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haydee
Natürlich hast du da recht. Island ist ein gutes Beispiel wie es besser funktionieren kann.Hängt natürlich sehr stark vom Konzern ab und von den Ursachen ab. Man kann an der Stelle auch sicherlich nie alles abfedern und das sollte auch nicht das Ziel sein. Ein gewisses auf und ab von Regionen und Branchen ist ganz normal, auch wenn viele glauben der Status Quo wäre in Stein gemeisselt. Falls zum Beispiel die Lufthansa nicht mehr existiert, wird sich sicherlich ein Konkurrent finden der einen größeren Teil der Flüge von Frankfurt übernimmt. Sicherheitspersonal lässt sich auch woanders einsetzen und scheint ja aktuell auch sehr gesucht zu sein.
Mit dem Abfedern war jetzt aber auch weniger das konkrete Personal gemeint, dafür haben wir ja bereits eine Arbeitslosenversicherung. Die hat sicherlich ihre guten und weniger guten Seiten, die Probleme könnte man aber angehen wenn man wollte. Aber man hat zum Beispiel die Banken mit zig hundert Milliarden gerettet weil man befürchtet hat, dass am Ende das Finanzsystem keine Kredite an Unternehmen mehr vergibt. Jetzt ist der Staat Eigentümer von Wertlospapieren. Eine sehr indirekte Art das zu steuern. Island hat das zum Beispiel anders gemacht und den noch funktionierenden Teil abgespalten und den schlechten Teil pleite gehen lassen. Dazu ein Konjunkturprogramm um die Folgen abzufedern. Billig ist das auch nicht, aber sicherlich nachhaltiger als wenn der Staat endlos den Dreck hält und die Banken im Prinzip so weiter machen.