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Hausbau55EE
Zur Erhöhung der Heizkurve geb ich dir recht. Soweit wie möglich nach unten. 0,2 sollte bei Neubau gut darstellbar sein.Die Heizkurve erhöhen ist aktuell keine gute Idee! Die hat einen größeren Einfluss bei kalten Temperaturen.
Aktuell kann/sollte man höchstens mit Verschiebung arbeiten.
Grundsätzlich muss klar sein, dass wenn ihr die Vorlauftemperatur erhöht um die Wärmepumpe mehr laufen zu haben, erhöht ihr auch zwangsläufig die Temperatur im Haus. Ob das gewollt ist, also angenehm, gut für die Umwelt, gut für die Wärmepumpe und den Gelbeutel halte ich für sehr fragwürdig...
Zur generellen Erhöhung der Vorlauftemperatur. Dazu gibt es aus m.E. 2 Argumente. Verstärkten Einsatz der Wärmepumpe am Tage durch höhere AT tagsüber und somit bessere Effizienz, Warmwassererzeugung ab 13.00 Uhr. Der zweite Pluspunkt ist eben die Nutzung Photovoltaik-Strom.
Das die Vorlauftemperatur die Raumtemperatur erhöht ist unbestritten, jedoch in welchem Umfang? Gebäude mit hoher Speichermasse können mit dieser erhöhten Vorlauftemperatur deutlich besser umgehen als Bauvorhaben mit geringerer Speichermasse. Wir haben 17,5 KS als AW und 11,5 KS als IW, dazu 70 mm Zementestrich. Am Tage steigt unsere Raumtemperatur aufgrund erhöhter Vorlauftemperatur geringer an. Die Speichermasse eines BV entscheidet hier!
Unsere Fußbodenheizung wurde auf 32° bei NAT ausgelegt. Natürlich weiß ich, dass ich nun am Tage statt 29 ° nun 31° Vorlauftemperatur fahren muss. Das ist für mich keine Tragödie. Es geht hier um die Übergangszeit.