Wie lange habt ihr für euer Haus Eigenkapital gespart?

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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berny

berny

Sohnemann hat ein duales Studium gemacht. Damals bei Siemens/ IT- Bereich. Zwar "nur" Bachelor, dafür aber `nen Top- Job mit Mitte 20. Von einem solchen Einkommen (in Relation der damaligen Verhältnisse zu den heutigen) hätte ich in diesem Alter nie zu träumen gewagt. Hat quasi alles der Arbeitgeber bezahlt. Heute an einer privaten Uni... Master. Kostet richtig Geld, aber hinterher kann er sagen: Alles selbst geschafft; musste nicht von sonstwem alimentiert werden. Irgendwie geht in DE so ganz unmerklich, in kaum wahrnehmbaren, winzigen Trippelschrittchen wohl der Leistungsgedanke verloren. Ist mein Eindruck.
 
W

Wiesel29

Das sind doch Peanuts hinter denen auch echte Mehrkosten stehen.
Das ist weit ab von den Möglichkeiten die Einkommensmillionäre und Unternehmen haben. Die rechnen sich so arm, dass die keinen Cent Steuern zahlen und noch Fördergelder kriegen...
Ich persönlich kann dieses geschimpfe auf Einkommensmillionäre so gar nicht leiden. Ich veranlage hier jährliche einige von denen. Alleine diese Woche 8 Sück mit einem zu versteuerndem Einkommen zwischen 500k und 2,5 Mio. Die tragen bereits eine enorme Steuerlast aber es kann natürlich nie genug sein ;).
Den Bogen darf man auch nicht überpannen. In den letzten 4 Jahren sind viele Richtung Schweiz und Emirate ausgewandert.

Das da viel Schindluder getrieben wird ist allerdings nicht zu bestreiten. Als das mit Hoeneß raus kam hat man die Jahre danach durch Selbstanzeigen festgestellt, dass ab einem gewissen Einkommen Geld im Ausland zum guten Ton gehört.
 
E

exto1791

Sohnemann hat ein duales Studium gemacht. Damals bei Siemens/ IT- Bereich. Zwar "nur" Bachelor, dafür aber `nen Top- Job mit Mitte 20. Von einem solchen Einkommen (in Relation der damaligen Verhältnisse zu den heutigen) hätte ich in diesem Alter nie zu träumen gewagt. Hat quasi alles der Arbeitgeber bezahlt. Heute an einer privaten Uni... Master. Kostet richtig Geld, aber hinterher kann er sagen: Alles selbst geschafft; musste nicht von sonstwem alimentiert werden. Irgendwie geht in DE so ganz unmerklich, in kaum wahrnehmbaren, winzigen Trippelschrittchen wohl der Leistungsgedanke verloren. Ist mein Eindruck.
Sehe ich genau so... Heutzutage studiert doch wirklich jeder... Soll ja prinzipiell nichts schlechtes sein - allerdings sieht man immer wieder ganz klar, dass viele dann erst mit Ende 20 zum ersten mal arbeiten, weil die ersten beiden Studiengänge kein bock gemacht haben und die Weltreise die man auch noch nebenher gemacht hat, auch nochmal n Jahr gekostet hat. Zusätzlich dann noch 3 Semester länger gebraucht und dann ab in Job.

Alles mal etwas überspitzt ausgedrückt - allerdings ist dies genau mein Eindruck, bzw. die Personenanzahl der Mensch, die so denkt bzw. so handelt nimmt immer mehr zu.

Die Eltern bezahlen ja sowieso... Ich bin der Meinung, dass die ganzen "faulen" Studenten halt irgendwie durchs Leben kommen und größtenteils von den Eltern finanziert werden. Wie du sagst... Der Leistungsgedanke fehlt, der Gedanke so schnell als möglich alles durch zu ziehen mit gutem Ergebnis und schnellstmöglich das eigene Geld verdienen... Man dümpelt irgendwie nur vor sich her...
 
G

guckuck2

Studenten sind keine Kinder, sondern junge Erwachsene. Dazu gehört auch eine gewisse Emanzipation und die Fähigkeit, Hindernisse selbst überwinden zu können.
Endlose Bauchpinselei mag gut gemeint sein, steht der Entwicklung der Person ab einem gewissen Grad aber drastisch im Wege.
Daher meine Meinung: Zuschuss der Eltern ok, Flatrate auf gar keinen Fall!

Nicht nur der Nachwuchs kommt in eine neue Lebensphase, die Eltern auch. Loslassen ist nicht immer einfach und der eigene Lebensinhalt muss ggf. neu justiert werden.
 
B

Bertram100

Die tragen bereits eine enorme Steuerlast aber es kann natürlich nie genug sein ;).
Aber es ist doch viel einfacher, 50% von sehr viel abzugeben als 35% von eher wenig. Und ja, absolut gesehen hast du Recht. Sie tragen viel bei. Die Hauptsache wird doch aber in Summe von der Mittelschicht getragen. Wenn von meinem Einkommen 1/3 weg ist, dann schmerzt das schon ein bisschen. Aber nur ein bisschen, ich profitiere ja auch von einem funktionierenden Staat. Das vergessen die Sehr-Gut-Verdiener leider gerne, nämlich dass auch sie Teil des funktionierenden Staates sind. Auch wenn sie sich so weit wie möglich rauskaufen können.
 
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Tolentino

Tolentino

Das ist doch auch ok, wenn man sich mehr Zeit lassen will. Und wenn die Eltern das unterstützen, ist das auch deren gutes Recht. Die Frage ist, ab nem gewissen Zeitpunkt, warum die Allgemeinheit das noch mittragen soll. Und da sage ich selbst als durchaus sozial(istisch)er Mensch - irgendwann ist das Maß voll.
Und man darf natürlich nicht weinen, wenn man dann mit Mitte dreißig noch kein Eigenkapital von 300 TEUR und mehr hat.
Dafür hat man halt shcon mehr von der Welt gesehen oder mehr Freizeit während des Stuidums gehbat..
 
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