Wie lange habt ihr für euer Haus Eigenkapital gespart?

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Baugrübchen

Baugrübchen

Aus diesen Beobachtungen schließe ich, dass es aktuell eher von der persönlichen Situation abhängt. Wie sehr will ich schon ein Haus und wie schmerzhaft wäre noch ein paar Jahre warten? In Summe würde ich wohl as soon as possible loslegen und nicht abwaren.
Dieses Fazit haben wir für uns auch gezogen, trotz geringen Eigenkapitals. Am Ende muss die Haushaltsrechnung passen und trotz der Belastung durch die Finanzierung ein subjektiv frohes Leben möglich sein. Solange die Zinsen auch bei wenig/ keinem Eigenkapital sehr gut sind, lohnt sie das Nachrechnen auf jeden Fall und die Distanz bis zum Ruhestand ist größer, je eher man anfängt.

Freue mich, dass wir uns wieder im konstruktiven Bereich befinden. Da ich ebenfalls zu den OT Treibern zählte, möchte ich mich dafür entschuldigen.
 
E

exto1791

Dieses Fazit haben wir für uns auch gezogen, trotz geringen Eigenkapitals. Am Ende muss die Haushaltsrechnung passen und trotz der Belastung durch die Finanzierung ein subjektiv frohes Leben möglich sein. Solange die Zinsen auch bei wenig/ keinem Eigenkapital sehr gut sind, lohnt sie das Nachrechnen auf jeden Fall und die Distanz bis zum Ruhestand ist größer, je eher man anfängt.

Freue mich, dass wir uns wieder im konstruktiven Bereich befinden. Da ich ebenfalls zu den OT Treibern zählte, möchte ich mich dafür entschuldigen.
Genau so sehe ich das auch!

Ich bin auch der Meinung, dass viele sich "unnötig" Gedanken machen und das Hausbau-Thema "unnötig" weit nach hinten schieben nur weil vielleicht keine 60-100k Eigenkapital vorhanden sind.

Auch aufgrund des Beitrages von @Bookstar finde ich auch, dass es nur eines gibt was zählt: Kann ich die monatliche Rate stemmen (die mir es ermöglicht das Haus bspw. bis zur Rente hin abzubezahhlen) - auch in Zukunft mit Kindern - und kann ich dann trotz alle dem noch vernünftig leben und mir das leisten, was mir wichtig ist?

Falls ja und falls der Wunsch auch wirklich da ist ein Einfamilienhaus zu bauen, etwas zu kaufen oder was auch immer, würde ich es niemals aufgrund des geringen Eigenkapital's und der "Angst" vor Schulden zurück stellen. Rein finanziell und wirtschaftlich gesehen macht es zumindest keinen Sinn!
 
P

pagoni2020

Ist so ein Leben denn lebenswert?
Wäre es nicht so würden wir gleich heute milliardenfachen Suizid erleben müssen von Leuten mit unlebenswertem Leben o_O.
@Hausbautraum20 zählt doch aber gerade vielerlei schöne Dinge seines/ihres Lebens auf. Hat man einen "anderen" Sinn im Leben für sich gefunden verschieben sich die Grenzen des "Sinnlosen" ganz schnell. Ich wüsste gar nicht, was ich mit alledem anfangen solte, was ich woanders als "Standard" rumstehen sehe. Für mich waren neue Autos immer Stress wg. Sorge um Kratzer etc. Mit meinem uralten Passat lebe ich völlig stressfrei, solche Dinge haben ich allerdings auch erst für mich gelernt, als ich lange woanders gelebt habe.
Die Beamten/Lehrerdiskussion können wir gern per PN führen oder in einen anderen Diskussionsbereich verlegen.
Das hatten wir schon verschiedentlich und der Ausgang ist immer gleich: Jeder selbst ist immer der Leistungsträger und reisst sich mehrere Ärsche auf. Du sollest Dich da nicht angegriffen fühlen, Neid und Jammern ist eben auch im Internet ein verbreitetes Phänomen. Ich kenne das Beamtentum und die Selbstständigkeit und wüsste nicht, was das Bessere ist. Diejenigen, die immer woanders das leichte Leben sehen sind mit dem eigenen oft wohl nicht so ganz zufrieden, gleichzeigtig aber nicht mutig genug, dies doch endlich zu ändern, hin zum "Leichten" !
Ich war im Berufsleben engagiert oft aber auf mal ganz schön faul und die Bezahlung war immer unverändert. Ganz soviele aufgerissene Ä..... sehe ich nicht beim täglichen Einkaufen nicht, lautes Trommeln gehört eben auch hier zum Handwerk und wenn Du tatsächlich etwas "geschenkt" bekommen würdest wäre das doch toll und nicht verboten; dann kann doch gerne Jeder das Gleiche machen.
 
Tolentino

Tolentino

Also ich bin ein Bürohengst und Führungskraft. Ich finde, ich werde fair bezahlt gemessen daran wie viel Umsatz an meiner Arbeit hängt. Reiße ich mir den Popo auf? Naja phasenweise auf jeden Fall, da gibt's dann auch durchgearbeitete Nächte mit Präsentationen und Workshops gleich am nächsten Morgen. Aber bei weitem nicht mehr so wie schon mal - das hat mich dann aber eben auch zu dem gebracht, wo ich heute bin.
Aber ich erinnere mich auch noch an den Zivildienst, in dem ich alte Leute zu Hause versorgt habe. Dazu gehörte neben Einkaufen und Saubermachen auch körperliche (Intim-) Pflege dazu (allerdings keine Komplettwaschung von komatösen Personen).
Wenn ich jetzt daran denke, dass es Leute gibt die wirklich alles machen, was am Menschen zu machen ist, die Verantwortung und körperliche sowie psychische Belastung außerdem noch Schichtdienst und Wochenend- und Feiertagsarbeit - das alles für was, 1500-2000 Netto (wahrscheinlich schon zu hochgegriffen)?
Selbst wenn ich dann im Schnitt 10-20h weniger Woche arbeiten müsste, ich würde es nicht fürs gleiche Gehalt (also mein jetziges) machen. Man müsste mir das doppelte oder gar dreifache zahlen.
Und klar wenn ich so andere sehe, was die verdienen, dann denke ich mir auch - warum? Oder viel mehr: Warum ich nicht?
D.h. aber auch nicht, dass ich das denen nicht gönne (das sind nur ganz wenige), ich hätte gerne auch mehr.
In dem Moment blende ich natürlich auch aus, dass andere noch viel unfairer vergütet werden.

Das Beamtenbashing finde ich meist etwas platt. Einerseits kenne ich ein paar, die keinesfalls nur am Kaffeetrinken und Pause machen sind und andererseits gibt es ja einen Grund für die relativ komfortable Versorgung. Ja sie haben viele Vorteile, aber die sind auch nicht frei. Das darf man nicht vergessen, die haben einen Dienstherren, der weitreichende Befugnisse bezügl. des Einsatzes seiner Beamten hat. Und häufig sind die in einer Position, wo Bestechlichkeit noch mehr gesellschaftliche Tragweite hat als in irgendeinem angestellten Job der freien Wirtschaft. Die soll mit den Vorteilen verhindert werden. Ob das so gut funktioniert, gerade an höherer Stelle, kann man ob der jüngsten Erkenntnisse durchaus anzweifeln. Evtl. sollte hier die Strafverfolgung und Bestrafung noch kompromissloser sein.
 
R

Ralle90

Gezielt fürs Haus habe ich au nie wirklich gespart. Ich hatte zwar schon immer den traum vom Haus hatte dafür aber keine monatliche Sparrate festgelegt. Außer über die Bausparverträge in die in den letzten 10 Jahren eingezahlt habe, was aber eher ein geringer Teil war. Ansonsten wurde halt seit ende der Ausbildung das was am Monatsende übrig war auf die Seite gelegt. Zwischendurch wurde davon natürlich auch Geld ausgegeben z.B. für ein Auto oder Motorrad.
Nach 10 Jahren hatte ich dadurch um die 120k gespart von denen dann letztes Jahr ca. 112k in den Hauskauf investiert wurden.
 
M

Maschi33

Wir bezeichnen uns auch als Normalos, haben ca. 80T€ netto p.a.
Alles klar. Es ist immer wieder erheiternd, so etwas hier (und anderswo) zu lesen. In welchem Land lebt ihr denn, dass ihr euch mit 80k p.a. als Normalos bezeichnen könnt? Deutschland kann es nicht sein, Schweiz hingegen schon. Ist das eigentlich eine Marotte bei Gutverdienern, dass diese sich selbst nicht als solche sehen (wollen)? Ich bin mittlerweile wirklich schockiert, wie viele (sogar studierte) Menschen nicht fähig sind, einfache Statistiken zu lesen und zu verstehen und nein, darin ist nicht von Bedeutung, dass die Reinigungskraft im Weissacher Entwicklungszentrum der Porsche AG einen Stundenlohn von 37,5€ erhält (Achtung, Übertreibung) oder dass die eigenen Nachbarn alle Einkommensmillionäre sind. Das ist NICHT repräsentativ.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nein, statistisch gesehen seid ihr ganz sicher keine Normalos!
 
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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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