Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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M

Mach_es_selbst

die Schulen/Berufsschulen/Hochschulen besuchen, die einen für einen guten Job ausbilden. Wer das nicht will oder nicht fleißig genug ist, der hat auch nicht das Recht darauf unbedingt in einem Haus zu leben.
Da muss ich dir aber vehement widersprechen!! Ich habe - im Rückblick- leider zu wenig für meine Berufswahl unternommen, damit ich jetzt einen guten Job habe.
Trotzdem habe ich mir dieses "recht" (wovon du sprichst) genommen und mir selbst ein schönes Haus dieses Jahr gebaut. Und zwar nur mit bisschen mehr als Mindestlohn.!
 
S

Sunshine387

Ja und was sagt mir das jetzt? Der Intellekt, das Aussehen oder die Familie ist natürlich alles ein Stück Glück. Aber es ist genauso auch ein Glück hier in Deutschland geboren zu werden und nicht in Somalia. Solle ich deswegen Mitleid mit allen haben, die hier nicht unseren Lebensstandard haben? Wohl kaum, denn daran kannst du oder ich nichts ändern. Mann kann nur durch kostenfreie Bildung (anders als in vielen anderen Ländern) jeden die Möglichkeit geben zu studieren oder eine gute Ausbildung zu machen. Den anderen Rahmen kann man garnicht beeinflussen. Glück gehört im Leben nun mal dazu.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Denn jeder kann hier sich entsprechend kostenfrei in Deutschland bilden und die Schulen/Berufsschulen/Hochschulen besuchen, die einen für einen guten Job ausbilden. Wer das nicht will oder nicht fleißig genug ist, der hat auch nicht das Recht darauf unbedingt in einem Haus zu leben.
Oha...das ist jetzt aber ganz ganz dünnes Eis ...
Chancengleichheit sieht man nur auf dem Papier. Das hat sehr viele Facetten. Und deinen letzten Satz überlese ich Mal einfach.
 
S

Sunshine387

Da muss ich dir aber vehement widersprechen!! Ich habe - im Rückblick- leider zu wenig für meine Berufswahl unternommen, damit ich jetzt einen guten Job habe.
Trotzdem habe ich mir dieses "recht" (wovon du sprichst) genommen und mir selbst ein schönes Haus dieses Jahr gebaut. Und zwar nur mit bisschen mehr als Mindestlohn.!
Und das beweist es doch umso besser. Wenn man wie du dennoch fleißig ist (Eigenleistung im Haus etc.) kann man sich hier ein Haus bauen. Das meine ich damit. Es muss nicht jeder ein Haus geschenkt kriegen. Aber wenn man es sich wie du hart erarbeitest ist es doch genauso toll, wie jemand der vielleicht einen besseren Abschluss hat. Am Ende kommt es darauf an wie zielstrebig man ist und welche Prioritäten man setzt. Und du hast anscheinend die richtigen gesetzt. Deswegen freue ich mich sehr für dich, dass du in deinem Haus wohnst :D.
 
S

Sunshine387

Oha...das ist jetzt aber ganz ganz dünnes Eis ...
Chancengleichheit sieht man nur auf dem Papier. Das hat sehr viele Facetten. Und deinen letzten Satz überlese ich Mal einfach.
Ja, weil es eben stimmt. Man braucht Glück im Leben. Glück in der richtigen Familie geboren zu sein. Glück einen guten Job zu finden. Glück die entsprechende Tante mit der Yacht zu haben, die den Hausbau unterstützt. Glück vor dem Zinsanstieg und den absurd hohen Preisen gebaut zu haben. Alles Faktoren, die man nur zum Teil oder garnicht beeinflussen kann. Aber sollte man sich für dieses Glück schämen? Nein, ganz sicher nicht. Man sollte aber natürlich dankbar sein, wenn man gut in die Zukunft schauen kann und eben das nötige Glück bisher im Leben hatte. Und eine Chancengleichheit für alle wird man nicht hinkriegen. Das gebe ich gerne zu. Aber wie denn auch? Es ist doch klar, dass die Kinder häufiger studieren, wenn sie das aus dem Elternhaus kennen oder sie dazu ermutigt werden. Das wird man nie ganz weg kriegen. Aber anders als in den USA kostet hier die Uni kein Vermögen sondern ist für jeden erschwinglich. Und da gibt es Gottseidank den sozialen Aufstieg für ganz viele aus Elternhäusern, wo es früher nicht möglich war zu studieren, die heute als erster in der Familie studieren.
 
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i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Und Jeder ist vom Intellekt her dazu in der Lage? Oder hat die Eltern, die das entsprechend unterstützen (die Art der weiterführenden Schule entscheiden die Eltern)?
Es gibt tausend Gründe, warum das nicht Jedem gegeben ist.
Dreck! Diskussionen über dieses Thema (soziale Gerechtigkeit, Aufstiegsmöglichkeiten, Bildungsmöglichkeiten etc.) führen wir gelegentlich beim Frühstück. Und übrigens per Definition waren wir (meine Eltern / Familie) früher definitiv arm. Drei Kinder, aus jedem ist was geworden (mehr oder weniger ;-), mein Bruder z.B. ist aus der untersten Schicht mit Fleiss und Disziplin aufgestiegen. Erst Dipl. (Bau)Ing., dann Dr. und seit vielen Jahren inzwischen Prof.. Ich habe mich für einen anderen Weg entschieden, mir gehts aber auch ganz gut, ebenso meiner Schwester ... Jeder der später über Geld jammert hatte es an vielen Stellen meist (es gibt nur wenige Ausnahmen) in der Hand die Weichen passend zu stellen. Jeder setzt Prioritäten anders, aber später jammern ist echt eine Spezialität in DE. Und wirklich, "Wir in DE leben auf einer Insel der Glückseeligkeit", weiter gefasst sogar in Europa, ist einer meiner meist geliebten und gesagten Sätze. Ich will nicht damit absprechen das es mehr soziale Gerechtigkeit geben könnte, diese aus meiner Sicht sogar sehr wünschenswert wäre. Aber wir hier sind ja so satt und verblödet! 90% wählen Parteien die ihnen (den Wählern) Geld wegnehmen. Auf die Strasse gehen und demonstrieren für echte Veränderungen? Wohl eher nicht. P.S. bis auf die letzte Wahl war ich viele Male Wähler der Linken!
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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