Vestaxx Fensterheizung - Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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Vestaxx GmbH

@Vestaxx GmbH - Andreas, nachdem du auch mit vielen Leuten (Fraunhofer etc.) im Gespräch bist, würde ich mal irgendwo eine Masterarbeit erstellen lassen. Ist wenig Aufwand (außer für den Ersteller ;)) und man hat eine gute Grundlage zum diskutieren.
Guter Hinweis - sind wir auch schon dran ;) Wir wollen aber auch mal die von uns erstellte Vollkostenrechnung durch ein unabhängiges Institut nachprüfen lassen.
 
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Vestaxx GmbH

Guter Hinweis - sind wir auch schon dran ;) Wir wollen aber auch mal die von uns erstellte Vollkostenrechnung durch ein unabhängiges Institut nachprüfen lassen.
Nachtrag dazu -> es läuft im Moment eine umfangreiche Studie vom ISFH Hameln in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich. Da werden nahezu gleich aufgebaute Häuser mit unterschiedlichen Heiztechniken untersucht und umfangreich vermessen. Die Ergebnisse kommen aber wohl erst nächstes Jahr. dann wird es aber noch einfacher z.B. zu argumentieren.
 
kati1337

kati1337

Nehmen wir an eine Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung kostet 25000€ mehr als eine Fensterheizung inkl. BWWP ergibt sich eine Amortisationszeit von nichtmal 17 Jahren.
Sind die 25k dabei schon fundiert? Kommt mir sogar recht viel vor als differenz, aber so genau weiß ich das auch nicht.
Bedenken muss man bei dem Kostenvergleich aber auch noch: Die Heizungsanlage mag irgendwann verschleißen und getauscht werden müssen, die Fußbodenheizung bleibt dabei idR aber intakt. Das heißt die Kosten für die Fußbodenheizung müsste man im Grunde noch mal gesondert betrachten.
 
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Vestaxx GmbH

Ich schmeiße mal diese Grundlage in den Raum:

150m² mit 40kWh/m²a -> 6000kWh/a Heizenergiebedarf
10kWp Photovoltaik+5kWh SPeicher -> ~15kWh/Tag in Nov, Dez, Jan, Feb. Bei 10kWh für Hausstrom inkl. Warmwasser bleiben 5kWh/Tag für Heizen
Strompreis zukauf 35ct/kWh
Preis entgangene Einspeisevergütung: 8,2ct/kWh

Direktheizung:
4 [Monate] * 30 [Tag] * 5 [kWh/Tag] = 600 [kWh] aus Photovoltaik Strom
Bleiben 5400kWh als Zukauf
Macht in Summe 5400*35+600*8,2=1939,2€

Wärmepumpe:
Strombedarf: 6000/4=1500
Bleiben 900 im Zukauf
Macht in Summe 900*35+600*8,2=364,5€

Man spart also über 1500€ im Jahr an Heizkosten.

Nehmen wir an eine Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung kostet 25000€ mehr als eine Fensterheizung inkl. BWWP ergibt sich eine Amortisationszeit von nichtmal 17 Jahren.
Zunächst Danke RotorMotor, dass Du Dir die Mühe gemacht hast und eine Beispielrechnung präsentierst.

Ich brenne darauf das sofort zu beantworten, habe aber jetzt gerade im Moment keine Zeit dafür. Ich spendiere hier ne Menge Zeit und es macht (meist) ;) Spaß mich mit euren Argumenten zu befassen, aber ich muss aber nebenbei ;)noch das Unternehmen führen. Am Montag sitze ich wieder stundenlang im Zug und spätestens dann kommt die Antwort.
 
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Vestaxx GmbH

Sind die 25k dabei schon fundiert? Kommt mir sogar recht viel vor als differenz, aber so genau weiß ich das auch nicht.
Bedenken muss man bei dem Kostenvergleich aber auch noch: Die Heizungsanlage mag irgendwann verschleißen und getauscht werden müssen, die Fußbodenheizung bleibt dabei idR aber intakt. Das heißt die Kosten für die Fußbodenheizung müsste man im Grunde noch mal gesondert betrachten.
Dazu schnell kurzer Hinweis:
Jede Heizungsanlage ist irgendwann mal durch und muss getauscht werden. Meist dann nur der Erzeuger (Wärmepumpe) und nicht der Verteiler (Fußbodenheizung). Trotzdem gibt es da auch irgendwann mal Probleme mit und dann wird es richtig richtig teuer.

Und das mal betrachtet im Vergleich zu dem Argument: Was ist denn, wenn ihr (Vestaxx) in 20 Jahren nicht mehr da seid? Wo bekommt man dann ein Ersatzglas her?
 
kati1337

kati1337

Dazu schnell kurzer Hinweis:
Jede Heizungsanlage ist irgendwann mal durch und muss getauscht werden. Meist dann nur der Erzeuger (Wärmepumpe) und nicht der Verteiler (Fußbodenheizung). Trotzdem gibt es da auch irgendwann mal Probleme mit und dann wird es richtig richtig teuer.
Beim ersten Bau waren wir da auch noch besorgt, aber mittlerweile (nachdem ich den Einbau damals auch beobachtet habe) - was soll mit der Fußbodenheizung passieren, die vollständig im Estrich liegt? Also mit den Rohren? Wenn wirklich ein Rohr im Estrich bricht (warum sollte es), hat man für sowas idR die Wohngebäudeversicherung?
Ich sehe das Risiko vordergründig bei der Pumpe o.ä., die liegen aber oberhalb des Bodens und sind tauschbar.

Und das mal betrachtet im Vergleich zu dem Argument: Was ist denn, wenn ihr (Vestaxx) in 20 Jahren nicht mehr da seid? Wo bekommt man dann ein Ersatzglas her?
Über einzelne Anbieter wäre ich da weniger besorgt - wenn sich das System Fensterheizung durchsetzt werden sich vermutlich in 20J mehr Anbieter etabliert haben.
Die Entscheidung pro Fensterheizung birgt eher das Risiko, dass ein nachträgliches Umschwenken auf ein System mit Fußbodenheizung nicht ohne erhebtlichen Kostenaufwand möglich ist. Daher ggf für Sanierung interessanter als für Neubau. Im Bestand steht man öfter vor dem Problem, keine Fußbodenheizung zu haben. Und die nachträglich einzubauen ist teuer.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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