Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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evelinoz

lt dem Deloitte Property Index 2021 liegt Deutschland mit einem m2 Preis von €4100 auf dem 3. Rang nach Österreich und Frankreich, ein Preisanstieg von 10.8% zum Vorjahr.
 
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FoxMulder24

Auf der selben Seite, ein aktuellerer Artikel, von gestern:

Holzpreis: Bauholz in Deutschland teuer trotz Preisrutsch in USA
 
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Pinkiponk

Ist Euch bekannt, ob bzw. ab welcher Kaufpreissteigerung man von einem bereits geschlossenen Hauskaufvertrag zurücktreten kann? Ich meine, wenn beispielsweise ein gekauftes Fertighaus statt beispielsweise 350.000 wegen der höheren Materialkosten plötzlich 450.000 Euro kosten sollte, muss der Käufer es dann trotzdem abnehmen/die 5% Rücktrittsgebühr bezahlen?

Ich denke auch, dass es für die Hausverkäufer ja sogar Sinn machen würde, die älteren Verträge platzen zu lassen, da sie mit neueren Verträgen zwischenzeitlich mehr Geld verdienen können. Oder sehe ich das falsch? Wie oben erwähnt sinken die Preise für u.a. Holz bereits wieder, wobei es für die Hausverkäufer keinen Grund gibt die sinkenden Preise (im Gegensatz zu den steigenden Preisen) für Materialien an den Hauskäufer weiterzugeben, wenn er sein Haus auf Grund der Marktsituation auch für mehr Geld verkaufen kann.

Wie seht Ihr das bzw. wie denkt Ihr, werden die Hausverkäufer vorgehen, auch wenn der Kunde noch keinen Bemusterungstermin oder Werk-Ausführungs-Plan hat.
 
Baugrübchen

Baugrübchen

Ich denke, dass es da nur wenige Verträge gibt, die eine solche Klausel beinhalten. Möglicherweise kann man sich durch eine geplatzte Finanzierung bei der höheren Summe herausmogeln oder auf die Kulanz des Verkäufers/ Unternehmens hoffen. Grundsätzlich erwarten aber beide Vertragspartner Sicherheit - der Bauherr bei einer Festpreisbindung und der Erbauer durch die Unterschrift des Kunden.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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