Musketier
Vertraglich wurde ein Bruttofestpreis vereinbart. Wo das jetzt nicht gedeckt ist, frage ich mich.der vertraglich nicht gedeckt sein dürfte.
Wenn der Lieferant kurzfristig die Preise gesenkt hat, muß ich doch auch nicht meinen Preis senken.
Im Übrigen, allein die ganzen Kosten die durch die Änderung des UST-satzes einhergehen und die Einpreisung des Risikos, dass das Finanzamt dann mit 4 Jahren Wissensvorsprung zur BP mit einem nachträglich erstellten BMF Schreiben vom Dezember 2020 den Fall dann doch anderweitig entscheidet, führen dazu, dass eben nicht 3% beim Unternehmer mehr Marge hängen bleiben.
Ich glaub, die meisten können sich gar nicht vorstellen, was da teilweise alles für Kosten wegen 6 Monaten Umsatzsteuerreduzierung zusammenhängen. Preislisten anpassen, Webseiten/Onlineshops anpassen, in Auftrag gegebene Prospekte wieder vernichten, Programmumstellung, Kassenumstellung, Schulung und vieles mehr und das alles innerhalb von 3 Wochen nach Beschluss oder 1 Woche nach Gesetzesbeschluss.
Und das ganze einmal runter und nach 6? Monaten wieder hoch.
Völlig gaga.
Ich gehe mit dir aber konform, dass es da zu vielen Rechtsstreit kommen wird.