Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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WilderSueden

WilderSueden

Bei Bekannten lagen die Angebote zum Teil 70% über der Architektenschätzung. Das ist schon ein Hammer, wenn du deinen Kredit schon geplant hast. Die haben dann ewig nach bezahlbaren Angeboten geforstet.
Wobei so mancher Architekt wohl auch unter Normalbedingungen deutlich daneben liegt. Und wenn dann noch 20% draufkommen...
 
F

filosof

Um mal wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückzukommen, hier ausnahmsweise mal gute Nachrichten:

Die Süddeutsche titelt aktuell:
"Alles wird teurer, nur der Holzpreis stürzt ab"

"Zu Beginn der Pandemie explodierten die Holzkosten und wurden zum Frühindikator der Teuerungswelle. Jetzt kollabieren sie regelrecht."

"Derzeit kostet der Kubikmeter Holz an der Warenterminbörse umgerechnet gut 230 Euro, das entspricht allein gegenüber März einem Rückgang um rund 61 Prozent. Im Vergleich zum Mai 2021, als Balken, Bretter und Bohlen zeitweise mit bis zu 680 Euro pro Kubikmeter zu Buche schlugen, beträgt das Minus sogar fast 66 Prozent."

"Die Entwicklung ist deshalb so interessant, weil die Holzpreise nach Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 zu den ersten gehörten, die beinahe ungebremst in die Höhe schossen. Zeitweise waren selbst simple Kanthölzer in den Baustoff- und Heimwerkermärkten kaum noch erschwinglich. Der Holzmarkt erwies sich damit als richtungsweisend für all das, was bei den Verbraucherpreisen noch folgen sollte. Der rapide Anstieg der allgemeinen Inflationsrate nämlich begann erst ein Jahr später im Sommer 2021. Die Frage ist nun, ob der Verfall der Preise für Spanplatten, Sparren und Fensterrahmen erneut als eine Art Frühindikator taugt - diesmal allerdings mit einem anderen Vorzeichen. Es wäre nach den andauernden Schreckensmeldungen der Inflationsstatistiker in den vergangenen Monaten zumindest ein erster kleiner Lichtblick."

usw.
 
B

Buschreiter

„Angebot“ für Photovoltaik bekommen. 9.800€ für 4.500 kWp bei einfachem Satteldach. Vom Vertriebsmenschen schön gerechnet, amortisiert sich das nach 19,9 Jahren. Mit realistischen Zahlen gerechnet, muss ich das „Angebot“ leider ablehnen. Möchten die den Auftrag nicht? Ach so…ist übrigens ohne Speicher :rolleyes:
 
G

Gelbwoschdd

Um mal wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückzukommen, hier ausnahmsweise mal gute Nachrichten:

Die Süddeutsche titelt aktuell:
"Alles wird teurer, nur der Holzpreis stürzt ab"

"Zu Beginn der Pandemie explodierten die Holzkosten und wurden zum Frühindikator der Teuerungswelle. Jetzt kollabieren sie regelrecht."

"Derzeit kostet der Kubikmeter Holz an der Warenterminbörse umgerechnet gut 230 Euro, das entspricht allein gegenüber März einem Rückgang um rund 61 Prozent. Im Vergleich zum Mai 2021, als Balken, Bretter und Bohlen zeitweise mit bis zu 680 Euro pro Kubikmeter zu Buche schlugen, beträgt das Minus sogar fast 66 Prozent."

"Die Entwicklung ist deshalb so interessant, weil die Holzpreise nach Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 zu den ersten gehörten, die beinahe ungebremst in die Höhe schossen. Zeitweise waren selbst simple Kanthölzer in den Baustoff- und Heimwerkermärkten kaum noch erschwinglich. Der Holzmarkt erwies sich damit als richtungsweisend für all das, was bei den Verbraucherpreisen noch folgen sollte. Der rapide Anstieg der allgemeinen Inflationsrate nämlich begann erst ein Jahr später im Sommer 2021. Die Frage ist nun, ob der Verfall der Preise für Spanplatten, Sparren und Fensterrahmen erneut als eine Art Frühindikator taugt - diesmal allerdings mit einem anderen Vorzeichen. Es wäre nach den andauernden Schreckensmeldungen der Inflationsstatistiker in den vergangenen Monaten zumindest ein erster kleiner Lichtblick."

usw.
Ich fürchte es ist leider nur der Indikator, dass viel weniger gebaut und saniert werden wird und daher weniger Holz benötigt werden wird. Das bedeutet, dass die großen Abnehmer fehlen und deshalb ein massives Überangebot entsteht. Gut für alle die gerade eins brauchen oder Bock auf ein Projekt haben, aber für mich kein Indikator für eine allgemeine Trendwende. Leider...
 
Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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