C
Christian 65
Nochmal eine kurze Anmerkung zu dem Zahlenwerk, welches ja auch wieder nicht total korrekt ist:
Die Berechnung hinkt in soweit, als dass man nicht mit der Raumtemperatur rechnen sollte, sondern mit der Oberflächentemperatur der Heizfläche. Und das sind bei der Fußbodenheizung dann ca. 32Grad gegen 8 Grad = 24 Kelvin und bei der Fensterheizung 43 Grad gegen- 5 Grad = 48 Grad, wobei man bei - 5Grad Außentemperatur wohl eher 50 Grad ansetzen sollte.
Das verschiebt dann das Ergebnis nochmal ein bisschen.
Zur Anlagentechnik möchte ich auch nochmal meinen Senf dazugeben.
Um keine zusätzliche Anlagentechnik bei einer Fensterheizung vorhalten zu müssen, bleibt ja dann nur Durchlauferhitzer.
Sollten sich Bäder auf unterschiedlichen Etagen befinden, sollten diese elektrisch gegenseitig verriegelt werden.
Gut, ist keine große Sache, sollte man allerdings bedenken.
Elektrische Durchlauferhitzer lohnen sich bei hohen Wassermengen nun nicht mehr, Einen 4 Personenhaushalt mit Langzeitduschern würde ich damit nicht unbedingt bestücken wollen.
Egal wie kalt es draußen ist, in Deutschland schafft die Wärmepumpe an 330Tagen im Jahr mind. Einen COP von 1,8.
Da eine Wärmepumpe umso ineffizienter wird, umso höher die Heizwassertemperatur ist, wäre es clever, die Wärmepumpe durchgehend mit einer Vorlauftemperatur von 35Grad zu betreiben. Über den Pufferspeicher mit Primär/Sekundärschleife wird dann das Frischwasser im Durchlaufprinzip auf eben diese 35Grad angewärmt und bei Bedarf dann dem Durchkauferhitzer zugeführt, der dann den marginalen Temperaturhub auf 45 Grad realisiert.
So halte ich den Leistungsbedarf des Durchlauferhitzers in Grenzen, habe keine Probleme mit Legionellen und muss , wie bei einem Brauchwasserspeicher , keine Temperatur von 60 Grad vorhalten.
Warum führe ich dass so langwierig aus? Weil bei einer Wärmepumpe diese Komponenten ja durch die Heiztechnik schon vorrätig sind. Die Investition in eine Brauchwasser-Wärmepumpe in Verbindung mit einer Fensterheizung treibt doch wieder die Primärkosten überprozentual in die Höhe. Und die ist im Winter, soll sie denn alleine Heißwasser produzieren, garnicht mehr effizient.
Ich würde mich wirklich über eine nüchterne, mathematisch korrekte Betrachtungsweise inklusive aller Nebengeräusche freuen, um eine wirkliche Entscheidungshilfe gegenüber dem technisch beschlagenen Hauskäufer formulieren zu können.
Es gibt mit Sicherheit Argumente, welche diese Technik reizvoll erscheinen lassen könnte.
Aber dann bitte auch nachvollziehbar und ohne falsche Versprechungen.
Ich sage nur : Behaglichkeit, Wärmeschleier, fehlende Trägheit, Revisionsfreundlichkeit, Anlagentechnik, Nachrüstbarkeit,
Wasserfühligkeit , Lieferzeit, Herstellungsprozess etc.
Verbrauch gehört nun mal nicht dazu.
Aber irgendwas ist ja immer.
Gruss Christian
Die Berechnung hinkt in soweit, als dass man nicht mit der Raumtemperatur rechnen sollte, sondern mit der Oberflächentemperatur der Heizfläche. Und das sind bei der Fußbodenheizung dann ca. 32Grad gegen 8 Grad = 24 Kelvin und bei der Fensterheizung 43 Grad gegen- 5 Grad = 48 Grad, wobei man bei - 5Grad Außentemperatur wohl eher 50 Grad ansetzen sollte.
Das verschiebt dann das Ergebnis nochmal ein bisschen.
Zur Anlagentechnik möchte ich auch nochmal meinen Senf dazugeben.
Um keine zusätzliche Anlagentechnik bei einer Fensterheizung vorhalten zu müssen, bleibt ja dann nur Durchlauferhitzer.
Sollten sich Bäder auf unterschiedlichen Etagen befinden, sollten diese elektrisch gegenseitig verriegelt werden.
Gut, ist keine große Sache, sollte man allerdings bedenken.
Elektrische Durchlauferhitzer lohnen sich bei hohen Wassermengen nun nicht mehr, Einen 4 Personenhaushalt mit Langzeitduschern würde ich damit nicht unbedingt bestücken wollen.
Egal wie kalt es draußen ist, in Deutschland schafft die Wärmepumpe an 330Tagen im Jahr mind. Einen COP von 1,8.
Da eine Wärmepumpe umso ineffizienter wird, umso höher die Heizwassertemperatur ist, wäre es clever, die Wärmepumpe durchgehend mit einer Vorlauftemperatur von 35Grad zu betreiben. Über den Pufferspeicher mit Primär/Sekundärschleife wird dann das Frischwasser im Durchlaufprinzip auf eben diese 35Grad angewärmt und bei Bedarf dann dem Durchkauferhitzer zugeführt, der dann den marginalen Temperaturhub auf 45 Grad realisiert.
So halte ich den Leistungsbedarf des Durchlauferhitzers in Grenzen, habe keine Probleme mit Legionellen und muss , wie bei einem Brauchwasserspeicher , keine Temperatur von 60 Grad vorhalten.
Warum führe ich dass so langwierig aus? Weil bei einer Wärmepumpe diese Komponenten ja durch die Heiztechnik schon vorrätig sind. Die Investition in eine Brauchwasser-Wärmepumpe in Verbindung mit einer Fensterheizung treibt doch wieder die Primärkosten überprozentual in die Höhe. Und die ist im Winter, soll sie denn alleine Heißwasser produzieren, garnicht mehr effizient.
Ich würde mich wirklich über eine nüchterne, mathematisch korrekte Betrachtungsweise inklusive aller Nebengeräusche freuen, um eine wirkliche Entscheidungshilfe gegenüber dem technisch beschlagenen Hauskäufer formulieren zu können.
Es gibt mit Sicherheit Argumente, welche diese Technik reizvoll erscheinen lassen könnte.
Aber dann bitte auch nachvollziehbar und ohne falsche Versprechungen.
Ich sage nur : Behaglichkeit, Wärmeschleier, fehlende Trägheit, Revisionsfreundlichkeit, Anlagentechnik, Nachrüstbarkeit,
Wasserfühligkeit , Lieferzeit, Herstellungsprozess etc.
Verbrauch gehört nun mal nicht dazu.
Aber irgendwas ist ja immer.
Gruss Christian