Wasserdurchlässiges „Öko“ Pflaster rangiert auf meiner Top 5 der größten Marketinggags ganz weit oben
Die Fläche zählt, zu Recht, trotzdem als versiegelt.
Bei uns gilt sogar der geschotterte Weg als "versiegelt" - mit dem Hinweis auf eine besonders komplexe Entwässerungssituation der Gemeindestraße und der Möglichkeit, die Auffahrt später frei zu gestalten. Konsequenz: 23 Kubikmeter Rigole eingebaut. Sicher hätten wir auch streiten können, hatten dazu aber keine Lust - zumal wirklich sämtliche Ansprechpartner in der Gemeinde Lindlar und im Bauamt Oberberg schnell, zugewandt, mitdenkend und gut erreichbar sind.
Das Pflaster ist teurer, schmutzanfälliger und im Winter weniger rutschsicher, dank der offenporigen Struktur.
Schmutz ist nur Materie am falschen Ort. Was "falsch" ist, ist letztlich Geschmackssache. Eine Zuwegung mit einer gewissen Patina finde ich allemal schöner als eine unnatürlich "saubere" Fläche.
Wirklich gut finde ich Rasenstein-Lösungen mit Kunststoffgittern. Leider sind diese recht teuer. Wir werden eine Weile mit Schotter leben und erst mal nur die ersten 10-15m der Auffahrt damit machen.