Es ist eine Altersvorsorge mit einem hohen Klumpenrisiko.
Wenn noch genug Spielraum für weitere Absicherungen und gute Rücklagen ist, dann sind Immobilien eine gute Anlagemöglichkeit. Keine Frage.
Aber das Risiko, dass selbstgenutzte Immobilien im Alter darstellen, sollte man nicht ausblenden. Sanierungen aus Rentenbezügen bei mangelnder Kraft zu Eigenleistung ist da nur ein Faktor.
Aber letztlich vernebeln diese Überlegungen, was in 50 Jahren ist, das aktuelle Problem, nämlich dass die angepeilte Rate einige hundertvEuro zu hoch für das Einkommen ist.
Sollten noch mehr Erbschaften in der Zukunft kommen, die sicher sind, dann kann man so ein Wagnis natürlich eingehen.
Ich bin definitiv für Immobesitz, aber bei aller Romantik sollte die Finanzplanung passen. Und ich seh hier viel Romantik und viel Angst eine letzte Gelegenheit zu verpassen und weniger Realismus.
Der TE schildert zwei Szenarien: Entweder das Haus jetzt kaufen, oder er wird sonst mit seinen zwei ungeborenen Kindern aus der teuer gemieteten 3 Zimmerwohnung geklagt.
Das liest sich für mich nicht wie eine rationale Betrachtung einer Investition von 700.000 Euro.