Wie lange habt ihr für euer Haus Eigenkapital gespart?

5,00 Stern(e) 34 Votes
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 25 der Diskussion zum Thema: Wie lange habt ihr für euer Haus Eigenkapital gespart?
>> Zum 1. Beitrag <<

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

BackSteinGotik

Wir reden von 80.000 € Jahreseinkommen brutto. Also ca. 45.000 € Netto / 12 = 3.750 € Monatlich wo das Kindergeld von damals ca. 350 € bereits drin ist. Das man da aber Kredite für Auto, etc. hat, muss es rausgerechnet werden. Und wenn dann die nächste Uni 80 km entfernt ist, bleibt kein Geld für das Finanzieren des Studiums des Kindes. Ich möchte da nicht meckern, würde auch kein Geld fürs Studium von den Eltern nehmen, auch wenn die es hätten. Wieso auch? Die hatten genug Geld für mich in den 20 Jahren + ausgegeben.
Hier war aber 80.000€ Haushaltseinkommen (netto) gemeint..

Das sind zwei Lehrergehälter. Keine Führungsposition, kaum Aufstiegschancen, aber ein toller, ordentlich bezahlter Beruf, der glücklicherweise verbeamtet ist.
Naja, es gibt den automatischen Stufenaufstieg (sowie Heirats- und Kinderprämie). Dazu kann man natürlich in Führung gehen, und da winken dann A14, A15 und sogar A16. Aufstiegsmöglichkeiten sind also durchaus vorhanden. ;)
 
E

exto1791

Das stimmt schon, einfach so bekommt man den Job nicht, dafür habe ich mich ja im Studium auch finanziell nackig gemacht und bin mit hohem Studienkredit rausgegangen. Ist ja letztlich auch egal. Da kommt es vielleicht auch auf die Perspektive an. In meinem Freundeskreis finden sich viele AkademikerInnen, die also die gleichen Voraussetzungen (abgeschlossenes Studium, etc. haben) und deutlich mehr verdienen, was ich ganz ohne Neid anerkenne als ihre Leistung. Möglicherweise geht dadurch der Blick aufs Normale etwas verloren. Ich wollte niemandem auf die Füße treten. Falls das geschehen ist, bitte ich um Entschuldigung.
Definitiv - auch ich sehe das im Bekanntenkreis. Bei mir im Freundeskreis hat gefühlt auch jeder studiert, das Problem ist nur, dass es nicht mal annähernd so viele Positionen in dem "gewünschten" Bereich gibt :D Somit müssen sich einige auch noch mit Ende 20 mit "nur" 2.500€ netto begnügen. Nicht jeder schafft es letztlich dann auch "ganz nach oben"... So viele Jobs gibts auch gar nicht.

Man sollte es schon zu schätzen wissen, wenn man mal über 3k netto verdient, egal ob gefühlte 10 Jahre dafür studiert oder nicht, darauf kommt es letztlich auch nur bedingt an, das weiß auch jeder...
 
Tassimat

Tassimat

Als ob man mit 80k Haushaltsnettoeinkommen zu den Normalos gehört
Klar, gerade das vielzitierte Lehrerehepaar erfüllt doch alle Kleschees der normalen Mittelschicht. Sind das keine "Normalos mehr?

Lustig ist, dass es jetzt genauso verkehrt ist Chancengleicheit durch Bafög zu fordern. Stattdessen kommen neoliberale Parolen, man solle doch mehr arbeiten, bevor man seinen Interessen im Studium nachgeht:
Arbeiten? Ich sehe die „Unzumutbarkeit“ eines Nebenjobs nicht. Zumal ich den Anspruch, genau das eine Traumorchideenfach studieren zu müssen, mal etwas relativiert sehen möchte.
Wass denn nun? zu viel verdienen ist verkehrt, zu wenig verdienen ist verkehrt, nicht arbeiten ist verkehrt, hauptsache Arbeiten, nicht das falsche studieren... wie wäre es mit einem sozialistischen oder kommunistischen System, um maximale Gleichheit herzustellen? Lasst mich raten, ist auch verkehrt?
 
E

exto1791

Klar, gerade das vielzitierte Lehrerehepaar erfüllt doch alle Kleschees der normalen Mittelschicht. Sind das keine "Normalos mehr?
Nein, rein FINANZIELL sind Lehrer für mich keine Normalos - da wurde schon immer ordentlich Geld geschöffelt. Ob es verdient ist oder nicht? Das sei mal dahin gestellt und darüber wird auch nicht diskutiert. Das Lehrergehalt halt viele schon immer "fasziniert" und ich glaube, dass es auch ein Grund ist wieso viele auf Lehramt studieren. Somit ja, man kann die Lehrer rein finanziell ganz sicher nicht zur Mittelschicht zählen :D
 
Baugrübchen

Baugrübchen

Man sollte es schon zu schätzen wissen, wenn man mal über 3k netto verdient, egal ob gefühlte 10 Jahre dafür studiert oder nicht, darauf kommt es letztlich auch nur bedingt an, das weiß auch jeder...
Glaube mir, dafür schätze ich ich tagtäglich glücklich. Ich wollte auch nicht überheblich rüberkommen, scheint aber immer mehr dahin zu gehen. :(

Also zur Klarstellung: Ich habe eingesehen, dass mein Monatsnetto nicht als finanziell „normal“ bzw. „durchschnittlich“ gilt. Nach dem Median Lohn gehören wir zur reichen Hälfte.
Meine Bewusstseinsstörung kommt vielleicht daher, dass wir noch nicht in den Genuss kamen, beide dieses Geld gleichzeitig zu verdienen, es erst die Aussicht für 2022 ist, da Ausbildungsgehalt/ Elterngeld bislang Realität sind.

Mit dem Statement ziehe ich mich erst einmal raus.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3157 Themen mit insgesamt 69220 Beiträgen
Oben