Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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Nida35a

Nida35a

Bei unserem Baumarkt ist der halbe Parkplatz plötzlich sehr volle Lagerfläche geworden,
wer soll das jetzt alles verbauen, teuer eingekauft und nun ...
 
H

HansDampf88

Die Zinsen für 10 Jährige Baufinanzierungen liegen lt. Interhyp seit längerer Zeit nun wieder bei unter 3 % (2,99 %).

Tendenz kurzfristig eher fallend, der 10 Jahres Swap für Bundesanleihen fällt langsam, aber stetig (innerhalb der letzten vier Wochen kontinuierlich von 2,41 auf 1,74).
 
HausiKlausi

HausiKlausi

Für mich stellt sich für mich wie bei so vielen, die Frage der Rentabilität. Wenn ich im Jahr nur 3000 kWh Strom verbrauche und die Photovoltaik Anlage nun 30.000 Euro kosten soll, dann ist es in meinen Augen Geldverschwendung.
Fiskalisch ist es in Sachen Rentabilität kein Modell, das Investoren empfehlen würden, das stimmt. Aber wenn man nie anfängt, beginnt der Zeithorizont zur Rentabilität auch nicht zu laufen! Und Photovoltaik wird in den nächsten Jahren Thema sein. Darum kann man nur hoffen, dass sich hier auf Eigenkapital Seite bald was tut. Aber ich sehe es ähnlich wie du. Abgesehen vom Speicherthema gibt es einfach auch sonst keine langfristige politisch stabil getragene Perspektive im Photovoltaik Thema. Diese Unsicherheiten kommen dazu.
 
ruediger42

ruediger42

Hallo zusammen,

ich lese hier schon länger mit, trotzdem stellt sich eine Frage wie eure Meinung ist:

- Bauantrag wird in Kürze genehmigt
- Anbau mit rund 90m² (eigene Wohnung, Küche, Bad, Heizung, etc. )

GU stellt gerade die finalen Preise zusammen, Lieferketten, etc.
Nächstes Jahr steht noch eine Renovierung des "Haupthauses" an.

Es geht ja momentan Richtung Rezession für geschätzt 2-6 Quartale. Auf der anderen Seite haben wir eine Inflation von geschätzt im worst-case 10%. Wie genau wirkt sich das auf Preise von einzelnen Gewerken aus?
Meine Kette wäre:

1. Inflation schreckt viele ab zu bauen
2. Dadurch pendelt sich die Verfügbarkeit von Material und Rohstoffen wieder ein
3. Durch die Stornierungen haben Handwerker wieder Luft
4. Löhne steigen langfristig

Schlussfolgerung: Die nächsten Monate wird bauen kaum teurer, weil die Handwerker unter Last kommen wollen und die die Absagen Luft haben. Material wird auch vorhanden sein. Lohnsteigerungen werden sich erst primär 2023 bemerkbar machen.


Was meint ihr ?

Danke und gruß
rg
 
WilderSueden

WilderSueden

Schwer vorherzusagen. Ein Teil der Materialpreise kommt ja davon, dass Energie teurer wird. Zement, Glas, Ton brennen, etc braucht einfach viel Energie die hauptsächlich aus Gas kommt (bei Zement häufig auch aus der "Beifeuerung" mit Müll). Da hilft eine einbrechende Nachfrage nur bedingt.
Ich bin auch nicht sicher ob die Nachfrage wirklich so stark einbricht. Klar, Neubau ist eher schlecht. Aber es soll und muss deutlich mehr saniert werden als bisher. Die Nachfrage wird sich eher ein bisschen verschieben. Sanierung braucht weniger Beton und weniger Steine, dafür mehr Dämmung, Fenster, Haustechnik. Und so mancher wird bei der Gelegenheit auch seine Bäder dann neu machen...
 
A

Allthewayup

Wir haben uns beim Thema Photovoltaik nun gegen einen stationären Speicher im Keller entschieden und setzen auf das Thema bidirektionales Laden. VW arbeitet gerade an einer Wallbox die preislich in die Region “vertretbar“ kommt. Ein E-Auto das bidirektionales Laden kann mit 55kW Batterie kostet um die 45.000€ (Kia und Hyundai zum Beispiel haben da schon ein Modell die das können).
Wir schaffen unseren Verbrenner ab, legen etwas Geld drauf (ungefähr so viel wie der 7,5kW Speicher im Keller kosten würde) und haben dann einen 6-mal so großen Speicher der uns auch noch die 6.000km die wir im Jahr fahren von A nach B bringt.

Das Modell ist natürlich nicht für jeden wirtschaftlich, aber bringt es uns von April bis September doch sehr nah an die Autarkiegrenze. Und der Switch von unserem Verbrenner zum E-Auto senkt sogar noch die Unterhaltskosten in unserem Fall.

Das Be- und Entladen mit diesen vergleichsweise schwachen Strömen stresst die Batterie lange nicht so sehr wie die 250kW Ladesäule an der Autobahn.

Prinzipiell denke ich, desto eher man noch beim Thema Photovoltaik einsteigt, desto länger hat man was vom Businesscase. Hintenraus sind wir zeitlich gesehen alle begrenzt ;-)
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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