Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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D

Deliverer

Ab wann ist denn "Panik" angebracht? Ab 10 Millionen Toten? Ab 100 Millionen? Ab einer Milliarde? Das sind so die Größenordnungen, über die wir Reden, wenn wir von 2, 3 oder 4 Grad Erwärmung sprechen.
Das bisschen Wasser in einem Erste-Welt-Land vor einigen Wochen kostete 180 Leben. Und um mit den Worten eines guten Journalisten zu sprechen: "Keine Angst. Der Klimawandel kommt auch zu Dir!"

Ob Du es glaubst, oder nicht - wir haben es in der Hand und auch Du musst dich irgendwann entscheiden.

Edit: Den Teil hast Du ja auch angesprochen: Natürlich ist alles technisch überhaupt kein Problem. Wir müssen ordentlich Wind und Photovoltaik zubauen, ja. Aber das kann man machen. Man braucht noch nicht mal mehr Geld, als aktuell schon für Kohle und Atom aus dem Fenster geschmissen wird. Am Ende wäre für alle alles billiger. Das ist halt eher schlecht für einige Einflussreiche Leute, weshalb die Springerpresse ordentlich Hetze dagegen betreibt. Und leider fallen sehr viele darauf herein.
 
C

chand1986

@Durran @Deliverer

Was will man erreichen? Wenn man die Menschen vor dem Klimawandel schützen will ( DAS ist eigentlich mit „Klimaschutz“ gemeint ), geht es nur über Verbote, Preissignale, etc.
Das auf die Ebene des Marktes und somit auf die Verantwortung des Einzelnen abzuwälzen funktioniert nicht und ist ein Lobbytrick derjenigen Konzerne, die auf der Verliererseite stehen werden.

Dennoch ist der Zug was das 1,5-Grad Ziel angeht abgefahren und den für ein 2-Grad Ziel wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch verpassen.
Die Konsequenzen werden sehr unerfreulich. Noch unerfreulicher werden sie mit jedem zusätzlichen Zehntelgrad, weshalb Klimaschutz sogar dann geboten ist, wenn man das Optimum (<1,5 Grad) nicht erreicht. Stellt sich dann wieder die Frage, wie genau? Da muss ein großes Rad von oben gedreht werden, sonst wird das nix.

Man kann es auch lassen und sich mit den Folgen arrangieren - jedoch behaupte ich 95% aller Menschen fehlt die Fantasie, die Folgen mal durchzudeklinieren. Sonst würde weniger diskutiert und mehr getan.
 
T

thesit27

Nein, Keller ist nicht geplant.
GrößteFrage ist, ob die 2500 für den Quadratmeter Wohnfläche noch aktuell sind. Wahrscheinlich aber sehr Ortsabhängig…
 
D

Durran

Der Klimaschutz beginnt im kleinen. Es brauch dazu keine Nullenergiehäuser oder ein Verbot von Ölheizungen.

Ich habe letztens ein wichtiges Ersatzteil bestellt. Die Fabrik ist 20 km von mir entfernt. Dort hätte ich das Teil holen können, was aber aus konzerninternen Gründen nicht möglich ist. Das Hauptlager Ersatzteile ist in Frankreich. Dort war das Teil aber nicht lagernd. Es lag in Finnland.
Da mit Nachtexpress auf höchster Dringlichkeitsstufe bestellt wurde ein Sondertransport aus Finnland geordert, das Teil kam dann 3 Tage später.
2000 km sinnlos durch die Gegend gefahren. Das Teil war übrigens groß wie eine Zigarettenschachtel.

Die Papiertonne ist voll. Wegen Corona wird natürlich mehr online bestellt, es sind einige Kartons übrig. die schnüre ich sorgfältig zusammen und stelle sie neben die abzuholende Papiertonne. Aus Prinzip nimmt der Entsorger die losen Kartons nicht mit. Also muss ich mit dem Auto in den 40 km entfernten Recyclinghof fahren und sie dann dort entsorgen. 80 km umsonst gefahren.

Wenn Mitte September hier die Äpfel aus Neuseeland, mit dem Flugzeug eingeflogen im Edeka liegen, während unsere Apfelbauern über Preisdumping stöhnen, dann stimmt halt was nicht. Nur das verbietet keiner, auch kein Grüner. die kaufen sowas auch noch!

Hier läuft vieles schief, aber nicht die kleine Ölheizung eines älteren Hauses.
 
D

Deliverer

Wie wäre es mit 10 Millionen Ölheizungen?

Und ja, natürlich sind auch deine anderen Beispiele erwähnens- und vermeidenswert.

Edit: Sorry, dass ich mich schon wieder vom Thema wegtrollen habe lassen...
Wie wäre es damit: Hat jemand aktuelle Zahlen für Bauzinsen? Geht da auch schon wieder was nach oben?
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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