Vestaxx Fensterheizung - Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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V

Vestaxx GmbH

Zu dieser Behauptung würden mich nun wirklich mal Zahlen interessieren!
Ein paar Schläuche im Estrich sollen also mehr Energie in der Herstellung brauchen als die Herstellung von Heizfenstern + 4facher Verbrauch über die Lebenszeit!
Interessant...
CO2-Footprint: Hatte ich schon beantwortet, aber gerne nochmal -> 1m² Heizglas benötigt 3 Gramm Zinkoxid, welches im Glasfloatprozess direkt aufgesputtert wird. Dazu noch 2 Gramm Silberleitkleber und 2m verzinntes Kupferband. Für ein Durchschnitthaus benötigt man ca. 15 m². Hochrechnen kannst Du es selber.

Und jetzt zu wassergeführten Systemen. Fußboden -> 2-3 km Kupfer- oder Kunststoffschlauch, Verteilstation mit Ventilen und dann die gesamte Wärmepumpe oder Pelletofen (das solltest Du Dir selber vorstellen können). Wir sind mit unserem CO2-Footprint geschätzt Faktor 10.000 davon entfernt. Und CO2-Footprint hat mit dem späteren Verbrauch gar nichts zu tun. Kann man einrechnen, aber dann komme ich wieder mit meiner 15 kWp-Photovoltaik-Anlage und rechne Dir vor, welche Energie CO2 neutral aus der Sonne innerhalb der Lebensdauer erzeugt wird. Wieder Eigentor!
 
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V

Vestaxx GmbH

Aber das ist jetzt vollkommen verkrampft ein System vermarktet. Jede Wärmepumpe hat bereits eine eingebaute Stromdirektheizung zur Abdeckung der Spitzenlast. Der zusätzliche Installationsaufwand ist null, nada, niente.
Für eine Fensterheizung muss man erst einmal Anschlüsse an alle Fenster legen. Da man im Wohnzimmer sicherlich keine Aufputz-Installation will, reißt man dafür im Altbau die Wände auf. Alleine das macht die Fensterheizung im Altbau unsinnig. Dazu kommt aber noch der Aufpreis gegenüber normalen Fenstern und die Notwendigkeit zwei Heizungen zu regeln. Der Heizstab der Wärmepumpe regelt sich automatisch nach Außentemperatur. Tut mit leid, aber für den Altbau kann ich hier absolut keinen Vorteil erkennen. Das Szenario doppelt ein existierendes System und verursacht dabei zusätzlichen Aufwand und Kosten.
Wir vermarkten (eigentlich) nur im Neubau, aber ich erhalte täglich mehrere Anrufe oder Email von Kunden, die in ihrem Altbau was machen wollen. Denen rate ich auch von unserem Heizsystem ab, wenn sie nicht vorher die Gebäudehülle dämmen (und das gehören die Fenster i.d.R. dazu). Ich möchte mir morgens noch im Spiegel begegnen. Die Leute hoffen aber, dass nur der Fenstertausch mit Heizglas die Lösung ist. Ist sie leider nicht. Und die Kunden haben sich dann meist schon erkundigt, was eine Wärmepumpe kostet. Dann kommen dann Preise für Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung von 80.000 € von "seriösen" Heizungsbauern beim Kunden an. Das rechnet sich nie.

Wenn das System eine Existenzberechtigung hat, dann nur im Neubau wo der Energiebedarf gering und die zusätzlichen Leitungen kein großer Aufwand sind. Hier ist mir aber immer noch nicht klar wo der entscheidende Vorteil zur normalen Infrarotheizung liegt. Diese strahlt dann übrigens 100% der Energie ins Gebäude und wenn ein Paneel kaputt geht, kann ich mir im Baumarkt ein neues holen und das austauschen. Bei der Fensterheizung kann man nur hoffen, dass der Anbieter auch in 20 Jahren noch existiert. Und wenn die Fenster reif für den Austausch sind, wirft man auch die Fensterheizung mit raus.
Der Vorteil zu den normalen IR-Heizungen ist, dass wir mit nominal 43 Grad Heizglastemperatur arbeiten -> beste Behaglichkeitsklasse. IR-Paneele arbeiten im Bereich von 60 - 120 Grad C. Da kannst du oder dein Kind dir die Fingerchen verbrennen und in der Nähe nicht lange aufhalten, weil es unbehaglich wird (vgl. Heizpilze). Zudem wird keine Wandfläche verbraucht. Dann vielleicht noch der CO2-Footprint - aber das geht bei denen schon in Ordnung.
Sollte ein Glas wirklich mal kaputt gehen, kommt ein Fensterbaumonteur mit einem neuen Glas (du musst also nirgendswo hinfahren) und ist nach 15 Minuten wieder weg. So schnell geht nämlich so ein Glastausch.

Und dann immer wieder das Ding mit der Angst: Was ist wenn wir in 20 Jahren nicht mehr da sind. Es gibt in Europa 10 andere Hersteller, die Heizgläser bauen. Da würde ich mir eher Sorgen machen, ob es in 20 Jahren noch die Ersatzteile für meine Wärmepumpe gibt und was die dann kosten.

Und wenn die Fenster mal wieder für nen Tausch dran sind ... so nach 20 - 30 Jahren ;)... dann kauft man eben nur die Rahmen und tauscht die Gläser rein - nennt sich Nachhaltigkeit ;)
 
R

RotorMotor

Schade, ich hatte wirklich gehofft, dass jetzt mal etwas konkretes kommt, aber so langsam verliere ich den Spaß.
Leider kommen immer wieder nur lange Texte ohne wirkliche Antworten und wenn es Präzise wird, dann an den vollkommen falschen Stellen.
Es ging um CO2 Bilanzen und du kommst nur mit Mengen von Zinkoxid...
 
WilderSueden

WilderSueden

Der Vorteil zu den normalen IR-Heizungen ist, dass wir mit nominal 43 Grad Heizglastemperatur arbeiten -> beste Behaglichkeitsklasse. IR-Paneele arbeiten im Bereich von 60 - 120 Grad C. Da kannst du oder dein Kind dir die Fingerchen verbrennen und in der Nähe nicht lange aufhalten, weil es unbehaglich wird (vgl. Heizpilze). Zudem wird keine Wandfläche verbraucht.
Wandfläche ist für mich kein Punkt, die Teile sind nicht groß und es gibt sie auch mit hübschen Bildern, dann sieht man gar nicht dass da eine Heizung ist. Zur Hitze kann ich nichts sagen, es gibt aber sicherlich auch welche die regelbar sind und wenn man die etwas höher aufhängt kommt auch kein Kind ran. Erwachsene können ohnehin mitdenken.

Sollte ein Glas wirklich mal kaputt gehen, kommt ein Fensterbaumonteur mit einem neuen Glas (du musst also nirgendswo hinfahren) und ist nach 15 Minuten wieder weg. So schnell geht nämlich so ein Glastausch.
Kennt der Fensterbauer Maier aus Hintertupfingen das System und geht der da ran? Hat der ein Heizglas auf Lager oder weiß der überhaupt wo er bestellen muss?

Und wenn die Fenster mal wieder für nen Tausch dran sind ... so nach 20 - 30 Jahren ;)... dann kauft man eben nur die Rahmen und tauscht die Gläser rein - nennt sich Nachhaltigkeit ;)
Und was nimmt der Fensterbauer dann für den Tausch? Nachhaltigkeit ist schön und gut, aber Gläser wechseln hört sich jetzt nicht unbedingt billiger an als komplett neue Fenster kaufen. Und wer weiß ob wir in 30 Jahren nicht bei Vierfachverglasung sind, dann ist das mit dem Wechsel sicherlich auch nicht mehr so trivial.

Da würde ich mir eher Sorgen machen, ob es in 20 Jahren noch die Ersatzteile für meine Wärmepumpe gibt und was die dann kosten.
So viel wie die jetzt eingebaut werden, wird das sicherlich kein Problem. Und dank wasserführendem System ist die Form der Energieerzeugung vollkommen egal. Ob jetzt Öl, Gas, Holz, Wärmepumpe, Wasserstoff, Nah-/Fernwärme oder ein Hotboy...das ist alles austauschbar ohne den Rest der Heizung anzufassen.
 
V

Vestaxx GmbH

Das ist ja lustig - schreibt selber nichts konkretes und wenn ich konkrete Zahlen sogar in Gramm/m² nenne - reicht es dir nicht.

Der normale Menschenverstand sollte den Vergleich ohne CO2 Bilanzen sofort erkennen - jetzt verliere ich die Lust auf deine Anmerkungen zu antworten. Wenn Du doch so schlau bist, veröffentliche doch mal die CO2-Bilanz von Wärmepumpe. Ich hab im Internet nichts dazu gefunden.
Dann aber auch bitte konkret, wie Du es von anderen verlangst. Wir liegen bei 3 kg CO2 pro m² Heizschicht. Konkret genug???

Und sorry - ich lerne immer gerne noch dazu - daher noch der holprige Umgang mit den Threads
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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