Hauskauf und Kernsanierung finanzierbar?

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K

Kugelblitz

Damit hast du absolut recht, aber die Frage ist, was die Alternative ist. Neubau (auch ETW) in der Gegend sicherlich nicht, eine andere Bestandsimmobilie kaufen auch nicht. Bleibt noch Miete, da ist Karlsruhe auch kein billiges Pflaster. Und immerhin ist das hier eine echte Kernsanierung und nicht nur ein bisschen aufgehübscht.
So sehe ich es auch.
In unserer Umgebung gibt es keine vergleichbare Immobilie für diesen Preis.
Alles unter 400.000 ist entwertet abrissbereit oder ein Haus auf 200qm Grundstück
Leider leben wir in einer sehr teuren Gegend.

Eine Miete Miete mir 2 Kindern mit mindestens 110 Quadratmeter kostet hier gut und gerne mal 1500 Euro kalt.
Da ist aber kein Garten dabei...und man muss immer im Hinterkopf haben das man mit 2 Kindern aus der Miete muss weil Eigenbedarf angemeldet ist.
Ist alles ein bisschen schwierig. Aber das Haus im Moment mit diesem Grundstück zu diesem Preis ist unschlagbar.

Wir würden zwischen 2100 und 2200 Euro an zins und Tilgung jeden Monat rauskommen.
Extrem viel Geld aber für uns eine Alternative zu mieten.
 
K

Kugelblitz

wenn der Wert der Immobilie nach der Sanierung nicht in Höhe der Investition liegen sollte, dann würde ich es nicht machen. Trennung, berufliche Veränderung, gesundheitliche Probleme mit Erwerbsunfähigkeit (Corona hat es deutlich vor Augen geführt) und man muss deutlich unter der Investition verkaufen? Das wäre mir der Traum vom Eigenheim aktuell nicht wert.
720 qm mit einem kernsanierten Haus beläuft sich in unserer Gegen auf ca. 1.000.000 Euro
hört sich zwar absolut absurd an ist aber leider die Wahrheit.

Der Garten ist auch das worauf sich meine Freundin und ich "freuen". Wir hatten schon immer bei unseren gemeinsamen Mietwohnungen einen Garten dabei und haben jegliches Gemüse selbst angepflanzt
 
X

xMisterDx

Das ist leider alles ziemlicher Unsinn. Dieter Nuhr hat das mal schön gesagt... "Die zusätzlichen Jahre, die man durch gesunde Ernährung, Sport usw. kriegt... die bekommt man ja nicht jetzt... die bekommt man am Ende dazu, wenn man alt, gebrechlich und dement ist..."

Daher ist auch das mit "60 und Krebs" völliger Nonsens. Krebs ist in allererster Linie eine Alterserkrankung. Das größte Risiko an Krebs zu erkanken liegt darin, dass man alt wird. Je älter, desto höher wird das Risiko.
Der Einzelfall hat für die Statistik keinerlei Relevanz...

Die Lebenserwartung ist übrigens vor allem deswegen so hoch bei uns, weil wir ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem haben... bzw. hatten. Das wird sich in Zukunft ändern, weil es nicht mehr finanzierbar ist.
Wir werden dahin kommen, dass man einem 75jährigen gewissen Behandlungen nicht mehr zuteil werden lässt.

Ich freue mich ehrlich gesagt auch gar nicht aufs Alter. Meine Rente wird so gering sein, dass selbst mit abbezahltem Eigentum keine großen Sprünge mehr drin sein werden. Rentenniveau 48%? Lächerlich, wir können froh sein, wenns noch 33% sind.
 
K

Kugelblitz

Dein Optimismus in allen Ehren. Aber gute Chancen 90 Jahre alt zu werden haben auch bei den heute 30 Jährigen auch nur die wenigsten. Du verbreitest hier falsche Fakten nach Gefühl. Die durschnittliche Lebenserwartung bei Männern/Frauen ist auch heute immer noch um die 80 Jahre herum. Und ab der Rente geht es bei einigen leider auch steilbergab. Mit 70 und neuer Hüfte lässt es sich schlechter Rasenmähen und das Haus putzen. Spätestens ab 70 ist für viele das Leben im Haus nur noch eine Last. Das man das jetzt noch nicht wahrhaben will ist natürlich klar. Aber mit 80 gehört fast jeder in die barrierefreie Wohnung und nicht mehr in Haus. Wenn man glücklich und unbeschwert leben will.
Ja vielleicht ist es richtig das man im Alter (65 aufwärts) nichtmehr die Lust oder auch das körperliche dasein für einen solchen Garten hat.

Aber da muss ich ganz nüchtern dann fie Situation betrachten.
Wenn ich den Garten nichtmehr halten kann sind entweder Kinder da fie einen Teil bewirtschaften und wenn nichts mehr geht muss es verkauft werden und in eine altersgerechte Wohnung gezogen werden mit weniger qm.
 
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xMisterDx

(...)
Aber da muss ich ganz nüchtern dann fie Situation betrachten.
Wenn ich den Garten nichtmehr halten kann sind entweder Kinder da fie einen Teil bewirtschaften und wenn nichts mehr geht muss es verkauft werden und in eine altersgerechte Wohnung gezogen werden mit weniger qm.
Das ist beides sehr optimistisch gedacht. Deine Kinder haben dann auch Kinder und überhaupt keine Zeit Opas riesigen Garten zu bewirtschaften. Zumal die wahrscheinlich auch gar nicht um die Ecke wohnen werden, sondern unter Umständen hunderte km entfernt.

Und verkaufen... das Haus, in dem du 30, 35 Jahre gelebt hast? In dem du den Garten selbst gestaltet, Terrasse gebaut, Partys gefeiert, Kinder großgezogen hast. Da gehörst du zu wenigen, die das einfach so loslassen können und in eine anonyme Bude in der Stadt ziehen. Passiert in aller Regel auch nicht. Da wird dann eher der Garten sich selbst überlassen oder für viel Geld der Gärtner geholt alle paar Wochen...

Glaub mal... wenn du erstmal ein paar Jahre da wohnst und viel Schweiß und vor allem Kohle reingeflossen ist... dann siehst du das nicht mehr nüchtern als steinernen Kasten, den man verbimmelt und weiter zieht.
 
K

Kugelblitz

wenn der Wert der Immobilie nach der Sanierung nicht in Höhe der Investition liegen sollte, dann würde ich es nicht machen. Trennung, berufliche Veränderung, gesundheitliche Probleme mit Erwerbsunfähigkeit (Corona hat es deutlich vor Augen geführt) und man muss deutlich unter der Investition verkaufen? Das wäre mir der Traum vom Eigenheim aktuell nicht wert.
Also den Wert der Immobilie (alle kosten einberechnet) würde ich sicher wieder bekommen.
350.000 Euro Kaufpreis und 300.000 Euro Sanierung...das würde ich ohne weiteres wieder bekommen
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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