Fehler in der Finanzierung?

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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S

Sebastian79

Naja, ich hab auch die Finanzierung komplett über TA-Darlehen laufen (ok, bis auf 1x KFW) - die Rate bleibt auch nach der Auszahlungsphase gleich...die ganzen elenden 30 Jahre lang.

Und nur das war für uns wichtig - inklusive dem, dass wir den Kredit bekommen haben und mit der rate unter unseren Maximalvorstellungen blieben.
 
R

Rollo83

Mir fällt grad auf das ich die 50.000€ logischerweise noch mit 1,5% verzinsen muss das ist mir glatt durch gegangen. Sind also noch nen paar € mehr und somit kann man grob sagen das sich die Rate verdoppelt.
 
Jochen104

Jochen104

Hallo @Henrik0817123 !
Ich habe mir die 23 Seiten jetzt mal durchgelesen. Hier will dir (fast) jeder helfen, deshalb solltest du den "Ton" deiner Antworten etwas überdenken.
Mittlerweile bist du ja zur Erkenntnis gekommen, dass du die Nebenkosten zuerst ansparen solltest. Das ist auch gut so.
Anschließend solltest du versuchen die Kosten (inkl. aller anfallenden Nebenkosten und einem Puffer kalkulieren).
Dann kannst du dir verschiedene Kreditangebote einholen und vergleichen. Ich hab dir hier mal ein Beispiel mit 425 T€ und einer maximalen (meiner Meinung nach aber zu hohen) Annuität von 2000 Euro angehängt. Verglichen werden ein Annuitätendarlehen mit 25 Jahren Laufzeit (Volltilger - Variante 1) und einem Bausparvertrag Konstrukt mit 4 Promille Rückzahlung (Variante 2). Dabei handelt es sich um eine überschlägige Berechnung auf Excelbasis - ohne Gewähr:
fehler-in-der-finanzierung-136960-1.JPG
fehler-in-der-finanzierung-136960-2.JPG

Hinweis: Die gelben Felder sind Annahmen und müssten an die tatsächlichen Konditionen angepasst werden.
Unten rechts sieht man dann die Summe der Rückzahlungen.
 
77.willo

77.willo

Ich verstehe nach wie vor die Angst vor steigenden Zinsen nicht so ganz. Ausreichend hohe Tilgung >=3% vorausgesetzt sehe ich da keinerlei Risiko. Erstens werden steigende Zinsen mit deutlich gesteigerter Inflation einhergehen und zweitens ist die Restschuld derart gering, dass man deutlich bessere Konditionen als in der Ursprungsfinanzierung bekommen wird und zusätzlich deutlich Spielraum bei der Tilgung haben wird.
 
H

Henrik0817123

ja, vielen Dank. Hatte noch mal ein Gespräch mit einem Finanzdienstleister. Aktuell würde ich tatsächlich auf ein "einfacheres" Modell gehen wollen, bestehend aus:

20y festgeschriebener Zins
20y KFW

Nach 20 Jahren dann entsprechend Anschlussfinanzierung. Ist zwar nicht das, was ich zunächst im Kopf hatte, wegen dem Risiko, was passiert wenn die Zinsen extrem steigen, aber wenn man ordentlich tilgt und noch ggf.. Sondertilgungen einbringt, dann ist das Risiko auch geringer, denn die Zinsen können ja durchaus etwas steigen, ohne das man im vergl. zu Bausparvertrag teurer ist.

Irgendwann würde es natürlich teurer werden, dafür ist man anfangs flexibler.

Aber hier gibts jetzt vermutlich direkt sehr viele Gründe, warum das von mir gesagte auch wieder kompletter Müll ist, oder?

Edit: Tilgung wird bei unserer Gesamtsumme eher bei 2% landen, 3% wäre eine zu hohe Belastung, gerade in den ersten 10 Jahren wo es ggf.. noch mal Gehaltsverlust durch Nachwuchs gibt. Dann lieber später deutlich anziehen und wenn man vorher doch kann, dann eben sondertilgen, dann ist ja auch mehr getilgt.
 
Sascha aus H

Sascha aus H

Die Angst liegt meiner Meinung nach in der Unvorhersehbarkeit und Risikobereitschaft der Personen begründet.
Wer heute eine Finanzierung über 30 Jahre rechnet, der wird nach 15 oder 20 Jahren einfach noch eine beachtliche Restschuld aufweisen. Und wer mit 30 Jahren Finanzierung rechnet, hat vermutlich wenig Spielraum bis zur Rente noch die Laufzeit zu verlängern. Heißt bei deutlich gestiegenen Zinsen auch eine deutlich höhere Rate die bedient werden möchte.

Und zur Inflation. Erstens betrifft eine Inflation auch alle Nebenkosten und erhöht somit die eigenen Ausgaben, aber setzt eben nicht einen Anstieg des Gehaltes im gleichen Maße voraus.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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