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Hausbau55EE
Eigene Meinungsbildung ist jetzt unerwünscht?Ja, diese drei Hypothesen kann man aufstellen.
Wissenschaftlich gesehen ist aber nur eine korrekt.
Eigene Meinungsbildung ist jetzt unerwünscht?Ja, diese drei Hypothesen kann man aufstellen.
Wissenschaftlich gesehen ist aber nur eine korrekt.
Das mit dem EI ist ein normales Verhalten, bei uns ähnlich und kein Grund zur Sorge (es ist nicht das Ziel, das EI auf 0 zu bewegen). Die verzerrt ausgegebene AZ ist unschön aber ändert nichts an der tatsächlichen Effizienz. Würde mich aber auch stören, wenn sie so daneben ausgegeben wird.Hallo,
meine Arotherm plus VWT 75 läuft seit diesem Herbst soweit so gut. Habe hier schon viel aber nicht alles gelesen.
Die letzten Tage ist bei häufigem Abtauen ist das Problem aufgetaucht, dass das Energieintegral immer tief in den negativen Bereich abrutscht. Bei -180 bleibt das dann stehen. Nach dem Abtauen bewegt es sich dann irgendwann langsam auf bis maximal auf -160 zu. Die Pumpe bemüht sich aber gar nicht, das EI weiter Richtung 0 zu bewegen, obwohl das von der Leistung kein Problem wäre. Beim nächsten Abtauprozeß geht es dann wieder bis -180. Das wäre kein Problem. Aber das Defizit, das sich ja auch Jenseits der -180 ansammelt, das die Steuerung aber nicht mitzählt, wird nie ausgeglichen und ich muß die Heizkurve oder die Wunschtemperatur etwas höher setzten, um im Haus die gleichen Temperaturen zu erreichen wie zu Zeiten, in denen keine oder wenig Abtauprozesse stattfinden. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Habe ich irgendetwas falsch eingestellt, was verhindert, dass sich das EI wieder in höher Bereiche kommt? Flüstermodus aktuell ausgeschaltet, Pumpe lief durch.
Ein anderes Thema zur Info. Mir kamen die AZ und die angezeigte Temperaturdifferenz im Sensortest zu niedrig vor. Im Sensortest stellte ich dann wie einige andere hier fest, dass bei ausgeschaltetem Kompresser aber angeschalteter Heizkreispumpe der Rücklauf-Temperatursensor dauerhaft 0,6 Grad mehr anzeigt als der Vorlauf-Sensor.
Ich habe dann mehre digitale Anlegethermometer genommen, kalibriert, mit Wärmeleitpaste unter die Dämmung ans Vorlauf und Rücklauf Rohr nahe der Außeneinheit gelegt, lange beobachtet, mehrfach gegengetauscht und festgestellt, dass die von mir gemessene, tatsächliche Temperaturdifferenz wie angenommen immer 0,6 Grad höher ist, als die von der Steuereinheit der Hydraulikstation im Sensortest angezeigte. Die Auswirkungen auf die errechnete AZ sind bei mir erheblich. Zum Beispiel einem konstanten Volumenstrom von 1078 l/h:
1078 l/h *1,16 Wärmekapazität Wasser mal Temperaturdifferenz Vorlauf-Rücklauf 2,4 K ergibt (1250 mal 2,4=) 3000 Watt Wärmeenergie also 3 kw/h pro Stunde. Die Steuerungseinheit rechnet nur mit der falsch gemessenen Temperaturdifferenz von 1,8 Grad, was 2250 Watt oder 2,250 Kw/h ergibt. Bei einem Stromverbrauch von 0,6 kw kommt man man auf eine tatsächlichen AZ von 5 (3000 Watt Wärme werden durch 600 Watt elektrisch erzeugt ). Die Steuereinheit errechnet nur eine AZ von 3,75 (2250 Watt Wärmeenergie aus 600 elektrisch). (Entschuldigung, wenn ich mit den Einheiten nicht korrekt gerechnet habe). Bei größerer Differenz von Vorlauf zu Rücklauf fallen die 0,6 Grad natürlich weniger ins Gewicht. Die 0, 6 Grad Fehler führen aber auch bei 5 Grad Differenz Vorlauf zu Rücklauf immer noch zu einer Abweichung größer 0,5 zu der von der Steuerung errechneten AZ.
Kurz: wenn durch die Sensoren die Temperaturdifferenz um durchschnittlich ein Viertel zu niedrig gemessen wird (Im Beispiel 1,8 Grad Differenz anstelle von 2,4 Grad, ist auch die AZ die man irgendwann angezeigt bekommt um ein Viertel zu niedrig.
Ich registriere also die hier im Thread angegebenen AZ und COP mit Vorsicht. Solange nicht überprüft ist, ob die Vorlauf-, Rücklauf-Temperatursensoren in der Ausseneinheit zumindest die Differenz korrekt anzeigen sind sie wenig aussagekräftig. Die tatsächlichen AZ könnten sowohl besser als auch schlechter (wenn der Vorlauf-Fühler zu viel anzeigt) sein. Sorry wahrscheinlich zu lang und zu kompliziert ausgedrückt.