Haus direkt wieder verkaufen - Vorfälligkeitsentschädigung

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Zuletzt aktualisiert 19.09.2024
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kati1337

kati1337

ja, ich muss gerade langsam auch herausfinden, was genau das Problem ist.
Wenn ich ehrlich sein darf:

Ich habe auch gerade das erste Kind bekommen und wir sind hier zugezogen. Uns hält hier auch nur das Geld bzw. der Job (nur teilweise Remote möglich). Irgendwie war es jetzt so nach dem Motto: Kind ist da, wir müssen mal sesshaft werde. Naja kaufen wir hier was.
Aufgrund der Preise in dem Ballungsgebiet ging nur ein großer Kompromiss. Tja der fällt mir jetzt auf die Füße. Weiß nicht so genau was das Problem ist und was wir tun sollen
Ich würde am Ende immer auf Kopf & Bauch hören, aber wenn es sein muss auch eine unbequeme Entscheidung treffen. Gib dir die Zeit rauszufinden was dich stört. Und wenn ihr dort nicht glücklich werdet, probiert es woanders nochmal. Wir sind im ersten Haus auch aus der Stadt rausgezogen, wegen der Grundstückspreise. Die Stadt war auch nur 35-40 Minuten weg, aber Hand aufs Herz - mit Kind ist das deutlich weiter, als man ständig fahren will. Auf dem Land zu bauen, wenn man dort aber weder aufgewachsen ist noch Leute kennt, kann auch ganz schön herausfordernd sein. Ich habe in der Stadt damals viel schneller Anschluss gefunden. Auf dem Land - war aber auch während Corona - fand ich die Leute Fremden gegenüber etwas verschlossener. Ich bin in dem Ort gefühlt nie so richtig angekommen. Die Entscheidung, dort die Zelte wieder abzubrechen war keine einfache oder bequeme Entscheidung. Wir hatten nach dem Einzug alle Umzugskisten verkauft, es sollte unser Für-Immer-Heim werden. Aber man kann das Glück auch nicht erzwingen. Ich bereue heute nicht, nochmal umgezogen zu sein. Schon alleine, weil meine Mutter nicht mehr die Jüngste ist. Ich hätte damals an einer Hand abzählen können, wie oft ich sie womöglich noch sehe, wenn wir nur 1-2 Mal im Jahr zu Besuch fahren. Jetzt sehen wir uns jede Woche, und unsere Kinder haben Oma und Tanten, die sie auch erkennen. War's stressig? Klar. Aber war's halt auch wert. Am Ende wird alles gut. Und wenn's noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Gilt auch für Wohnorte.
 
J

Jasmin

Guten Abend, wie alt ist denn euer Kind? Frisch geboren? Vielleicht braucht ihr auch einfach ein bisschen Zeit zum Ankommen!? Ich bin vor 12 Jahren aus der Hauptstadt ins umliegende Brandenburg gezogen und kannte auch niemanden. Mit dem ersten Kind kamen die Kontakte und jetzt mit drei Kinder fühlt es sich so an, als ob man selbst dort groß geworden ist... falls es allerdings wirklich die Geräuschkulisse sein sollte, dann wäre es vielleicht wirklich ratsam eine Veränderung mit allen Konsequenzen anzustreben, da Lärm, auch subjektiver, krank macht. Was sagt denn der Rest der Familie?
LG Jasmin
 
M

MisslicheLage2

Ich möchte erst einmal kurz Danke sagen, für den Trost und das Verständnis das ich hier finde! Ich bin sehr froh, dass mir nicht mit Häme begegnet wird und hätte nicht gedacht so viel Empathie im Internet zu finden. Also wirklich danke!

Kurz noch zum Verständnis: wir leben seit 8 Jahren hier in der Gegend und haben auch sozialen Anschluss gefunden, aber es hat sich hier eben nie final wie Heimat angefühlt. Ich kann es schlecht beschreiben …. Vielleicht dachten wir mit Geburt des Kindes hier und Hauskauf wird es anders, aber ich fühle mich jetzt noch entwurzelter gerade. Wir haben aber auf beiden Seiten keine Anhaltspunkte wie Großeltern etc. wir müssten uns diese Heimat selbst schaffen, verdienen hier aber beide sechsstelliges Brutto-Jahresgehalt, das bindet.

Zum Thema Haus:
Ich nehme es aktuell als so laut wahr, dass ich fast nicht fassen kann, dass ich das vorher nicht gehört habe?!! Ich weiß aber nicht inwieweit die Psyche reinspielt. Es ist hier wirklich eine teure Wohngegend mit großen Einfamilienhaus (teils alt eingesessen) und mehreren Neubaugebieten … alle sehr begehrt. Ich verstehe das nicht.

Das Internet berechnet die Vorfälligkeitsentschädigung mit 14.000 Euro.
Viel Lehrgeld und das hat uns heute (also die Familie) bewogen jetzt erst mal hier zu „genießen“. Wir geben uns ein Jahr und dann müssen wir schauen wie es sich nach einem Jahr anfühlt. Wenn es nicht besser wird, dann müssen wir wohl neu suchen und bis dahin aber wissen, wo und was genau.
Nochmal möchte ich das nicht durchleben.
dann könnten wir den Kredit mit einem neuen Objekt mitumziehen und uns das Geld „sparen“.

Wie sieht es bei einem neuen Kauf mit den Kaufnebenkosten aus? Wenn ich günstiger kaufe als jetzt und die Bank mir etwas zurückzahlen muss. Kann ich das dann für die neuen Kaufnebenkosten nutzen?
Ist es absehbar, dass der Immobilienmarkt für einen Verkauf nächstes Jahr besser ist?
 
M

MisslicheLage2

Guten Abend, wie alt ist denn euer Kind? Frisch geboren? Vielleicht braucht ihr auch einfach ein bisschen Zeit zum Ankommen!? Ich bin vor 12 Jahren aus der Hauptstadt ins umliegende Brandenburg gezogen und kannte auch niemanden. Mit dem ersten Kind kamen die Kontakte und jetzt mit drei Kinder fühlt es sich so an, als ob man selbst dort groß geworden ist... falls es allerdings wirklich die Geräuschkulisse sein sollte, dann wäre es vielleicht wirklich ratsam eine Veränderung mit allen Konsequenzen anzustreben, da Lärm, auch subjektiver, krank macht. Was sagt denn der Rest der Familie?
LG Jasmin
mein Mann empfindet es auch als überraschend laut und hat es auch nicht so wahrgenommen. Wir verstehen es einfach nicht und fühlen uns richtig dumm.
 
H

hauskauf1987

Ich möchte erst einmal kurz Danke sagen, für den Trost und das Verständnis das ich hier finde! Ich bin sehr froh, dass mir nicht mit Häme begegnet wird und hätte nicht gedacht so viel Empathie im Internet zu finden. Also wirklich danke!

Kurz noch zum Verständnis: wir leben seit 8 Jahren hier in der Gegend und haben auch sozialen Anschluss gefunden, aber es hat sich hier eben nie final wie Heimat angefühlt. Ich kann es schlecht beschreiben …. Vielleicht dachten wir mit Geburt des Kindes hier und Hauskauf wird es anders, aber ich fühle mich jetzt noch entwurzelter gerade. Wir haben aber auf beiden Seiten keine Anhaltspunkte wie Großeltern etc. wir müssten uns diese Heimat selbst schaffen, verdienen hier aber beide sechsstelliges Brutto-Jahresgehalt, das bindet.

Zum Thema Haus:
Ich nehme es aktuell als so laut wahr, dass ich fast nicht fassen kann, dass ich das vorher nicht gehört habe?!! Ich weiß aber nicht inwieweit die Psyche reinspielt. Es ist hier wirklich eine teure Wohngegend mit großen Einfamilienhaus (teils alt eingesessen) und mehreren Neubaugebieten … alle sehr begehrt. Ich verstehe das nicht.

Das Internet berechnet die Vorfälligkeitsentschädigung mit 14.000 Euro.
Viel Lehrgeld und das hat uns heute (also die Familie) bewogen jetzt erst mal hier zu „genießen“. Wir geben uns ein Jahr und dann müssen wir schauen wie es sich nach einem Jahr anfühlt. Wenn es nicht besser wird, dann müssen wir wohl neu suchen und bis dahin aber wissen, wo und was genau.
Nochmal möchte ich das nicht durchleben.
dann könnten wir den Kredit mit einem neuen Objekt mitumziehen und uns das Geld „sparen“.

Wie sieht es bei einem neuen Kauf mit den Kaufnebenkosten aus? Wenn ich günstiger kaufe als jetzt und die Bank mir etwas zurückzahlen muss. Kann ich das dann für die neuen Kaufnebenkosten nutzen?
Ist es absehbar, dass der Immobilienmarkt für einen Verkauf nächstes Jahr besser ist?
Teure Einfamilienhaus Gegend und euer Haus hat 380k gekostet? Da gibts bei uns 1 Zimmer für.

Tipp: erstmal durchatmen und Zeit geben, ihr seid schon so weit (war in einer ähnlichen Situation, bin aber vom Notarvertrag zurückgetreten)
 
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M

MisslicheLage2

Teure Einfamilienhaus Gegend und euer Haus hat 380k gekostet? Da gibts bei uns 1 Zimmer für.

Tipp: erstmal durchatmen und Zeit geben, ihr seid schon so weit (wsr in einer ähnlichen Situation, bin aber vom Notarvertrag zurückgetreten)
das ist die Restschuld. Da steckt sechsstellig Eigenkapital drin. Der Preis war natürlich höher
 
Zuletzt aktualisiert 19.09.2024
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