Baukosten gehen aktuell durch die Decke

5,00 Stern(e) 264 Votes
A

aero2016

Eine Frage eines Unwissenden. Evtl. können mir die Naturwissenschaftler hier etwas auf die Sprünge helfen. Wir erleben derzeit fast Bundesweit ein Wassermangel. Dadurch werden demnächst auch die Preise steigen. Kann man denn nicht ein Anschluss mit dem Meer schaffen und unsere Seen auffüllen? Natürlich müsste das Wasser unterwegs aufgearbeitet werden. Ist das denn nicht möglich? Der Wasserspiegel steigt, das Grundwasser fällt jedoch...
Wasser kann nicht über längere Strecken transportiert werden. „Aufarbeiten“ hilft da nicht.
Das ist das Problem für Gebiete mit großer Trockenheit. Man könnte sie selbst mit großen Leitungen nicht mit Wasser versorgen.
In Deutschland ist das aber in 99% kein Problem- wir haben genug (Regen-)Wasser. Und das ist auch nicht in Gefahr. Wo nimmst Du das her?
 
N

Neubau2022

Wasser kann nicht über längere Strecken transportiert werden. „Aufarbeiten“ hilft da nicht.
Das ist das Problem für Gebiete mit großer Trockenheit. Man könnte sie selbst mit großen Leitungen nicht mit Wasser versorgen.
In Deutschland ist das aber in 99% kein Problem- wir haben genug (Regen-)Wasser. Und das ist auch nicht in Gefahr. Wo nimmst Du das her?
Bei uns in der Nähe von Potsdam gab es von der Wasserwirtschaft ein Flyer zum Wassersparen. Grundwasser nimmt immer ab, Seen trocken aus. Der Seediner See z.B. Der Strand ist hier von ca. 30m Breite auf 100 m angewachsen und das innerhalb von wenigen Jahren. Spaetenstens zum nächsten Sommer wird das Wässern des Garten mit Trinkwasser verboten sein.
 
B

bavariandream

Das sind nicht die Baukosten, sondern die Baupreise. Darin ist eben auch + gerade die Marge des GU oder Bauträgers und aller Gewerke enthalten. US Daten aus den letzten 20 Jahren zeigen, dass es selbst bei diesen Durchschnittswerten auch schon Rückgänge gab.
Schau dir die Grafik noch einmal an. Darin findest du einmal die jährliche Steigerungsrate der Baupreise und zusätzlich die der Baukosten. Wenn du andere Daten hast, dann zeig sie mir doch einfach (vorzugsweise Daten, welche die Entwicklung hierzulande zeigen, weil darüber reden wir doch schließlich).

Das interessiert mich auch schon länger. In unserer Nachbarschaft sind 3 Friseusinnen, deren Mann auch nicht studiert hat (was ja nichts heißen muss) und sich offensichtlich diese Häuser für 1 Millionen leisten konnten.
Klar, kann auch Erbe....sein.
Bei uns im Neubaugebiet (Münchner Speckgürtel) sind etliche Bauherren, die als Lehrer oder Erzieher arbeiten, zwischen Ende 20 und Mitte 30 sind und zwei, teilweise auch drei kleine Kinder haben. Die Grundstücke dort kosten im Schnitt eine halbe Million. Ohne familiäre Unterstützung und/oder Erbe geht’s in manchen Gegenden halt leider einfach nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

fromthisplace

Abartig. Lass mich raten...die meisten Gemeinderäte sind aus einer Zeit als sich die Frau noch zu Hause um die Kinder gekümmert hat?
Ich möchte ebenfalls mit einer Verallgemeinerung dagegen halten: Viele Eltern sind bequem bis faul und der Weg, wenn andere sich um das eigene Kind kümmern, ist der einfachste. Daher sind die Plätze rar. Dazu kommt, dass KiTa und KiGa in der Regel ein, gern investiertes, Draufleggeschäft ist. Einzig die Tatsache, dass sozial schwächere Familie hinten rüber fallen würden, spricht für mich gegen eine (deutliche) Erhöhung der (hieisigen) Beiträge.
Viele Grüße aus dem Gemeinderat.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

fromthisplace

Bei uns im Neubaugebiet (Münchner Speckgürtel) sind etliche Bauherren, die als Lehrer oder Erzieher arbeiten, zwischen Ende 20 und Mitte 30 sind und zwei, teilweise auch drei kleine Kinder haben. Die Grundstücke dort kosten im Schnitt eine halbe Million. Ohne familiäre Unterstützung und/oder Erbe geht’s in manchen Gegenden halt leider einfach nicht mehr.
Dazu passt angehängtes Zitat ziemlich gut, finde ich. Auch wenn ich es ein bisschen lächerlich finde, schätze ich es ähnlich wie @tomtom79 ein.
Hinter den teuersten Häuser wird am meisten geweint... Diesen Spruch habe ich vor Jahren gelernt.
Oft glaube ich das es auch stimmt.
 
G

guckuck2

Eine Frage eines Unwissenden. Evtl. können mir die Naturwissenschaftler hier etwas auf die Sprünge helfen. Wir erleben derzeit fast Bundesweit ein Wassermangel. Dadurch werden demnächst auch die Preise steigen. Kann man denn nicht ein Anschluss mit dem Meer schaffen und unsere Seen auffüllen? Natürlich müsste das Wasser unterwegs aufgearbeitet werden. Ist das denn nicht möglich? Der Wasserspiegel steigt, das Grundwasser fällt jedoch...
Also hier kostet der Kubik Frischwasser 1,53€ oder so. Von Mangel kann da keine Rede sein. Westen der Republik. Aber hier regnets auch ab und an :-)

Aber ich weiß von Bekannten z.B. in Brandenburg, dass es da anders ausschaut. Da habe man wohl berechnet, wie mir erzählt wurde, wie man Entsalzung aus der Ostsee machen könnte. Die Ostsee ist nicht so stark salzig, das ginge wohl realtiv gut. Für Berlin, Brandenburg und Umgebung lägen die Investitionskosten bei ein paar hundert Millionen Euro.
Da sollte man ja meinen, für sowas lebensnotwendiges wird sofort Geld gefunden. In Relation zu gewissen anderen Bauprojekten der Region *hust*
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 841 Themen mit insgesamt 28358 Beiträgen
Oben