Vaillant Erfahrungen arotherm plus VWL 35, 55, 75

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Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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RotorMotor

Wieso? Meine ist eine aroTherm 75/6 plus.
Zudem finde ich auch den Veebrauch von knapp 60 KWh zu hoch
Weil der thermische Abgleich erstmal unabhängig von der Heizung ist.
Wenn der Abgleich ordentlich gemacht ist, kann man an die Heizung selbst und dort optimieren.
Aber erstmal müssen die Verhältnisse passen und das ist in einem eigenen Thread in dem du nochmal genau darstellst welche Heizkörper, Fußbodenheizung, Dämmungen etc. hast.
 
L

Lupo007

Wieso? Meine ist eine aroTherm 75/6 plus.
Zudem finde ich auch den Veebrauch von knapp 60 KWh zu hoch
Klar ist der hoch aber Dein Haus ruft halt diese Leistung ab. Es ist ja keine Magie dahinter: Abgerufene Leistung / COP = elektrische Leistung. Jetzt kannst Du den COP noch maximieren aber unter 0 Grad sinkt der halt irgendwann unter 3 ab (je nach Vorlauf-Temp). 60 kWh/24h = 2,5 kW elektrische Leistung im Schnitt über den Tag. Das ist sicher das Maximum, was eine 75er einschl. Enteisen in diesem Bereich liefern kann und eine klare Indikation für die hohe Last des Hauses.

Hast Du Vergleichswerte für den Gas- oder Ölverbrauch pro Jahr unter gleichen Bedingungen? Das müssten jedenfalls deutlich mehr als 20.000 kWh p.a. gewesen sein!
 
Matz1969

Matz1969

Nach meiner Erkenntnis sind -2 Grad ein echter Tiefpunkt für die abgegebene Wärmeenergie der 75er an der Leistungsgrenze wegen des häufigen Enteisens in diesem Temperaturbereich (aus ca. 9 kW (Spitzen-)Leistung werden nur 7 kWh über eine Stunde). Meine gibt bei -5 Grad effektiv mehr Energie ab (ca. 8 kWh pro Stunde) als bei -2 Grad. So gesehen muss das nicht bedeuten, dass der Wärmepumpe die Luft bei -2 Grad schon ausgegangen ist. Das merken aber nur wir, die die Anlage nahe am Bivalenzpunkt von -5 bis -7 Grad (oder noch höher) ausgelegt haben.

Warum nimmst Du nicht den Heizstab dazu? Ich hatte den jetzt diesen Winter insgesamt 15 Stunden bei echt fiesen Temperaturen im Betrieb. Der regelt super dazu, das geht schön stufenweisen und haut nicht sofort rein. Die Aktion hat mich 15 h x 2,5 kW x 0,3 EUR/kWh = 11,25 EUR gekostet. Selbst wenn das Gleiche diese Jahr nochmals dazukommt habe ich mir a) den 105er Schrank erspart, der ohnehin bei gleicher Leistung schon lauter ist als die 75er, b) die Mehrkosten bei der Anschaffung und c) hole mir das locker an der Modulationsgrenze wieder zurück. Mir scheint, dass viele davor zurückschrecken aber das ist das Konzept der Bivalenzauslegung.


Am Überströmventil selbst. Das sitzt normalerweise oben ein Drehknopf drauf, der innen ganz simpel eine Federventil vorspannt. Seitlich hat es dann eine Skala für den Druck, z.B. in mbar. Wird typischerweise hinter den Unitower montiert. Ist aber nicht so wichtig, was das genau anzeigt, wichtiger ist das korrekte Einstellen:

1. Gebäudekreispumpe auf feste Leistung einstellen, bei mir 100%, damit ich den Solldurchfluss bekomme (nicht: Auto - dann regelt sie runter!)
2. Durchfluss anzeigen lassen
3. Vorlauf zum und Rücklauf vom Haus schließen
4. Ventil zudrehen, so dass bei der 75er um die 600 bis max, 700 l/h Durchfluss angezeigt werden (auf jeden Fall mehr als 540 und weit genug weg vom Solldurchfluss)
Danke für deine ausführliche Antwort.
Gebäudekreispumpe habe ich auf 85% macht 1350l. Noch zu wenig?
Punkt 3 und 4 musst du mir bitte genau erklären. Ich weiß nicht, was es sein soll.

Ich habe kein Problem damit den Heizstab einzusetzen, nur war vom HB von extremen Temperaturen die Rede. Und -2 Grad sind für mich noch keine.
Ich denke, dass ich für den Anbau noch einen weiteren HK brauche.
 
Matz1969

Matz1969

Es waren knapp 23.000. War aber auch so mit dem HB besprochen. Und nach seiner Rechnung eine Heizlast von 8,5 KW.
Wie schon erwähnt, der Heizstab sollte nur bei extremen Temperaturen dazu.
Jetzt weiß ich, welche er meint
 
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Lupo007

Es waren knapp 23.000. War aber auch so mit dem HB besprochen. Und nach seiner Rechnung eine Heizlast von 8,5 KW.
Wie schon erwähnt, der Heizstab sollte nur bei extremen Temperaturen dazu.
Jetzt weiß ich, welche er meint
Ok, bei 23 MWh p.a. ist eine 75iger halt mutig, besonders wenn Du eine erhöhte Heizkurve brauchst. Aber das hilft Dir grad auch nicht mehr. 8,5 kW bei wie viel Grad AT bzw. was ist die NAT an Deinem Ort?

Wegen Einstellung des ÜSVs, hattest Du mal Fotos der Rohre hinter Unitower oder neben dem Wandgerät gepostet? Dann können wir Dir die Vorlauf-/Rücklauf-Absperrventile wahrscheinlich zeigen, ebenso wie das ÜSV.

Ach ja, 1350 l/h sind top, solange sie die richtigen Wege durch Dein Rohrnetz laufen (=hydr./therm. abgeglichen).
 
Matz1969

Matz1969

Fotos sind kein Problem, mache ich morgen.
Soll ich die Pumpe noch höher stellen?
Hydraulischer Abgleich ist gemacht und passt auch so ziemlich von den Temperaturen. Thermischen Abgleich wollte ich noch machen.
NAT ist bei uns -9,1, ob ich die Kurve wirklich brauche, weiß ich noch gar nicht.
Werde morgen mal mit dem HB sprechen, zwecks HK im Anbau. Dann sollte er ja wärmer werden. Dann schauen weiter, aber so surveys jetzt nur möglich zu optimieren.

Zum Verbrauch, muss ich sagen, die Gasbüchse lief auf Vollgas. Da merkst du nicht, wenn du einen schwachen Raum hast.
Vorlauf war bei 65 Grad . Macht schon warm.
Der Anbau stellte sich dann auch als Schwachpunkt da. Der jetzt halt offensichtlich wird. Da muss ich wohl ran

Fotos von der Anlage morgen
 
Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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