Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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C

cryptoki

Schockierend, wirklich schockierend.

Bildung soll nicht grundsätzlich gratis sein
Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ich fasse es nicht. Wie altmodisch und engstirnig muss man nur sein. Bildung ist das höchste Gut. Das ist die nachfolgende Generation, das ist die Zukunft. Wenn man nicht mit dem goldenen Löffel geboren wird und die Eltern zig €€€ reinpumpen, schenken, vererben, dann wird es mit der Einstellung extrem eng. Ich finde, dass hier in einigen Bundesländern - aus welchen Gründen auch immer - an der falschen Stelle gespart wird. Selbst das Studium muss kostenfrei sein. Jeder hat das Recht auf Bildung und jeder sollte in die Lage versetzt werden auch ein Studium abzuschliessen.

Finden das hier wirklich so viele cool die alten Muster zu Leben und zu unterstützen? Mann arbeitet und Frau sorgt für die Kinder und den Haushalt? Ernsthaft? In der heutigen Zeit? Was passiert denn, wenn aufgrund von Kita/Hort oder sonstigen Gebühren sich das Arbeiten für den zweiten (meistens die Frau) nicht lohnt? Einer bleibt zu Hause und verzichtet auf die soziale Komponente, die Weiterbildung und den beruflichen Erfolg. Was habt ihr denn daheim zu erzählen? Wie der Nachbarsohn den anderen Nachbarsohn verprügelt hat oder wie der Kacka Stand in der Windel war? Schon mal ein paar Monate selbst auf die Kinder aufgepasst und die Frau war Arbeiten? Was noch passiert, dass dann die Kinder von gewissen Elternstrukturen nicht in die Kita gehen, weil ja Frau zu Hause. Auch die braucht es dort. Die Kinder von Akademiker, Anwälten und den Handwerkern bis zu Kinder von Eltern in leider schlecht bezahlten Jobs. Gibt es denn hier keinen gesellschaftlichen Anstand? Eine Verpflichtung aneinander zu helfen und zu achten?


... dann mal hoch mit der Maut, hoch mit der Vermögenssteuer und hoch mit der Erbschaftssteuer.

sagt jemand der selbst in mehrere Immobilien investiert hat, ne dicke Karre fährt und auch nen dickes Motorrad.


Man kann auf grundsätzlichem Level gegen etwas sein aber es persönlich mitnehmen. Mir wäre es lieber man würde so manche Zwangsbeglückung weglassen, dann kann man sich vom gesparten Geld auch Förderungen einsparen. Und ja, ich habe die 40+ noch bekommen, aber ob das für die Allgemeinheit wirklich die sinnvollste Nutzung von über 40 000€ ist, bezweifle ich stark.

Und nein, Bildung soll nicht grundsätzlich gratis sein, das ist sie nämlich nicht. Studiengebühren sind da ein super Beispiel. Ein Studium dauert 6-10 Semester wenn man in der Regelstudienzeit bleibt (was grundsätzlich auch möglich ist). Bei 500€ Studiengebühren pro Semester reden wir hier dann von 3000-5000€. Wenn mir meine eigene Ausbildung diese paar Euro nicht wert ist, warum sollte mir die Allgemeinheit das dann zahlen? Der Staat hat immer noch die Möglichkeit unsoziale Spitzen abzufangen und sollte das auch tun. Wir sollten als Bevölkerung so ehrlich sein uns eine Diskussion über faire Preise zu erlauben anstatt sie kategorisch auszuschließen. Aber in Deutschland bringen wir ja das Kunststück fertig alles für "umsonst" vom Staat zu wollen und gleichzeitig über die hohen Steuern zu jammern und darüber dass sie oft nicht zielgerichtet eingesetzt werden. Die beiden Punkte hängen zusammen.
Kinderbetreuung muß nicht kostenlos sein. Was nicht sein darf ist, dass es dann bei kostenlosen Einrichtungen Zusatzangebote gibt, die extra kosten. Das haben mir Bekannte aus Berlin erzählt. Die haben in ihrer Einrichtung eine kostenlose Betreuung + kostenpflichtige Zusatzangebote die angenommen werden können. Persönlich finde ich das furchtbar. Weiß allerdings nicht ob das normal ist oder ob das für diejenigen ist die meinen Fremdsprache, Tanz und Musik muß zusätzlich gefördert werden. Durch den Eigenanteil haben die Einrichtungen noch Möglichkeiten individulle Kosten unterzubringen. Ein Landkindergarten kann nicht mit einer Einrichtung in einer Großstadt verglichen werden. Ich zahle lieber die paar Euro und bin zufrieden mit der Betreuung und dem Angebot.
....
 
K

Knüllwald

Es wäre doch wesentlich besser, man würde die Schulspeisung oder Verpflegung im Kindergarten kostenlos machen. aber dafür fördern wir lieber E-Autos die sich Menschen mit kleinen Kindern in den meisten Fällen gar nicht leisten können.

Leider muss man sagen, dass die Migrantenkinder hier von Elternseite deutlich besser behandelt werden als die Kinder deutscher Eltern.
Während unsere ausländischen Gäste ihre Kinder sehr gut versorgen trifft es leider nicht auf viele deutsche Eltern zu.

Die fahren zwar ein dickes Auto, aber die Kinder haben in der Schule weder Essen noch trinken.
Einfach nur schäbig für dieses Land. Leider hat es sich in diesem Land so entwickelt. Und heute jammern alle von einem Demografieproblem.
Der österreichische Moderator hat schon recht.
 
H

haydee

@cryptoki
Engstirnig. Frau daheim und darunter zitierst du mich?!?
Eine Rabenmutter die ihr Kind mit 8 Monaten in die Krippe gab um Arbeiten zu können. Eine Einrichtung im inkompetenten Bayern unter kirchlichen Träger. Damals als es noch keinen Zuschuss, noch kein Familiengeld gab.
Nur weil ich der Meinung bin Kita darf was kosten?

Der Bildungsanteil erfolgt Vormittags zwischen 9 und 12 einschließlich Vorschule. Der Rest ist Betreuung. Hort und OGS ebenfalls.
Kinder die nicht in die Kita gehen sind nicht entwicklungsverzögert oder sozialunverträglich.

Das Familiengeld in Bayern hilft neben unseren Steuersystem, Familienversicherung, Elterngeld und Elternzeit wenigsten eine Wahlfreiheit herzustellen.
 
W

Wiesel29

Finden das hier wirklich so viele cool die alten Muster zu Leben und zu unterstützen? Mann arbeitet und Frau sorgt für die Kinder und den Haushalt? Ernsthaft? In der heutigen Zeit? Was passiert denn, wenn aufgrund von Kita/Hort oder sonstigen Gebühren sich das Arbeiten für den zweiten (meistens die Frau) nicht lohnt? Einer bleibt zu Hause und verzichtet auf die soziale Komponente, die Weiterbildung und den beruflichen Erfolg. Was habt ihr denn daheim zu erzählen? Wie der Nachbarsohn den anderen Nachbarsohn verprügelt hat oder wie der Kacka Stand in der Windel war? Schon mal ein paar Monate selbst auf die Kinder aufgepasst und die Frau war Arbeiten? Was noch passiert, dass dann die Kinder von gewissen Elternstrukturen nicht in die Kita gehen, weil ja Frau zu Hause. Auch die braucht es dort. Die Kinder von Akademiker, Anwälten und den Handwerkern bis zu Kinder von Eltern in leider schlecht bezahlten Jobs. Gibt es denn hier keinen gesellschaftlichen Anstand? Eine Verpflichtung aneinander zu helfen und zu achten?
Ob sich das überhaupt mal ändert. Ist doch auch hier im Forum bei sicherlich über 90% der Fall, dass die Frau die Elternzeit nimmt, danach Teilzeit arbeitet und der Mann sich gerade mal herablässt die 2 Monate Extra Elternzeit zu nehmen. Begründet wird das dann immer das mehr beim Papa nicht möglich wäre ( meist totaler Schwachsinn) oder es finanziell Sinn macht. Das man dafür Zeit mit dem oder den Kindern bekommt wird ausgeblendet. Es handelt sich ja meistens nur um einen begrenzten Zeitraum. Was sind da schon ein paar Tausend € aber heutzutage haben viele nur die € in den Augen. Dann wird viel und lange gearbeitet um die wenige Freizeit mit teurer Bespaßung zu füllen.

Das sagt jemand der sich die Elternzeit mit seiner Frau geteilt hat und bei dem beide Elternteile nur noch 70% arbeiten
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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