@ Abluft
Wenn Luft erwärmt wurde, steigt sie bekanntlich eher auf als ab. Sie dann unten auszulassen, versagt dank Querströmungen zwar trotzdem nicht, bedarf aber erst´mal eines Ansaugens oder geht entsprechend langsamer als wenn man sie oben ausließe. Hätte man also geschickter machen können, ist aber kein Beinbruch.
@ Kritik auslösen
Es gibt grundsätzlich zwei "Sorten" von Forenusern: unsichtbare (aka stille Mitleser) und sichtbare (Fragesteller, Antwortgeber / Kommentierende). Gegenüber den stillen Mitlesern hat der Fragesteller natürlich den Nachteil, "sichtbar" / "konkret" / "faßbar" zu sein und "im Wind zu stehen" - aber er hat auch einen Vorteil gegenüber dem stillen Mitleser: nämlich, Antworten mit seiner konkreten Fragestellung steuern zu können, während der stille Mitleser von den Krümeln leben muß, die von diesen Fragestellungen auch auf Teile seiner Problemstellung passen. Für den Nachteil gibt es also auch einen Vorteil, für den man nicht undankbar sein sollte, d.h. man sollte die "ätsch, das hast Du falsch gemacht" Kritik nicht überbewerten und sich die Freude an der "hier können wir Dir noch rechtzeitig sagen, welches Detail Du besser noch umbestellst" Kritik davon nicht trüben lassen.
sorry, aber das erinnert mich an einem anderen User , der schrieb immer so, dass man dachte, der muss aber bestimmt ein schönes Haus haben, weil er ständig andere Entwürfe kritisierte , aber gab auch keine Gegenbeispiele, wie man es anders machen könnte.
Auf Nachfrage gab er dann an : "wohne in einer Mietwohnung"
Ist ja überhaupt nicht schlimm, aber wer so redet, da denkt man was anderes .
Der User ist hier so präsent, daß es eher komisch wirkt, wenn Du den Namen weglässt
Und, wenn Du genau hinschaust: ich kritisiere bei den Bauherren immer auf der Sachebene. Tüchtig draufhauen tue ich gegen Architekten bzw. Fachplaner, die freundlich gesagt eine Arbeitsqualität weit unter ihrem Honorarniveau abliefern; und gegen Software, die dem Laien vorgaukelt, sie könne den Architekten ersetzen, in Wahrheit aber bestenfalls den Zeichenknecht.
Ich bin der Ansicht, der "Verbraucher" Bauherr habe einen legitimen Anspruch, daß der Architekt nicht nur auf seinem Messingschild einer ist, sondern seinem Auftraggeber in signifikantem Maße Bauplanungskönnen voraus hat. Treppen zu zeichnen ohne dabei vor seinem geistigen Auge die Kopfhöhen zu sehen, darf einem Laien passieren - aber keinem Fachmann, der da schließlich nicht nur symbolische Münzen für nimmt. Wenn Fachleute Laienfehler kommentarlos abmalen, gehört das m.E. nicht mit Glacéhandschuhen kommentiert. Und Fälle, wo "Architekten" Traumhäuser damit verhunzen, Schwarzwasserfallrohre in 1a kubistischen Gipskartonskulpturen zwischen Esstisch und Sofa zu drapieren, sehen wir hier ja leider nicht selten.
Gegenbeispiele gebe ich hier absolut nicht "keine", sondern lediglich sehr wenige in Bildern. Der Grund ist ganz banal: 1. ich kann deutlich schlechter malen als schreiben; 2. mir mangelt es an Bildern, an denen ich Rechte hätte; 3. mir mangelt es an Unrechtsbewußtsein, unlizensiert fremde Bilder zu verwenden.
Und im übrigen habe ich immer zu meiner Überzeugung gestanden, daß Miete allem Eigentümerstolz zum Trotz eine nicht zu verachten flexiblere Wohnfinanzierungsform ist (und betone sogar gern, daß der halbe Kilometer zwischen Haustür und Garagentor nicht mein Grundstück ist). Falls also irgend jemand nach meinen Beiträgen dächte, bei mir würde schon das Poolhouse Neuschwanstein in die Tasche stecken: dafür könnte ich nichts, den Film müßte derjenige sich wohl schon selbst in seinem Kopfkino eingelegt haben.