Haus-Bilder Austausch - Zeigt her eure Hausbilder!

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A

Alessandro

Wenn ich mich nicht verlesen habe, gehen Essen-Lieferservices an die Börse!!!!! Lieferando, Hellofresh etc. sind inzwischen Marktgiganten (ich kannte das bis zuletzt gar nicht) , wenn ich nicht irre. Diese ressourcenverbrennenden Nutzer und Dauerbesteller weilen doch unter uns hier und wenn ich mit dem Fahrrad fahre oder am Grashalm knabbere, gleichzeitig aber diese Firmen an die Börse hieve mit meinem Verhalten, dann stimmt die Waage eben nicht so ganz und ich sitze mit im Glashaus.
Sorry, aber das ist nicht richtig in Bezug auf Ökologie/Klima.
Jeder Lieferdienst, egal ob Essen oder Kleidung, hat einen kleineren Carbon-Footprint als stationäre Restaurants oder der Handel.
Der Wegwerfpolitik von Amazon, Zalando usw. mal außen vor gelassen.
Man stelle sicht nur mal die Heiz- und Klimatisierungskosten von H&M, Zara, McDonalds, usw. vor.
Lieferdienste sind da wesentlich klimafreundlicher!
Aber ich will nicht schon wieder einen Thread versemmeln :p ;)
 
P

pagoni2020

@Alessandro ich meine damit, dass man beim heutigen Stellenwert der Küchentechnik wunderlicherweise weniger zuhause kocht als früher, wo man nur nen Holzofen in der Küche hatte.
Tolle Küchen = Lieferservice für Essen mit Trilliardenumsätzen........vlt. bin ich zu blond aber mir drängt sich dabei auf, dass der heutige höhere Stellenwert der Küche nicht alleine aus der Nutzung abzuleiten ist o_O
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass man sich regelmäßig logischerweise lauwarmes Essen von meist auch noch mittelmäßiger Produktqqualität ins Haus bringen lässt, das man mit einfachen Handgriffen und etwas Muße selbst in der einfachsten Mietshausküche herstellen könnte.
Ich kauf mir ein teures, bequemes Sofa, setz mich aber öfter lieber auf die ins Haus gelieferte Euro-Palette.....mal überspitzt ausgedrückt.
Ich bin da wohl in der Minderheit aber bei Essenslieferservice in diesen heutigen Dimensionen (ausgenommen Bedürftige) fehlt mir absolut das Verständnis, wenn man gleichzeit ein umweltbewusst lebender Mensch sein möchte, der gerne auch mal das Verhalten Anderer kritisiert.
 
H

hampshire

Jeder Lieferdienst, egal ob Essen oder Kleidung, hat einen kleineren Carbon-Footprint als stationäre Restaurants oder der Handel.
Interessante Aussage. Ein Fachartikel "Enviromental Science & Technology" von der American Chemical Society kommt zum Schluss, dass die letzte Meile entscheidend für den CO2 Abdruck ist, wenn es um stationären Handel versus Lieferdienst geht und beschreibt hier den Einsatz des Vehikels sowie die Bündelung des Einkaufs.
Bei uns auf dem Land fahren Lieferdienste weite Strecken mit alten Autos. In Köln bekommst Du Essen auch mit E-Bike geliefert. Zeigt einmal mehr, dass es nicht sinnvoll ist Technologien und Verfahren prinzipiell zu bewerden und die Anwendungsebenen auszublenden. Es gibt viele gute Gründe Dinge auf unterschiedliche Arten und Weisen zu lösen.
 
P

pagoni2020

ist ja nur mein Gedanke dazu.
Aber nahezu jeder sogar einfach bestellte Haushalt hat heute doch eine erheblich besser ausgestattete Küche plus alle erdenklichen Geräte als man das zu der Zeit hatte, als es noch keinen solchen Lieferwahn gab.
Von daher wäre in früheren Zeiten ein Bedarf an Essenslieferung ja deutlich höher gewesen als heute.
Es ist schlichtweg und nahezu ausschließlich die jeweils eigene Bequemlichkeit, die solche Situationen geschaffen hat. Damit habe ich als Bequemlichkeitsliebhaber kein Problem, nur sollte man sich seiner Bequemlkichkeit diesbezüglich auch bewusst sein und sich dazuu auch bekennen.
Natürlich mögen rechnerisch Lieferdienste besser liegen als etwas Anderes. Ein Panzer braucht aber auch mehr Sprit als ein V12-Motor, was diesen dadurch aber nicht zwingend sinnvoller erscheinen lässt.
Lieferdienste weg, sich wieder mehr Muße nehmen fürs eigene Essen, das zubereiten, was da ist, exotische und ressourcenfeindliche Güter preislich drastisch hochziehen........in diese Richtung könnte ich mir eine sinnvolle Entwicklung vorstellen, für Andere würde dies Rückschritt oder Komfortverlust bedeutet. Ich empfände es als großen Gewinn und würde mich darauf einlassen.
Die Skandinavier leben einen zumindest ähnlichen Ansatz, wobei der teure Alkohol dort dennoich in Massen vertilgt wird.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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