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Oetti
Für mich hat der Preisdeckel Tür und Tor für Preiserhöhungen durch die Anbieter geöffnet. Wir beiehen bei unserem Anbieter, Grundversorger in der Region, 100 % Ökostrom aus der Region. Dieser wird durch Photovoltaik-, Wind-, Biogas- und mehrere große Wasserkraftwerke produziert. An den Produktionskosten für diesen Strom hat sich in den letzten Monaten nichts geändert. Trotzdem wird bei mir als Endkunden der Preis von 24 Cent pro kWh auf 43 Cent pro kWh erhöht.Ne, ich finde es sehr sinnvoll, wenn ich meinen günstigen Gaspreis von 7 Cent pro kWh und meinen Strompreis von 28 Cent behalten kann, da ich so persönlich einen angemessen Betrag für die entstehenden Kosten des Versorgers zahle. Wenn mein Versorger jetzt die Preise erhöht (was zum Glück noch nicht passiert ist), dann kassiert er einfach nur den Rest als Gewinn ein, weil der Strompreis ja bei 40 Cent gedeckelt ist und alle Kunden diesen Höchstpreis zahlen. Ohne Deckelung würde sich immer noch der günstigste Preis am Markt halten, so ist es gerade zu eine Einladung an die Versorger, dass sie alle den gleichen Preis nehmen und der Kunde den Versorgern mit den vorher günstigen Preisen einen schönen Gewinn von 10 Cent beschert.
An der Einspeißevergütugn für Photovoltaik hat sich nichts geändert. Die Windkrafträder sowie die Wasserkraftwerke gehören dem Anbieter selbst. Mit den Betreibern der Biogasanlagen bestehen langfristige Preisvereinbarungen. Warum also wird jetzt dieser Strom zum Januar fast 90 % teurer?