Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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rick2018

rick2018

Aber man hat doch keinen Anspruch auf alles. Hier sollte man halt Prioritäten setzen. Wer Eigentum möchte kann halt vielleicht nicht zeei mal im Jahr in den Urlaub usw. Gerade beim Konsum kann man doch gut verzichten.
Jeder muss sich nach der Decke strecken. Die ist bei einem halt höher und bei anderen niedriger.
 
WilderSueden

WilderSueden

In dem Artikel der WELT kommt man durch Zurückrechnen auf ein durchschnittliche Haushaltsnetto von etwa 5500 Euro. Also 1375 Euro Rate bei 25%. Vermutlich gilt diese Rechnung nur für die Haushalte, die auch tatsächlich kaufen und ist nicht bezogen auf alle Haushalte.
Da bin ich mit den +50% ja fast genau richtig gelegen. Aber auch die 1375€ sind doch recht deutlich am untersten Ende. Da werden auf jeden Fall alte Finanzierungen den Schnitt deutlich drücken. Und damit sagt die Leistbarkeit eben nichts aus, denn für Leistbarkeit entscheidend ist die aktuelle Situation.
Außerdem kann man mit dieser Vorselektion leicht zu dem verqueren Ergebnis kommen das der Artikel jetzt stolz als "es ist alles ganz anders" präsentiert. Wenn sich Normalverdiener keine Immobilie mehr leisten können und nur noch "reiche" es schaffen, dann sinkt die durchschnittliche Belastung natürlich. Das sagt aber absolut nichts über die Leistbarkeit für den Normalo aus. Und die ist bereits bei den knapp 1400€ im Schnitt aller Immobilienfinanzierungen nicht mehr gegeben.
 
S

Scout**

Das sagt aber absolut nichts über die Leistbarkeit für den Normalo aus. Und die ist bereits bei den knapp 1400€ im Schnitt aller Immobilienfinanzierungen nicht mehr gegeben.
Vorsicht! Wir befinde uns hier ja im "Hausbauforum" und nicht im "Wohnungsbauforum", da engt sich das Blickfeld gerne etwas ;)

Und größenmäßig die meisten Transaktionen sind nun mal sowas wie ETW in der Kreisstadt und nicht die paar Doppelhaushälfte, die in München den Eigentümer wechseln. Da werden dann auch 1000 bis 1200 Euro Rate für die meisten ETW definitiv schon reichen und die Einfamilienhaus mit bislang 1600 bis 1900 Euro heben den Schnitt halt auf diesen Wert.
 
WilderSueden

WilderSueden

Unterschätz das nicht. Auch in den kleinen Städten ist das teuer geworden und Wohnungen sind nicht so viel billiger als Häuser. Selbst in einer ländlichen Kreisstadt wie Sigmaringen legst du mittlerweile 3000€/qm hin. Plus Nebenkosten. Ja, da kann man dann mit 1000€ Rate noch was reißen. Aber total entspannt ist das nicht. Und in teureren Gegenden zahlst du deutlich mehr für eine Wohnung
 
S

Scout**

Unterschätz das nicht. Auch in den kleinen Städten ist das teuer geworden und Wohnungen sind nicht so viel billiger als Häuser. Selbst in einer ländlichen Kreisstadt wie Sigmaringen legst du mittlerweile 3000€/qm hin. Plus Nebenkosten. Ja, da kann man dann mit 1000€ Rate noch was reißen. Aber total entspannt ist das nicht. Und in teureren Gegenden zahlst du deutlich mehr für eine Wohnung
Ich unterschätz das nicht. Wohnungen haben halt den Vorteil dass sie auch mit weniger als etwa 120 m2 Fläche noch funktionieren und dass die den limitierenden Faktor Grundstück besser ausnutzen bzw. diesen vergünstigen.

Aber um bei Sigmaringen zu bleiben: entweder holt man sich jetzt eine kleinere Wohnung als noch vor zwei Jahren geplant oder man beisst in den sauren Apfel und kauft halt für 350.000 die 4 ZKBB-Wohnung von 110 m2. Bei 2% Tilgung und 2,5% Zins sind das 1300 Euro an die Bank.

Und wenn man etwas Eigenkapital hat und sich bei aktuellen Preisen auf nur noch 3 ZKBB mit 90 m2 beschränkt ist man mit 250.000 oder rund 940 Euro Rate dabei. Ein erster Blick bei Immoscout verrät, dass dies auch in etwa marktgängige Mietpreise um Sigmaringen sind.
 
S

Snowy36

Nur mal so : das Haushaltseinkommen der 90er wurde sicherlich aber nur von einer Person erwirtschaftet, die andere Person wer
Meist in den alten Bundesländern daheim …
Dass es dann 38% vom Haushaltseinkommen waren glaub ich gern ….

was ist das denn wieder für
Ein schlecht
Recherchierter Artikel ?!
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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