Lange ist 's her, dass wir unsere Haus-Entwürfe und das Baugrundgutachten hier im Forum vorgestellt haben. Wir haben uns letztendlich für eine voraussichtlich gute, aber sehr stark ausgelastete Baufirma, eine regionale Zimmerei, entschieden. Daher hat alles deutlich länger gedauert als erhofft. Geht auch seitens der Baufirma erst im Oktober los.
ABER bei meinen selbst vergebenen Gewerken hat sich schon mal etwas getan. D.h. gestern haben wir Baustrom angeschlossen (eigentlich viel zu früh, aber besser zu früh als zu spät ), heute gingen die Erdarbeiten los.
Es soll ein ca. 1 Meter dickes Schotterbett eingebracht werden - das macht das von mir beauftragte Erdbauunternehmen. Darüber kommen 10-15cm Kies als kapillarbrechende Schicht, 10cm Dämmung, 20cm Bodenplatte, 20cm Fußbodenaufbau - das macht alles der Sub des Hausbauers.
Wie seit dem Baugrundgutachten befürchtet, haben wir Matschepampe an der Sohle des Schotteraufbaus. Zum Glück nur punktuell auf ca. 30% der Fläche. Dort dafür aber richtige Pampe. Eine Eisenstange lässt sich an manchen Stellen ohne Widerstand von Hand bis zu 80cm tief im Boden versenken. Ich hab schon das schlimmste befürchtet, aber die Chefin konnte mich beruhigen. Sie werden morgen den "Brei auslöffeln" und die Löcher mit grobem Schotter füllen. Geht wohl nur um grob geschätzte 40t Schotter plus Abfuhr der Pampe. Das wäre absolut im Rahmen bzw. viel weniger schlimm als es das Gutachten vermuten ließ. Wir hoffen das Beste - ein paar tausend Euro zu sparen wäre auch mal nicht schlecht, bisher wurde alles immer nur teurer als geplant
Das Haus wird nun übrigens etwas anders gebaut als auf den ursprünglichen Entwürfen zu sehen. Wer unseren Blog kennt, findet dort mehr Infos und Bilder