Man hatt natürlich den Vorteil bei der 75/6, dass diese auch bei sehr niedrigen Temperaturen noch klar kommt. Gerade in Sachen Heizkörper braucht man mehr Vorlauf. Bei einer Fußbodenheizung würde ich auch zur 55 tendieren. Das überdimensioniert der Heizung liegt irgendwie noch in den Genen der Heizungsbauer. Das neu gebaute Haus neben uns hat die 125/6, da würde ich auch behaupten, dass diese sich sehr oft langweilien wird.
aber dafür hat man doch den Heizstab, klar bei Heizkörper schaut das ein wenig anders aus, aber bei Fußbodenheizung habe ich auch "etwas" mehr Wasser was Aufgewärmt werden muss, das sollte nicht Unterschätzt werden und nicht nur auf die Temperatur geschaut werden. Extra eine große nehmen um den Heizstab nicht zu brauchen würde ich nicht empfehlen --> dafür ist die dann in der Übergangszeit zu Überdimensioniert und taktet. Ich könnte bei mir auch den Heizstab deaktivieren und bis -12 würde die Pumpe das Haus auch warm halten, habe aber ab -6 den Heizstab drinnen, weil ich bei mir beobachtet habe das die Pumpe dann in ein Abtau-Zickzack fährt, also bei Abtauen verliert das Haus ja Wärme und die versucht diese dann so schnell wie möglich zu ersetzen und fährt dann Vollgas, was dann natürlich wieder zu schnellerer Vereisung führt usw.
Das habe ich dann beim Heizstab nicht, der hält die Wärme und die Pumpe muss nicht so lange auf Volllast gehen bis wieder alles eingeregelt ist --> der Heizstab müsste auch irgendwie von der Luftfeuchte angesteuert werden, also wenn lange kalte Phasen sind, ist ja auch die Luftfeuchte niedrig und da würde der Heizstab nicht gebraucht, weil die Pumpe nicht enteisen muss, mal sehn vielleicht kann man das mit HomeAssistant und einen Schütz realisieren, das der Heizstab erst bei hoher Luftfeuchtigkeit "frei" gegeben wird