Vestaxx Fensterheizung - Erfahrungen?

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S

SaniererNRW123

ich spiele jetzt Advocatus Diaboli und sage: Da fehlen bei der Wärmepumpe jetzt Wartung/Reparatur plus Ersatz.
Das ist über die Laufzeit allerdings überschaubar - alte Wärmepumpe von den Leitungen abschrauben (im Beispiel mit Monoblock sogar in EL möglich) und neu anschrauben. Ist ein Aufwand von mehr als großzügig 1/2 Tag + neuer Monoblock. Nehmen wir bei der Heizlast einen kleinen Monoblock, liegt der inkl. Inflation in 10-15 Jahren noch immer deutlich unter T€ 10. Wartung wird genauso intensiv sein, wie bei der Brauchwasser-Wärmepumpe - also unentschieden bei beiden Betrachtungen. Brauchwasser Wärmepumpe wird auch ersetzt werden müssen.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Ich finde auch die These "das andere System geht kaputt, unseres nicht" ziemlich steil. ;)
zu dem Thema habe ich etwas gegoogelt. Der "Erfinder" des Systems kommt wohl aus dem Bereich Dünnschicht Photovoltaik Modulentwicklung und hat das Erfahrung Floatglas (ja richtig, kein ESG) mit Metall zu besputtern und aufzuheizen ohne die dann zu erwartenden Spannungsrisse zu bekommen.
Aber trotz der eingebetteten (wenn ich eine Oberfläche sputtere, ist das dann eingebettet?) Metalle kann ja trotzdem Glas kaputt gehen oder die nur wenige Mikrometer dünne Schicht Unterbrechungen bekommen durch Ausdehung / Zusammenziehen (das war ja auch Argument für einen evtl. Defekt der Fußbodenheizung Rohre). Belastbare Zahlen sind mir ja bisher vorenthalten worden. Aus Mangel oder aus Absicht weiss ich nicht? Aber die können ja noch kommen ;)
 
V

Vestaxx GmbH

Was an der Rechnung falsch ist:

Beide Heizsysteme, für sich, haben: Anschaffungskosten, laufende Wartungskosten, laufende Betriebskosten und eine Lebenserwartung.
Darüber kann man - unabhängig von einer Photovoltaik-Anlage - eine Gesamtkostenrechnung aufstellen und vergleichen.
Der niedrigere Anschaffungspreis der Fensterheizung ist dabei bereits berücksichtigt, im Rahmen der Anschaffungskosten.

Wenn das System diesen Vergleich nicht besteht hat es ihn nicht bestanden.
Ich kann und sollte keine Photovoltaik-Anlage in diese Rechnung einbringen, und wenn doch, dann sollte ich die Photovoltaik entweder bei BEIDEN Systemen mit einrechnen - sowohl die Kosten dafür, als auch die Einspar-Effekte. Oder bei KEINEM der Systeme.

Einen Vergleich zu schaffen zwischen Wärmepumpe-System VS Fensterheizungssystem mit Photovoltaik ist gaslighting, Milchmädchenrechnung, Marketing-Geschwurbel, nenn es wie du willst. Der Vergleich hinkt jedenfalls.
Okay - zunächst -> die Fenster haben KEINE Wartungskosten. Und eigentlich kann auch nichts kaputt gehen, weil sich ja nichts bewegt. Aber geschenkt.

Vergleiche von Heizsystemen - oder sagen wir besser - Wärmeerzeuger inkl. Verteilung kann man anstellen. Da verliert jede Stromdirektheizung. Hatte ich aber schon mehrmals geschrieben und ist jedem OHNE weitere Rechnung klar. COP 0,95 zu / COP 4 oder 5. Macht der Vergleich Sinn? Für Dich und andere ja und für Leute, die neu bauen wollen und sich für ein Heizsystem interessieren eben nicht.

Der Preis macht den Unterschied. Wenn sie für 40.000 € eine Wärmepumpe bekommen, dann können sie das restliche Geld zu unseren Gläsern und der BWWP doch noch nutzen, und sich eine Photovoltaik leisten. Und diese Photovoltaik reduziert ihnen dann noch die Hausstromkosten.

Natürlich kannst Du beide SYSTEME vergleichen und bei der Wärmepumpe noch eine Photovoltaik hinzufügen - dann bitte auch die gleiche Anlage bei dem andren System on top. Erst dann ist es ein fairer Vergleich.

Und warum ist DER Vergleich dann keine Milchmädchenrechnung? Komisch ist zudem, dass mich jeder Kunde (und die Energieberater und die Professoren) sofort verstehen. Die erzählen nix von "... das kann man so nicht rechnen ...".

Nun stell Dir doch einfach mal vor, Du willst neu bauen und das Geld ist knapp. Du brauchst aber ein Heizsystem. Öl und Gas sind raus. Bleibt die Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung mit Anschaffungskosten von 40.000 €. Dann kommt so ein Spinner um die Ecke und erzählt: Für das Geld bekommst Du von uns eine Stromdirektheizung und für die Differenz kannst du dir noch eine BWWP und eine große Photovoltaik-Anlage leisten.

Was ist wirtschaftlicher?
Die Wärmepumpe spart in einem Neubau-Haus mit ca. 3.000 kWh HWB jährlich ca. 2000 kWh ein. Was in 20 Jahren dann 40.000 kWh sind. Der Nutzer muss nur 1000 kWh pro Jahr kaufen (siehe dein Beispiel). Das ist echt gut.

Bei der Stromdirektheizung muss der Nutzer jährlich 3.000 kWh kaufen und die Differenz sind dann 100.000 kWh in 20 Jahren.
Das ist eher schlecht. Aber die Photovoltaik erzeugt in dem Zeitraum insgesamt 240.000 kWh kostenlosen Strom. Und ist deshalb wirtschaftlicher.

Wenn Du jetzt die von dir gewünschte Photovoltaik von der Wärmepumpe auch auf die Photovoltaik der Stromdirektheizung drauf rechnest, kannst Du sie auch wieder miteinander vergleichen, aber an der Differenz wird sich nicht ändern.

Oder ganz einfach:
Der Kunde hat nur 40.000 € übrig und will jährlich so wenig wie möglich für seine gesamte Energie bezahlen. Welches System ist besser?
 
V

Vestaxx GmbH

Weil es finanzwissenschaftlich grob ungenau ist.
Du argumentierst mit gesparten Kosten = geringerer Investment. Ob man die Differenz in eine Photovoltaik oder in ETFs oder einfach in Konsum steckt, wäre finanzwissenschaftlich separat zu bewerten.
Weil es eben nicht ein System ist, das wäre es erst, wenn quasi die Innere Scheibe die Heizung beinhaltet und die äußere eine Photoaktive Zelle, die aber trotzdem noch transparent ist um die Fensterhauptfunktion zu erfüllen.
Dass es technologisch nicht ein System ist macht es zu Marketing.
Ich vergleiche zwei Systeme die genau die gleichen Kosten haben und schaue was hinten rauskommt.
Und das ist finanzwissenschaftlich grob ungenau. Tut mir leid, aber das ist grob gesagt komplett falsch.
Warum muss denn das System - um finanzwissenschaftlich korrekt zu sein - den Strom auf der Außenscheibe produzieren (was widerum völlig unwirtschaftlich ist.
 
R

RotorMotor

Und eigentlich kann auch nichts kaputt gehen, weil sich ja nichts bewegt. Aber geschenkt.
Ah, dass nur Dinge kaputt gehen die sich bewegen war ja eigentlich klar, dass da noch kein anderer Drauf gekommen ist!
Das muss ich gleich mal meiner SSD erklären, die vor ein paar Tagen den Geist aufgegeben hat!

Vergleiche von Heizsystemen - oder sagen wir besser - Wärmeerzeuger inkl. Verteilung kann man anstellen. Da verliert jede Stromdirektheizung. Hatte ich aber schon mehrmals geschrieben und ist jedem OHNE weitere Rechnung klar. COP 0,95 zu / COP 4 oder 5. Macht der Vergleich Sinn? Für Dich und andere ja und für Leute, die neu bauen wollen und sich für ein Heizsystem interessieren eben nicht.
Ja, vollkommen richtig, der vergleich von Heizsystemen macht natürlich nur dann Sinn, wenn man bei dem einen eine Photovoltaik hinzufügt und bei dem anderen nicht. Wäre ja super unfair, wenn im Vergleich die Heizungen für sich effizient heizen müssten.

Der Preis macht den Unterschied. Wenn sie für 40.000 € eine Wärmepumpe bekommen, dann können sie das restliche Geld zu unseren Gläsern und der BWWP doch noch nutzen, und sich eine Photovoltaik leisten. Und diese Photovoltaik reduziert ihnen dann noch die Hausstromkosten.
Ja, auch das macht jetzt beim hunderstens mal wo ich das lese total Sinn, denn Banken und Kredite sind leider noch nicht erfunden worden und daher Photovoltaik+Wärmepumpe absolut unmöglich.

Natürlich kannst Du beide SYSTEME vergleichen und bei der Wärmepumpe noch eine Photovoltaik hinzufügen - dann bitte auch die gleiche Anlage bei dem andren System on top. Erst dann ist es ein fairer Vergleich.
Scroll mal hoch und lies.

Und warum ist DER Vergleich dann keine Milchmädchenrechnung? Komisch ist zudem, dass mich jeder Kunde (und die Energieberater und die Professoren) sofort verstehen. Die erzählen nix von "... das kann man so nicht rechnen ...".
Wie war das, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich?!
Zeig den Energieberatern und Professoren doch mal unsere Argumente und Rechnungen.
Auch wenn es nicht deren Fachgebiet ist, werden sie hoffentlich in der Lage sein es zu verstehen.

Der Kunde hat nur 40.000 € übrig und will jährlich so wenig wie möglich für seine gesamte Energie bezahlen. Welches System ist besser?
Auch hier einafch etwas hochscrollen oder Seiten zurück und lesen/nachrechnen.
Spoiler: in dem Beispiel war Vestaxx über 30.000€ teurer.
 
V

Vestaxx GmbH

Weil es finanzwissenschaftlich grob ungenau ist.
Du argumentierst mit gesparten Kosten = geringerer Investment. Ob man die Differenz in eine Photovoltaik oder in ETFs oder einfach in Konsum steckt, wäre finanzwissenschaftlich separat zu bewerten.
Weil es eben nicht ein System ist, das wäre es erst, wenn quasi die Innere Scheibe die Heizung beinhaltet und die äußere eine Photoaktive Zelle, die aber trotzdem noch transparent ist um die Fensterhauptfunktion zu erfüllen.
Dass es technologisch nicht ein System ist macht es zu Marketing.
Ich vergleiche zwei Systeme die genau die gleichen Kosten haben und schaue was hinten rauskommt.
Und das ist finanzwissenschaftlich grob ungenau. Tut mir leid, aber das ist grob gesagt komplett falsch.
Warum muss denn das System - um finanzwissenschaftlich korrekt zu sein - den Strom auf der Außenscheibe produzieren (was widerum völlig unwirtschaftlich ist.
Erstens reden wir hier die ganze Zeit über eure Wirtschaftlichkeitsrechnung Vestaxx vs. Wärmepumpe. Da bin ich tatsächlich nicht bereit, eine Bildschirmseite Fließtext zu lesen, sondern will ordentliche Tabellen sehen. Zweitens reden wir hier über Tabellenkalkulation aka. Excel, Open Office etc. Niemand hier möchte eure Software sehen, sondern nur ordentlich aufbereitete Wirtschaftlichkeitsrechnungen der Systeme Fensterheizung vs. Wärmepumpe bei aktuellen Jahresarbeitszahl von 4-5 sehen.


Doch, so wie ich. Siehe Punkt oben.

Anhang anzeigen 75469




Hatte ich doch schon aufgedröselt. Hier der alte Auszug:

CO2e für deutschen Stahl ca. 2,5kg angenommen, PE-Fußbodenrohr 17x2 mit 2kg CO2e. Produktionsoverhead ist mit pauschal 25% gerechnet.

Anhang anzeigen 75470

Kupferleitungen und Wärmetauscher sind tatsächlich nochmal erhebliche CO2 Emittenten. Lass nochmal 100kg dazukommen. Aluminium ist zum Glück leicht. Die paar Ventile und Heizkreisverteiler fallen nicht groß ins Gewicht.

Problematisch ist natürlich das CO2e des deutschen Gridmixes. Da gab es vor dem Krieg ambitionierte Ziele, die ich nun wo noch ostdeutsche Braunkohlemeiler angelaufen sind, sehr stark in Zweifel ziehe. Ich unterstelle unserer Regierung einfach mal, dass wir das <25% zu 1990-Ziel dann 10 Jahre später in 2040 erreichen.

In den jeweiligen Spalten dann Stromverbrauch/a*CO2e/kWh.

Anhang anzeigen 75471

Beim Aufsummieren dann siehts über den Betrachtungszeitraum dann so aus:

Anhang anzeigen 75472

Man muss natürlich auch Scope 3 Downstream betrachten und nicht nur Cradle to Gate.



Infrarot ist selbst hier im Forum die Go-To-Lösung z.B. hier im Bad für Zuheizen, wenn die Heizfläche nicht groß genug ist. Aber darum geht es hier ja nicht.
DU hast Businesscase geschrieben und ich habe Businesscase gelesen - wenn du Wirtschaftlichkeitsrechnung meinst schreibe es doch auch so. -> geschenkt.

Bei ETFs weiß ich nicht, was hinten rauskommt (Risiko und Chance -> Spekulation).
Konsum geht auch. Da weiß ich das Geld ist weg und ich hatte ein wenig Freude.
Bei Photovoltaik weiß ich sehr genau, was innerhalb der Lebensdauer raus kommt. -> Sicherheit

Jetzt zu Deiner Tabelle. Gut - Du liest nicht gerne Fließtext (mit Zahlen und Formeln) und ich nicht irgendwelche Tabellen, bei den ich mir die Formeln rausrechnen muss. So hat halt jeder seine Vorlieben - geschenkt.

Der erste Fehler ist die durchgängige Jahresarbeitszahl für die BWWP mit 3 anzusetzen. Die ist definitiv höher - auch geschenkt.

Deine Tabelle ist klasse - Danke dafür. Man sieht sehr deutlich, dass die Jahresarbeitszahl eine Rolle spielt und wir mit der Jahresarbeitszahl 5 nach 15 Jahren in etwa pari sind. Was leider fehlt sind die Wartungskosten - bei uns Null und bei der Wärmepumpe ? 200 € jährlich? Weiß ich jetzt gerade nicht.

Was Du bis dahin gerechnet hast ist, was nach 15 (20 Jahren) rauskommt, wenn der Kunde das gesparte Geld nutzt um die Stromkosten zu bezahlen. Eine weitere - aber sehr wesentliche - Komponente ist nämlich die Strompreissteigerung.

Und jetzt wieder - ich weiß es nervt - die Betrachtung, dass der Kunde clever ist und sich für die Sicherheit entscheidet.
Mit dem Kauf einer Photovoltaik-Anlage (für die gesparten Investment-Kosten) tut er genau das. Photovoltaik ist gut - da sind wir hier uns alle einig.
Nur dann können wir Deine Tabelle wieder vergessen und müssen eine neue haben, die das berücksichtigt.
Der Kunde macht sich mit einer großen Photovoltaik-Anklage weitestgehend unabhängig von den sicher weiter steigenden Strompreisen.
Das ist das, was die Leute bewegt.

CO2-Betrachtung -> auch für die Tabelle Danke, aber nur die CO2 bei Erzeugung zu betrachten und dann mal wieder was weglassen ist nicht zielführend. Zudem viel zu viel Zahlen - sorry!

Anders ausgedrückt. Unser Material für die Heiztechnik eines ganzen Hauses kann ich locker in einer Hand halten.
Bei wassergeführten Systemen benötigt man dafür dann schon einen starken Gabelstapler. Macht das Sinn?

"... Man muss natürlich auch Scope 3 Downstream betrachten und nicht nur Cradle to Gate... "
Wer bitte von den ganz normalen Leuten, die sich hier über die Fensterheizung informieren wollen, versteht so einen Satz?
Schreib verständliches Deutsch oder lass es doch einfach weg.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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