Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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S

SoL

Der Solarteur im Allgemeinen ist ja so eine Art Pfuscher.

Den Ausbildungsberuf oder einen Meistertitel Solarteur gibt es gar nicht.
Stimmt.
Stimmt aber nur, weil Du ein r vergessen hast:
"Der Titel „Solarteur“ ist beim Europäischen Patentamt eingetragen und als Wortmarke europaweit geschützt."

Um als Solarteur*in zu arbeiten, musst du zunächst eine Ausbildung in einem anderen technischen oder handwerklichen Bereich wie Sanitär-Heizung-Klima, Elektro, Bau oder Ausbau sowie als Dachdecker*in oder Fassadenbauer*in absolvieren und diese mit dem Titel Meister oder Meisterin abschließen. Alternativ ist es auch möglich, als handwerklicher Geselle mit Berufserfahrung im Bereich Solar eine Fortbildung als Fachkraft für Solartechnik zu durchlaufen. Aber auch Ingenieur*innen können von dieser Spezialisierung profitieren. Es handelt sich also um eine Fort- bzw. Weiterbildung für handwerkliche Fachkräfte, die sich auf den Solarbereich spezialisieren möchten.
Die Ausbildung dauert vier Monate, wenn sie in Vollzeit absolviert wird. Wer sich berufsbegleitend zum/zur Solarteur*in weiterbilden lässt, benötigt ca. sechs bis acht Monate. Am Ende legen die Teilnehmer*innen dann sowohl eine praktische als auch eine theoretische Prüfung ab.
 
T

thesit27

Neues zu Baukosten/Bauplanubg für 2023…

Das Unternehmen Vonovia zieht die Reißleine! „Wir werden in diesem Jahr keinen Beginn von Neubau-Projekten haben“, sagte Entwicklungsvorstand Daniel Riedl der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“.
Grund: „Die Inflation und die Zinsen sind enorm gestiegen und davor können wir nicht die Augen verschließen.“ Eine „signifikante Zahl von Baustarts“ unter anderem in Berlin und Dresden sei deshalb nach hinten verschoben worden, so Riedl. Die meisten Bauträger verführen ähnlich.
Der Vonovia-Vorstand erklärte: „Bei Objekten, die wir früher für zwölf Euro Kaltmiete pro Quadratmeter anbieten konnten, müssten wir jetzt eher Richtung 20 Euro gehen, um unsere Kosten von 5000 Euro pro Quadratmeter hereinzuholen“. Diese Mieten seien in weiten Teilen Deutschlands aber „völlig unrealistisch“.
Heißt: Vonovia hätte nach eigenen Angaben eine 70-Quadratmeter-Wohnung für knapp 1200 Euro KALTmiete anbieten müssen.
 
S

Sunshine387

Wenn selbst die Big Player jetzt die Reißleine ziehen sollte der Otto-Normal-Bürger auch lieber die Finger davon lassen. Wer jetzt einen Neubau anfängt braucht halt gute Nerven und 30% Rücklage. Es hat ironischerweise aber was gutes für die Bestandsimmos. Wenn der Neubau krachend einbrechen wird dann werden die Bestandspreise aller Häuser (ob 4 oder 40 Jahre alt) weiter steigen. Denn dann trifft ein immer noch kleines Angebot auf die Käufer. Die dann ein Haus sanieren anstatt selbst zu bauen. Denn einen Neubau wird sich so schnell kaum einer aus der Mittelschicht leisten können. Ich sage es ja: Bestand und Neubau sind eng miteinander verzahnt. Geht bei dem einen der Preis nach oben dann steigt es auch bei der anderen Hälfte. Denn zu was führt auch einbrechender Neubau? Weiter steigende Mietpreise, da sich Bauen kaum mehr wer leistet. Und die 20€ den Quadratmeter kriegt Vonovia halt nicht in jedem Dorf. Selbst die 12€ wären aus meiner Sicht schon sportlich.
 
WilderSueden

WilderSueden

Auf der anderen Seite ... die Preise für unsanierte 70er Jahre Häuschen sind immer noch jenseits von Gut und Böse. Die scheinen aber immer noch das Gros der Angebote auszumachen.
 
S

Sunshine387

Ja die Preise werden noch um -20% runtergehen. Aber das ist dann immer noch teurer. Denn dann sind die Preise immer noch auf einem Vor-Corona Niveau von 2019. Und diese Preise mit hohen Zinsen zu bezahlen ist schon Wahnsinn. Doch was bleibt einem anderes übrig? Ich kann dann auch manchmal nicht die Gemeinden verstehen. Da wird seit Jahren über die Erweiterung eines Baugebiets diskutiert, was jetzt Mitte des nächsten Jahres an den Start gehen soll. Viel zu spät für fast alle. Bei den Preisen. Und das obwohl schon vor 3 Jahren Baubeginn dort sein sollte. Bei so einem Tempo ist es halt kein Wunder das die Bestandsimmos teuer bleiben.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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