Also es wurden folgende Absprachen getroffen:
- OG Aufteilung sollte so bleiben wie im Ursprungspost, also 2 KZ rechts, Büro Nord, Schlafzimmer und Bad links. Und Büro im Norden nur als Option wegen der Aufheizung/störendes Sonnenlicht auf dem Bildschirm im Süden. Wenn es einen sinnvollen Weg gibt, das im Süden zu vermeiden (außer Rolllade den ganzen Tag unten zu haben), kann das Büro auch gerne in den Süden wie in #39.
Von welchem Releasestand Du das EG beibehalten wolltest, finde ich noch immer nicht beantwortet, werde aber auch kein Drittesmal danach fragen. Für den blendfreien Monitor genügt ein Raffstore, dazu braucht man das Büro nicht aus der Sonne zu legen.
- Es sollten zwei Skizzen in wenigen Tagen gemacht werden, um Einigkeit über den Vorentwurf zu erlangen. Dann erst wieder einen vollständigen Entwurf machen.
- Treppe sollte mit min. 16 Stufen mit ca. 17/29 oder max 18/27 geplant werden, und alle Technik in die thermische Hülle.
- Dann auf Basis der Skizzen zusammensetzen und diesen in 1-2 Terminen in einen zufriedenstellenden Vorentwurf weiterentwickeln, und das Ganze dann halt komplett als Entwurf zeichnen.
So und aus einem magischen Grund sind diese Dinge nicht umgesetzt worden, das sieht mir eher nach internem Kommunikationsproblem aus (musste ja wieder mehrere Wochen warten und habe nur 1 Entwurf). Diese Woche haben wir noch einen Termin, und dann werden wir die Zeit für einen vernünftigen Vorentwurf (auch dank der tapferen Hilfe von @K a t j a und @ypg ) machen.
Was Vorentwurf und Entwurf bedeuten, hast Du (aber auch der Planer) wohl immer noch nicht verstanden. Einen Vorentwurf macht man nicht einmal pro Runde oder Ehrenrunde, sondern in einer, zwei oder drei Varianten ein einziges Mal in einer gesamten Hausplanung. Genau einer davon wird auserkoren, weiter entwickelt werden zu sollen, und alle anderen kommen sofort und auf Nimmerwiedersehen in den Klinikmüll des Planungsbüros. Sämtliche Änderungsdiskussionen finden an diesem einen Vorentwurf statt, und zwar in einer Konferenz und keinem Hin und Her, gerne auch über Wochen, aber eben nur im Dialog (Gegensprechen) und nicht im Pingpong (Wechselsprechen), schon garnichtens mehrfach. Und zwar vollständig bevor aus dem Vorentwurf (Singular !) dann wieder EIN Entwurf gemacht wird. Ab da gibt es keine weiteren Entwürfe, sondern höchstens noch Tekturen. Das Entwurfsseminar findest Du auf "Bauen jetzt", u.a. in "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!". Natürlich kann man das auch anders machen, wenn man zu viel Geld / Zeit / Nerven hat (oder einen "Planer" etwas spielen und lernen lassen will). *
(die meisten beauftragen einen Planer nur bis zum Bauantrag und fragen dann mit den Genehmigungsplänen bei vielen GU's an, gab natürlich Tag und Nacht Angebote).
Man sollte zwar nach der Genehmigung noch die Leistungsphase 5 bis 7 beim Architekten machen - aber damit das Sinn macht, natürlich nicht sich schon vorher auf einen GU festlegen (weder überhaupt, noch auf einen bestimmten).
Frage: Stärke des Daches kennt nur der GU? Wird sowas nicht bei der Ausführungsplanung festgelegt?
Damit meinte Katja wohl, daß nur der GU das "Geheimnis" kennt, welchen "Wandaufbau" (dessen Dicke hier ja relevant ist) er für das Dach vorgesehen hat.
Btw: Euer Planer hat 46er Wände eingezeichnet. Bei welcher KFW-Norm sind wir denn da und ist das wirklich nötig?
Ich stelle Darüber hinaus die Vormauerschale für den Garagenbaukörper in Frage, ich hätte den nur für das Haus vorgesehen, und die Garage mit Riemchen verblendet.
Nein selbstständiges Architekt + Bauingenieurbüro, kein GU.
KfW40, zweischalig 17,5cm Mauer + 16 cm Mineralfaserdämmung, 1cm Luft und 11,5 cm Verblender. Dach Aufsparrendämmung meine ich.
Freier Architekt, really ? - ich fasse es nicht. Das ist Zeichenknecht-Planungsqualität. Schade. Hoffentlich wenigstens erheblich unter Tabelle ! (oder gar Stufe IV weil verklinkert?)
*) im konkreten Fall würde ich von der beschriebenen Vorgehensweise jedoch abweichen, und zwar:
1. die bisherigen Entwürfe wegwerfen, nicht mehr als Grundlage irgendwelcher Verbesserungen nehmen
2. einen gelungenen Entwurf (beispielsweise den von Katja aus dem Releasestand Beitrag #86) zum neuen und allein gültigen Vorentwurf erklären, nur dieser soll noch ausgearbeitet werden.
Der Papierkorb als Instrument des Dokumentenmanagements wird erheblich unterschätzt!