Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 04.11.2024
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se_na_23

se_na_23

Dann doch lieber eine schöne ETW mit Hausmeisterservice und Zwangsrücklagenbildung für notwendige Sanierungsmaßnahmen und von Anfang an weniger Nebenkosten.
Mit 5qm Balkon und 24 Nachbarn kann mich vor Freude kaum halten in sowas wohnen zu müssen...

Aber die Katz frisst auch Mäuse, ich mag se nicht... vll gibt's auch Leute die diese Art zu wohnen mögen
 
O

Oetti

Mit 5qm Balkon und 24 Nachbarn kann mich vor Freude kaum halten in sowas wohnen zu müssen...

Aber die Katz frisst auch Mäuse, ich mag se nicht... vll gibt's auch Leute die diese Art zu wohnen mögen
Na du hast eine lustige Vorstellung von einer ETW. Ich verstehe dich so: es gibt entweder das super-duper-nureinmalimlebengebaute-Einfamilienhaus-dasmanbiszumTodnichtmehrverlässt oder Plattenbau.

Die Bauträger in unserer Gegend bauen daher keine Plattenbauten, sondern wirklich schöne Anlagen. Wir haben bei unserer Wohnung (1.Stock) gar keinen Balkon, sondern eine 65 m2 große Terrasse, die vom Gärtner sehr schön angelegt ist und sich zusammen mit den anderen Terrassen in ein schönes Gesamtbild einfügt. Direkten Nachbarn haben wir genau einen.

Es muss jeder selbst wissen wie er leben möchte und was er sich leisten kann und will.

Im Sommer ständig Rasen mähen und die Außenanlagen pflegen zu müssen, im Winter Schnee räumen zu müssen und die Mülltonnen bei Wind und Wetter selbst raus- und wieder reinstellen zu müssen - kann mich vor Freude kaum halten...
 
se_na_23

se_na_23

Die Mülltonne selbst raus schieben... Hoffentlich bist du gesundheitlich nicht so schlecht aufgestellt wie es klingt wenn diese Arbeit überfordert...

Neubau hier: 5qm Balkon und 16 Parteien, 2 Blöcke gegenüber... Wundervoll

Hab ja gesagt soll Leute geben die auf Mehrfamilienhaus stehen... Wir gehören eben nicht dazu... Und du anscheinend auch nicht weil du hier bist ;)
 
WilderSueden

WilderSueden

Dann doch lieber eine schöne ETW mit Hausmeisterservice und Zwangsrücklagenbildung für notwendige Sanierungsmaßnahmen und von Anfang an weniger Nebenkosten.
Deine Anlage mag vielleicht schön sein und sogar im 1. Stock eine große Terrasse haben. Üblich ist das aber nicht. Weder im Neubau, noch im Bestand. Und schön wohnen ist gleich nochmal deutlich teurer als bescheiden wohnen.
Es hätte für uns auch nicht unbedingt ein freistehendes Haus sein müssen, wir hätten auch ein Reihenhaus in Konstanz genommen. Aber die 60er Jahre Reihenhäuschen hier kommen teurer als unser kompletter Neubau. Kein Wunder, wenn die 3-Zimmer-Wohnung im Altbau schon 500k kostet, die ist übrigens auch nicht wirklich leistbar.
Ich freue mich jedenfalls darauf, diesen Sommer einfach vor die Tür gehen zu können und Ruhe zu haben. Keine Leute, die Nachts noch Glas in Container werfen oder Studenten, die noch Party feiern.
 
C

chand1986

Und warum muss es denn auf Teufel-komm-raus unbedingt ein freistehendes Einfamilienhaus sein? Da sind wir dann in 40 Jahren wieder bei einem hier häufig diskutierten Thema:

"Die bis dahin ergrauten Eigentümer sind mit der Pflege des Gebäudes überfordert und lassen die Bude vergammeln. Gleichzeitig fressen ihnen die Nebenkosten die Haare vom Kopf, weil das Haus über die Jahre energetisch nie auf den aktuellen Stand angepasst wurde..."
Hier im Ruhrgebiet werden jetzt gerade die unsanierten Zechenhäuser reichlich frei. Bin mal gespannt, wie sich die Preise entwickeln und wer die kauft. Kann man hübsche kleine Perlen draus machen.
 
kati1337

kati1337

Genau. Wenn du mindestens 350.000€ fürs Haus und 100.000€ für Grundstück + 50.000€ Nebenkosten rechnest bist du ganz schnell bei 500.000€. Das können sich bei dem Zins nur die wenigsten der Oberschicht leisten. Denn eine Rate von 2.000 € und mehr im Monat ist bei dem Durchschnitteinkommen für den Großteil nicht möglich. Und das ist dann ein von dir genanntes 130 m2 Haus ohne Keller/Garage 30-50km von der nächsten Großstadt entfernt.
Der Diskussion liegt immer die Annahme zugrunde, dass man statt diesen Preis zu zahlen auch einfach "günstiger mieten" könne.
Aber wie soll das gehen? Bis auf wenige Ausnahmen (Vermieter, die nicht rechnen können) kostet Wohnraum auch wenn man ihn mietet so viel.
Irgend ein Vermieter/Investor weiß auch was die Bude wert ist / was er dafür abbezahlt. Der Mieter trägt idR die Rate + Gewinn des Vermieters.

Auch die 40 Jahresmieten die genannt wurden klingen erst mal viel - wenn ich aber mit 30 ein Haus kaufe/baue und da 40 Jahresmieten reinpumpen muss, dann ist das irgendwann durch. Wenn ich aber 80 und älter werde kann ich im gleichen Szenario wenn ich miete 10 oder mehr Jahresmieten nochmal obendraufrechnen, da die nie aufhören bis ich tot bin.
 
Zuletzt aktualisiert 04.11.2024
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