollte so viel raus kommen, dass man teurer und bequemer wohnen kann. Gehaltserhöhung mal angefragt? Ansonsten Job wechseln - sollte derzeit noch gut möglich sein.
 
S

Sunshine387

Hier wird immer von dem Land und der Stadt gesprochen. Das ist doch vollkommen falsch. Es gibt nicht das Dorf und auch nicht die Großstadt. Ich lebe 20 Minuten mit dem Regionalzug von der nächsten Großstadt (500k+) weg und bin in 5 Minuten auf der Autobahn, wo ich in 30 Minuten in der Stadt bin. Supermärkte, Baumärkte, Ärzte, Schwimmbad und Schulen alle im Umkreis von 5km (Max. 10 Minuten) erreichbar. Es nennt sich Kleinstadtleben und ist einfach nur wunderbar. Die Vorteile des dörflichen Lebens mit dem Großstadtleben vereint. Zieht in eine Kleinstadt mit 10k bis 20k Einwohner im Speckgürtel einer Großstadt. Was besseres gibt es nicht. Ich brauche von meinem Haus teilweise Genau so lange zum Fußballstadion, wie meine Kumpels in der Stadt mit 2 mal umsteigen und dem Nutzen von Bus und U-Bahn. Wir alle brauchen 30 Minuten. Wer nicht im Innenstadtkern wohnt sondern außerhalb hat den gleichen Weg wie die Städter um die städtische Infrastruktur zu nutzen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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