Baukosten gehen aktuell durch die Decke

5,00 Stern(e) 264 Votes
DaSch17

DaSch17

Also zu meinen Mietzeiten habe ich dafür keine Rechnung bekommen, die Posten waren mit der Kaltmiete zu großen Teilen abgegolten, da ja die Kaltmiete entsprechende Vorauszahlungen enthält.
Ich denke, Du wirfst da etwas durcheinander.

Du hast eine Gesamtmiete an Deinen ehemaligen Vermieter gezahlt. Diese beinhaltet die Kaltmiete (=Grundmiete) und die umlegbaren Nebenkosten (=Betriebs- und Nebenkosten). Zu letzteren leistet man eine Vorauszahlung an den Vermieter. Hinzu kommen dann noch Strom, Internet/TV und manchmal Gas. Diese Posten zählen ebenfalls zu den Nebenkosten, auch wenn der Vermieter nix damit zu tun hat. All das ist dann die berühmte und sehr schwammige (da oftmals unterschiedlich definiert) „Warmmiete“.
 
K

KnappeKiste

Ja sorry, du hast natürlich recht, wollte auch noch zur Warmmiete ändern, hab aber überzogen. :)
Trotzdem sind die Chancen wohl hoch, dass beim Anlegen des Eigenkapital und der Kaufnebenkosten über 32 Jahre gerade das Beispiel Fichtenwalde mit den genannten Zahlen pro Miete läuft.
Aber der meist höhere Wohnkomfort und das damit verbundene Lebensgefühl darf ja auch was kosten.
Wie gesagt, insgesamt schwer vergleichbar. Beim mir im Kollegium haben fast alle im Umland gebaut, verglichen wird dann oft mit Berliner Preisen. Am meisten wird dann übrigens über den Arbeitsweg nach Berlin Mitte gejammert (Bahn ist Assi, Auto so teuer) und bei den politischen Aussichten wird gerade das Problem noch größer.
 
J

Joedreck

Ich kann gerne 1% ige Steigerung p.a. bei der Miete rechnen. Dann fällt die Rechnung aber noch deutlicher in Richtung Eigenheim aus.
Bezweifel ich. Vergiss bitte nicht die Möglichkeit und Berücksichtigung der Anlage vom Eigenkapital und der Instandhaltungsrücklage. Da kommst du bei 100k Eigenkapital, 140€/ Monat Spareinlagen (fiktive Instandhaltungsrücklage) und 3% jährlichen Ertrag auf gut über 320k.
Dazu kommen idR geringere Nebenkosten bei einem gemieteten Objekt, wo die Differenz entsprechend angelegt werden kann. Es ist eben nicht SO eindeutig besser zu kaufen.
Nicht zu vergessen die vielen Kleckerbeträge die ständig ins Haus und Garten fließen, ohne berücksichtigt zu werden.
 
A

Acof1978

Bezweifel ich. Vergiss bitte nicht die Möglichkeit und Berücksichtigung der Anlage vom Eigenkapital und der Instandhaltungsrücklage. Da kommst du bei 100k Eigenkapital, 140€/ Monat Spareinlagen (fiktive Instandhaltungsrücklage) und 3% jährlichen Ertrag auf gut über 320k.
Dazu kommen idR geringere Nebenkosten bei einem gemieteten Objekt, wo die Differenz entsprechend angelegt werden kann. Es ist eben nicht SO eindeutig besser zu kaufen.
Nicht zu vergessen die vielen Kleckerbeträge die ständig ins Haus und Garten fließen, ohne berücksichtigt zu werden.
Ich würde eher sagen das die Nebenkosten beim gemieteten Haus höher sind als die Nebenkosten beim Eigenkapital. Stichwort: Verwaltungsumlage, Instandhaltungsrücklage, etc.
 
S

Smialbuddler

Ist das für euch echt nur eine Frage des Geldes?

Was macht mannim gemieteten Haus bei ...
- Gestaltungswünschen im Bad (Fliesen anders)
- Änderungswünschen im Grundriss (doch lieber geschlossene Küche nach 10 Jahren)
- Wunsch nach einem Wintergarten
- Wunsch nach einem Schwimmteich im Garten
- ... und Eigenbedarfskündigung, nachdem endlich alles schön ist?

Die Freiheiten und die Planungssicherheit, die man als Eigentümer hat, müsste man in die Rechnung doch eindeutig einbeziehen... bzw kann man sie für viele (wie mich) mit Geld nicht aufwiegen.
 
J

Joedreck

Ist das für euch echt nur eine Frage des Geldes?

Was macht mannim gemieteten Haus bei ...
- Gestaltungswünschen im Bad (Fliesen anders)
- Änderungswünschen im Grundriss (doch lieber geschlossene Küche nach 10 Jahren)
- Wunsch nach einem Wintergarten
- Wunsch nach einem Schwimmteich im Garten
- ... und Eigenbedarfskündigung, nachdem endlich alles schön ist?

Die Freiheiten und die Planungssicherheit, die man als Eigentümer hat, müsste man in die Rechnung doch eindeutig einbeziehen... bzw kann man sie für viele (wie mich) mit Geld nicht aufwiegen.
Nein ist es nicht. Sonst hätte ich ja kein Eigentum.
Ich möchte nur der Denkweise entgegentreten, dass sich selbstbewohntes Eigentum ökonomisch so super rechnet.

Ich schätze mein Haus und Grundstück total. Aber es ist eben ein Luxus so etwas teures zu besitzen und auch zu gestalten.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 841 Themen mit insgesamt 28361 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Baukosten gehen aktuell durch die Decke
Nr.ErgebnisBeiträge
1Baufinanzierung über DKB - Eigenkapital erst aufbrauchen? 24
2Eigentumswohnung als Kapitalanlage, Instandhaltungsrücklage 12
3Grundstück als Eigenkapital? Lebenshaltungskosten mit Kindern? 19
4Passender Baum für Garten gesucht 11
5Traum vom Haus realistisch? - kaum Eigenkapital 42
6Stadtvilla 190m² mit Einfahrt & Garten zur Südseite 30
7Hausbau: Eigenkapital / Baunebenkosten realistisch? 14
8Wie Hang sichern und Aufgang Garten kostengünstig gestalten? 27
9Kein Eigenkapital gutes Einkommen Finanzierung machbar? 22
10Hausbauvorhaben mit miserabler Bonität und quasi Null Eigenkapital :-) 83
11Hausbau 2024, wenig Eigenkapital finanzierbar? 75
12Allgemeine Fragen zum Eigenkapital und den Baukosten 10
13Baufinanzierung ohne Eigenkapital als Möglichkeit? 160
14Erdarbeiten mit Eigenkapital durchführen ? 10
15Probleme mit Eigenkapital - Immobilienkauf 15
16Einsatz von Kredit vs. Eigenkapital 41
17Baufinanzierung - Grundschuld statt Eigenkapital? 58
18Eigenkapital berechnen und Finanzierung 12
19Wann Haus bauen? Verhältnis Zins/Eigenkapital 12
20Wärmepumpe besser im Haus oder im Garten? 38

Oben