Glaube ich nicht. Ohne Kinder würde diese Klientel Eigentumswohnungen kaufen oder zur Miete wohnen bleiben, um kurze Wege zur Arbeit und zum Freizeitangebot der Großstadt zu haben. Ohne Familienplanung hätten wir z.B. ganz sicher nicht gebaut.
Aus der Stichprobe die bei uns bisher tatsächlich angefangen haben:
- 3 x Rentner (Stuttgart, 2x NRW)
- 1x Frau aus dem Ort Mitte 50, in Beziehung aber will mit dem Freund nicht zusammen ziehen
- 1 x unbekannt (Gerüchten zufolge kinderloses Paar in den 50ern...)
- 1 Familie aus dem Ort
- 1 Familie aus der Bodenseeregion
- und wir als Familie
Da haben wir von 20 Grundstücken schon einen größeren Teil abgedeckt. Gerüchten zufolge kommt auf einem unserer Nachbargrundstücke eine Familie mit Kindern und den Großeltern, gesichert ist da aber nix. Der letzte Bauantrag im Gemeinderat ist auch schon eine Weile her. Angesichts der Baukosten und Zinsen bezweifle ich auch sehr dass eine halbwegs durchschnittliche Familie jetzt noch anfängt.
Auch im 1. Abschnitt des Baugebiets (vor ca 10 Jahren) ist der Anteil an Familien sicherlich maximal 50%. Wir reden hier von einem Dorf mit aktuell 360 Einwohnern in einer ländlichen Region.
Ich verstehe echt nicht woher die Idee kommt, dass man ohne Kinder automatisch eine Eigentumswohnung besser findet. Und mit dem nötigen Kleingeld von 20+ Berufsjahren baut es sich einfach viel besser als mit Anfang 30 wenn auch noch Kindern kommen.