Ich sage es wird gar nichts einbrechen, solange genug Vermögen in D vorhanden ist und weiterhin ein extremer Nachfrageüberhang bezüglich Grundstücken besteht. Von Finanzierungsvermittlern hört man derweil, dass zwar die absoluten Zahlen an Finanzierungen zurückgehen, weil einfach nicht mehr jeder Hinz und Kunz jede Ranzbude für Mondpreise finanziert bekommt [..]. Ich kenne etliche, bei denen (Groß-)Eltern einfach mal 6-stellige Summen zugeschossen haben oder denen einfach mal Grundstücke im Wert von mehreren 100k überlassen wurden, dann ist das alles schon nicht mehr ganz so dramatisch.
Guck dir doch aktuelle Zahlen an - 2% Tilgung, 20 Jahre, 3,5% Zins - Bestand mit Makler, Projektumfang 750.000€, ungefähr 160m² - lass da die 200.000€, 300.000€ Eigenkapital drin sein - kommt auf über 500.000€ Kreditsumme, und 2500€ monatlich. Dazu die 160*4€ rechnerische Betriebskosten der Bank und schon kommt eine ganze Stange Geld zusammen für Wohnen - was ja besser < 0,4 vom Haushaltseinkommen betragen sollte. Die Beispielfamilie läge also schon bei 8000€ netto im Monat.
Ist sicher nicht der Normalfall. Da wird Luft entweichen müssen, im Bestand oder auch später beim Bau - oder es baut eben kaum noch jemand. Denn selbst wenn viel Geld vorhanden ist, warum sollte es so verschleudert werden wie in der Zeit, als Geld nichts kostete? Die Konkurrenz ist massiv kleiner geworden.