Fehler in der Finanzierung?

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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Musketier

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Wenn man sichs mit 3,5% Annuität und Weglassen der Instandhaltung (-srücklagen) schönrechnet, kann das durchaus klappen, wie man anhand des Beispiels sieht.
 
f-pNo

f-pNo

Also dass die Miete günstiger ist als die Hausfinanzierung kann ich hier gerade gar nicht bestätigen.

In unserm eigenen Fall war die Kaltmiete (650 Euro) in der alten Wohnung genauso hoch wie die Rate (die ersten 3 Jahre 500, dann 667 Euro, nach 5 Jahren 697) , die wir jetzt aufs Haus zahlen. Und wir hatten 70 qm und keinen Garten. Gegen jetzt 200 qm, 2 Garagen und 700 qm Grundstück. Die Nebenkosten sind bis auf Rücklagen gleich geblieben.
Eigentum (egal ob Neu oder Bestand) ist Luxus und kostet nahezu 100% mehr als eine Mietwohnung. Das Gegenteil soll mir erst mal einer beweisen..
@Steffen80

Also - vielleicht verstehe ich den Post von @Elina auch falsch.
Aber sie schreibt, dass Miete nicht immer günstiger als Wohneigentum ist und gibt damit ihr eigenes Beispiel.

In ihrem Beispiel hat @Elina 650 Euro Kaltmiete für eine 70 qm Wohnung ohne Garten gezahlt.
Dem Gegenüber stehen knapp 700 Euro für 200 qm + 2 Garagen + Garten.
Nebenkosten sind gleich hoch (abgesehen von den Rücklagen).

Ich mag es drehen und wenden wie ich will:
@Elina erhält in ihrem Fall mit der monatlichen Belastung für Eigentum deutlich mehr, als wenn sie in ihrer Mietwohnung geblieben wäre.
Für annähernd den gleichen Betrag hat sie jetzt 200 statt 70 qm zzgl. 2 Garagen und Garten.

Wenn man dies jetzt auf eine gleichgroße (vergleichbare) Wohnung ummünzen würde, sollte diese 200 qm Wohnung deutlich mehr an Miete kosten als der Aufwand für ihr 200 qm Haus. Unter diesem Aspekt hätte @Elina vermutlich für eine 200 qm Wohnung auch deutlich mehr Nebenkosten gehabt, als sie jetzt für das Haus leisten muss.

Vielleicht erklärst Du mir @Steffen80 , weshalb das Beispiel von @Elina hinkt?


Btw. @Elina sind die Verhältnisse bei Euch tatsächlich ungewöhnlich. Solche Verhältnisse in der gleichen Gegend kann ich mir cht erklären. I.d.R. ist es ja so, dass hohe Mieten gezahlt werden, wenn der Wohnraum knapp ist. Dann aber steigen auch die Kaufpreise der Immobilien (Angebot - Nachfrage).
Oder habt ihr einen Ortswechsel (längere Distanz) gehabt (z.B. von FFM nach Alsfeld)?


@Musketier
Ich kenne die Finanzierung von Elina nicht.
 
Musketier

Musketier

@Musketier
Ich kenne die Finanzierung von Elina nicht.
Mein Post war bezogen auf das Beispiel der Freundin. Siehe hier:

Habe grade einer Freundin bei der Wohnungssuche geholfen. Sie suchte was um 80 qm hier auf dem Land, mit kleinem Garten für die Hunde. Das billigste ging bei 600 kalt los, mit besagten 80 qm und winzigem Gartenanteil (Terrasse mit 1 m Grünstreifen drum rum).
Da nicht klar war ob sie die Wohnung bei 3 Hunden auch bekommt, suchte ich spaßeshalber mal etwas weiter und landete bei einem Reihenhaus, 120 qm mit "richtigem" Garten, für 119000 Euro. Die Rate hätte nur 350 Euro betragen inkl. 2% Tilgung, also deutlich weniger als die viel schlechtere Mietwohnung. Nur hätte die Freundin keinen Kredit bekommen
 
Musketier

Musketier

@Steffen80

Also - vielleicht verstehe ich den Post von @Elina auch falsch.
Aber sie schreibt, dass Miete nicht immer günstiger als Wohneigentum ist und gibt damit ihr eigenes Beispiel.

In ihrem Beispiel hat @Elina 650 Euro Kaltmiete für eine 70 qm Wohnung ohne Garten gezahlt.
Dem Gegenüber stehen knapp 700 Euro für 200 qm + 2 Garagen + Garten.
Nebenkosten sind gleich hoch (abgesehen von den Rücklagen).

Ich mag es drehen und wenden wie ich will:
@Elina erhält in ihrem Fall mit der monatlichen Belastung für Eigentum deutlich mehr, als wenn sie in ihrer Mietwohnung geblieben wäre.
Für annähernd den gleichen Betrag hat sie jetzt 200 statt 70 qm zzgl. 2 Garagen und Garten.

Wenn man dies jetzt auf eine gleichgroße (vergleichbare) Wohnung ummünzen würde, sollte diese 200 qm Wohnung deutlich mehr an Miete kosten als der Aufwand für ihr 200 qm Haus. Unter diesem Aspekt hätte @Elina vermutlich für eine 200 qm Wohnung auch deutlich mehr Nebenkosten gehabt, als sie jetzt für das Haus leisten muss.

Vielleicht erklärst Du mir @Steffen80 , weshalb das Beispiel von @Elina hinkt?
Anhand der Posts und einiger Bilder von @Elina gehe ich davon aus, dass es sich bei ihrem Haus um ein größeres Sanierungsobjekt handelt, welches viel in Eigenregie (Respekt hierfür) in ein schmuckes Häuschen verwandelt wird.

Fairerweise müßte ich dann auch die Zeit und die Kosten für die Sanierung bewerten. Diese dürften monatlich einen recht ordentlichen Betrag ausmachen, denn die aufgewendete Zeit dürfte in Summe locker einem weiteren Teilzeitjob entsprechen.
Alternativ dürfte natürlich auch nur ein Mietobjekt betrachtet werden, was eine größere Sanierung notwendig hat.
 
P

Payday

ganz pauschal kann man das natürlich nicht sagen. es gibt ganz spezielle Situationen, wo Eigentum wirklich günstiger ist als mieten. zb wenn man ein Haus geerbt bekommt aber rechnet man es fair 1:1 um, ist die miete meistens trotzdem günstiger. ein posten darf man nie vergessen als Eigentümer: man ist für den werterhalt der Immobilie immer selber verantwortlich. diese Verantwortung kostet IMMER Geld. als Mieter kann es einen Blödsinn egal sein ob die Heizung ausfällt im Winter oder nicht. der Vermieter/Eigentümer muss sich kümmern und bekommt ganz fix ne Mietminderung aufgedrückt (Ausfall Heizung im kalten Winter bis zu 100% Mietminderung!). mit eigener Hütte muss man schnell handeln, bevor die Wasserleitungen alle einfrieren und es richtig teuer wird (ein hoch auf die Leute mit Kamin, die das Haus vorm kältetot bewahren können ).
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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