Nun macht sich unsere Hampelampel Gedanken um eine Abwrackprämie für Heizungen. Ich falle bald vom Glauben ab. Hier mal Kosten für eine energetische Sanierung, um ein Haus, das nach der 1. WSchVO gebaut wurde (1978) für eine Wärmepumpe fit zu machen:
35T Dämmung, 20T Fenster, 10T Heizkörper. Dann die Wärmepumpe für 25-30T. Lohnt sich bestimmt, oder?
Klar gibt es Förderungen, ich bekomme auch noch einen Kredit, aber wie soll das in solch kurzer Zeit gestemmt werden? Und was ist mit den Rentnern, die sich das Häuschen für den Lebensabend hart erarbeitet haben? Bekommen 75jährige noch Kredit? Wie soll der abbezahlt werden? Das kommt defacto einer Enteignung gleich.
Ich war noch letztes Jahr hin und hergerissen, was wir machen sollen (freiwillig). Nun bin ich froh, das unsere Gasheizung ein wirtschaftlicher Totalschaden war und wir seit 11/22 ein sehr gutes Brennwertgerät haben, das uns ca. 30% sparen wird und sich nach ca. 7-8 Jahren amortisiert haben wird. Wir werden das Haus nun mit und mit energetisch auf Vordermann bringen, so wie es Sinn macht und finanziell geht.
Denn eins ist klar…so wie bisher geht’s nicht weiter, aber bitte mit Sinn und Verstand, und nicht so, wie unser grüner Kinderbuchautor es gerne hätte!