Das was du schreibst geht aber total gegen den Kapitalismus. Es wird da gekauft wo es am billigsten ist bzw. wo am effizientesten Produziert wird. Daher braucht ne freie Marktwirtschaft die Globalisierung und so wenig Barrieren wie möglich. Protektionismus hört sich gut an, aber ohne Globalisierung gibt es keinen Wohlfahrtsgewinn durch länderübergreifende Arbeitsteilung. Und das würde vor allem Deutschland sehr schaden.Gibt man Transport und CO2 einen Preis, dann regelt sich das besser. Eine gewisse Marktsteuerung ist auch im Kapitalismus erforderlich. Beim Export sollte man zumindest sicherstellen, dass die Inlandsnachfrage gedeckt ist, bevor es in andere Länder geht.
Ja schon klar. Kapitalismus braucht aber freien Handel und eine freie Marktwirtschaft. Und wenn ein Binnenmarkt sich vor günstigeren Importen schützen muss, dann läuft etwas schief. Dann produziert der Binnenmarkt nicht mehr produktiv genug und muss sich umstrukturieren um zu bestehen. Da kann man nicht pauschal mit Protektionismus darauf antworten. Eine Steuer kann zwar angemessen sein, um negative Umwelteinflüsse bei einer Dumping-Produktion zu bekämpfen, aber Kapitalismus schert sich nicht um die Umwelt.Nö, das ist was anderes. Protektionismus beschreibt klassischerweise Maßnahmen, den Binnenmarkt vor günstigeren Importen zu schützen.
Dann würden aber andere Volkswirtschaften auch mit Schutzzöllen reagieren. Beispiel China/USA.Wie man das nennt, weiß ich nicht, es ist evtl. auch Protektionismus aber eben nicht vor externen Markteilnehmern sondern vor internen. Volkswirtschaftlich ist das auch ganz sinnvoll, denn du würdest ja sonst einen Industriezweig lahmlegen um einen anderen zu maximieren.