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Acof1978
Ja. Definitiv. Jahrelange Erfahrung: je höher das Einkommen, desto mehr wird entweder geknapst, über finanzielle Stände gesprochen oder gar gejammert. Das teure Fahrzeug steht auf dem Hof, und über dem Gartenzaun wird davon gesprochen, dass man keine großen Sprünge machen kann.
Irgendwie wird die gesunde und eigene Reflexion ab einer Verdiensthöhe unterbrochen.
ach so, wenn man sich das nicht leisten (kann) gehört man zum „durchschnittlichen Verdiener“, zum sogenannten Normalo?
Puh, wie soll man sich da fühlen, wenn man an diese 80 tsd als Familie nun gar nicht rankommt, sich aber als „Normalo“ statt Minderverdiener sieht...
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Das hat ja @Maschi33 schon festgestellt! Jammern auf hohem Niveau. Wie schaffen es denn andere, die studieren, wo das Haushaltseinkommen der Eltern die 50/60 tsd gerade mal erreicht?
Ich denke mal das es auch davon abhängt, aus welchen Verhältnissen man ursprünglich kommt. Meine Eltern z.B. sind normale Arbeiter mit vielen Krediten gewesen, um über die Runden zu kommen. Ich habe seit dem 14ten Lebensjahr gearbeitet. Erst Zeitungen ausgetragen, dann bei real geputzt, Security auf Veranstaltungen, etc. Auch das Studium musste ich mir selbst leisten, ohne Bafög. Meine Eltern haben durchschnittlich verdient, Kredite zählten aber nicht zu Gesamtbetrachtung dazu.
Heutzutage würde ich uns (meine Familie) als reich bezeichnen. Wir haben keine finanziellen Sorgen. Meine Studentenkredite sind längst abgezahlt. Klar sind ca. 6.500 € Netto-Haushaltseinkommen für manche kein Reichtum. Für mich persönlich schon.