Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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H

hampshire

Ich schaue mir alles Mögliche durch dieses Forum an aus Sicht eines Ausländers, und bin immer sehr erstaunt, welches Wissen man haben muss, will man in DE bauen
Aus dem Ausland betrachtet wundert man sicherstmal wie viele Menschen individuell bauen wollen. Meistens baut dort ein Entwickler Häuser, die dann verkauft werden. Dass Privatleute in den Bau und die Gestaltung derart massiv eingreifen und sich jeder seinen Plan erstellen lässt erscheint aus der Distanz oft absurd. Häuser von der Stange sind x-fach bewährt - nur die deutschen Bauherren geben sich damit nicht zufrieden.
Wir schimpfen über die Komplexität des Bauherrentums anstatt unsere Ansprüche zu hinterfragen. Das ist schon lustig.
 
O

Oetti

Was spricht denn gegen Photovoltaik-Anlagen? Auch Balkonkraftwerke mit max. 600 Watt können einen Beitrag zur Klimawende leisten, wenn nur genügend eine solche aufstellen.
 
P

Pinkiponk

Sagen wir so, Freunde von uns mussten ihre Hausplanung um ein Viertel verkleinern, nachdem die Preisanpassungen bekannt wurden. Da ging es dann um gut 150.000 mehr. Eine Garage wird es auch erst einmal nicht geben. Und die Ausstattung wird auch kräftig abgespeckt. Da stand zwischenzeitlich der Verkauf des Grundstücks sogar im Raum, weil die Hausherrin meinte, in so einem Haus würde sie nicht glücklich.
Ist bei uns auch so. Wir bauen jetzt erst einmal auf wirklich allerniedrigstem Niveau, damit wir das Haus wenigstens mal stehen haben. Darin wohnen werden wir hoffentlich können und wohl werden wir uns auch fühlen ... aber es ist halt nicht das, was man sich bei einem Neubau wünscht und was vor 12 Monaten noch möglich gewesen wäre. Pareto. :)
 
H

hampshire

aber es ist halt nicht das, was man sich bei einem Neubau wünscht
Da isser wieder, dieser "man". Vergleichen ist eine tolle Methode unglücklich zu werden wenn "man" sich immer nach "oben" orientiert. Ihr leistet Euch etwas Besonderes: Ein eigenes Haus, welches nur für Euch gebaut wird. Es gibt keinen vernünftigen Grund - auch mit der Vorgeschichte - sich jetzt nicht einfach darüber zu freuen. Das Leben ist zu schade um sich zu grämen.
 
T

Tom1978

Ist bei uns auch so. Wir bauen jetzt erst einmal auf wirklich allerniedrigstem Niveau, damit wir das Haus wenigstens mal stehen haben. Darin wohnen werden wir hoffentlich können und wohl werden wir uns auch fühlen ... aber es ist halt nicht das, was man sich bei einem Neubau wünscht und was vor 12 Monaten noch möglich gewesen wäre. Pareto. :)
Unser Angebot das wir vor ca. 12 Monaten erhalten haben, galt immer noch. Einzige Ausnahme war der Dachstuhl. Der wurde um ca. 7.000 € teurer. Bei einer Investitionssumme von 500 t€ sind 7.000 € verschmerzbar. Vor ca. 1 Monat haben wir den Werkvertrag unterzeichnet. Bin gespannt, ob in der Richtigung noch was kommt oder nicht. Laut dem GF haben die aber genug Sachen vor der Preissteigerung eingekauft und somit bleiben die Preise für Neubau, der spätestens dieses Jahr startet, stabil.
 
H

haydee

Das Problem ist die Stromfrequenz. Durch Photovoltaik Anlagen ist die Menge des erzeugten Stroms ein bisschen Glaskugel schauen. Viel Sonne Überschuss, wenig Sonne Defizit unanbhängig vom aktuellen Bedarf.
Wenn wirklich alle Dächer mit Photovoltaik-Anlagen voll sind, kann noch genug Energie produziert, gespeichert und bedarfsgerecht eingespeist werden und das Netz stabil gehalten werden? Vermutlich werden Speicher zur Pflicht und irgendwann darf Strom vielleicht auch nicht eingespeist werden. Windkraft ist auch nur ein schwer kalkulierbarer "Lückenfüller"
Vielleicht ist die Kleine Anlage auf allen Dächern erstmal ein wichtiger Zwischenschritt. Die Speichertechnik muß effizient werden, die Haustechnik wie Waschmaschine, Trockner muß automatisch bei genug Eigenstrom angehen usw.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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