Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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S

Schwabe23

Und wäre ich Handwerker, GU, etc. und ich müsste Jahr um Jahr Aufträge aus Kapazitätsgründen ablehnen, würde ich da auch pro Jahr 5-10% erhöhen und die Grenzen austesten. Leider bestimmt immer noch die Nachfrage den Preis. Das ist nicht nur beim Material so.
 
M

matte

Und, finanzieller Ruin steht an weil die Überdachung nun 9680 Euro anstatt 8000 kostet? Hast du zahlen?
Nein, steht natürlich nicht an, sonst wäre ich ja auch blöd, es zu bestellen.
Hab auch kein Problem damit und sollte auch keine Klage sein. Nur eine Richtschnur für Interessierte.
Statt ehemals 5.750€ kostet es jetzt 7.000€ Netto. Änderungen der Besteuerung sind somit raus gerechnet.
Flachdach ohne Abdichtungsarbeiten ca. 6,30mx4,40m
Wenn mich einer zweimal nach dem gleichen Angebot fragt, würde ich es beim zweiten auch schon aus Prinzip teurer machen. ;)
Naja. letztes Jahr waren wir uns einfach noch nicht sicher, ob ein Solches Dach für uns richtig ist. Nun sind wir gefestigt in unserer Entscheidung, haben z.b. jetzt erst beschlossen, 2 Lichtkuppeln 90x60 zu verbauen. Den Einfall hatten wir letztes Jahr noch nicht.
Die sind natürlich extra aufgeführt und in den o.g. Preisen nicht enthalten.
Ich sehe das nicht so schlimm, noch dazu ist der Zimmerer bekannt und hat schon mehrmals in der Familie Arbeiten getätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z

Zaba12

Haus 125m² KFW 70
Die Kubatur des Hauses ist wirklich 08/15 2-etagig mit Walmdach.
WP mit Flächenkollektor/manuelle Rollläden/2 Duschen (davon 1 bodentief)

Bau 2013/2014

Die Einzelaufstellung ist nur überschlägig
Haus 190T€
Grundstück 42T€
Nebenkosten 33T€
Doppelstahlgarage 15T€
Außenanlagen 20T€
Summasummarum um die 300T€ für alles.

Darlehen 1
165T€ (2,9% 15 Jahre)
Darlehen KFW
50T€ (1,4% 10 Jahre)

Ich glaube damals wurde hier im Forum so um die 1600€/m² als Grundpreis zzgl. einer Bemusterungspauschale von 10-15T€ und 10T€ für Maler und Bodenbelagsarbeiten gerechnet.
Größere Sonderwünsche waren dann immer extra kalkuliert.
Allerdings hatte die Moderatorin E P I (Bauexperte) ein eigenes Bauunternehmen und hatte damit auch über mehrere Bauprojekte in unterschiedlichen Regionen den Überblick.
Danke. Genau sowas hab ich gemeint. Aber ich muss auch sagen die geschätzten 1600€ pro qm waren damals gut geschätzt und 300k€ sind je nach Eigenkapital nicht die Welt für all in, wenn ihr nicht gerade damals 2800€ zusammen verdient habt.
Grundsätzlich versuche ich bspw hier im Forum, wenn ich mich zu einer Bewertung einer Finanzierung hinreiße, eine ungesunde Finanzierung auszuschließen. Und damit meine ich nicht die Interpretation von „was geht“ sondern was macht „keine Bauchschmerzen“ auf 20 Jahre.
 
Musketier

Musketier

Danke. Genau sowas hab ich gemeint. Aber ich muss auch sagen die geschätzten 1600€ pro qm waren damals gut geschätzt und 300k€ sind je nach Eigenkapital nicht die Welt für all in, wenn ihr nicht gerade damals 2800€ zusammen verdient habt.
Grundsätzlich versuche ich bspw hier im Forum, wenn ich mich zu einer Bewertung einer Finanzierung hinreiße, eine ungesunde Finanzierung auszuschließen. Und damit meine ich nicht die Interpretation von „was geht“ sondern was macht „keine Bauchschmerzen“ auf 20 Jahre.
Ich hab noch eine Aufstellung zu Einnahmen und Ausgaben von damals gefunden. Wir hatten zusammen 3700€ bei 2x40h. Während des Baus kam aber dann das Kind und nach der Elternzeit sollte es bei meiner Frau möglichst mit 30h weitergehen. Da wären wir bei geschätzten 3400-3500€ rausgekommen. Dazu war nicht ganz klar, ob es bei einem Kind bleibt.
Kam dann durch Jobwechsel, Gehaltssprung und 35h statt 30 h dann deutlich anders.
Wir haben den Hausbau und die Finanzierung so geplant, dass wir keine Einschränkungen z.B. hinsichtlich Urlaub vornehmen müssen.
Außerdem sollte die Rate notfalls auch mit einem Einkommen irgendwie stemmbar sein.

Mag sein, dass unsere Ausstattung vom Standard her gar nicht so weit von einer guten Mietwohnung abweicht. Der Luxus besteht für uns aber nicht in der Aussattung, sondern bei den Freiheiten, den das Eigentum so mit sich bringt.
Für uns war z.B. die Badewanne völlig egal. Wir haben zwar eine eingebaut, aber vollkommen im Standard gelassen. Unser Kind hat die mit vielleicht 30mal in 7 Jahren am meisten genutzt. Seit ein paar Jahren duscht er lieber. Bei uns das gleiche, meine Frau und ich waren höchstens 2x in der Wanne.
Eine 2. Dusche haben wir auf Anraten des Verkäufers ins Gäste-WC zwar einbauen lassen, die ist in 7 Jahren aber ebenfalls erst 2x genutzt worden.
Die Rollläden nutzen wir außer im Sommer zur Verschattung so gut wie nie. Wir wollen uns nicht selbst einsperren. Wir hatten am Anfang sogar überlegt die wegzulassen, haben die wegen der Verschattung aber dann doch zum Glück drin gelassen.

Was mir momentan hier im Forum fehlt ist eine Beurteilung der m² Preise. Da werden wilde Zahlen in die Runde geworfen und jeder überbietet sich mit neuen m²-Höchstpreisen. Der eine rechnet die Kosten des Kellers mit rein, der nächste die Baunebenkosten, der 3. baut in München. Dazu haben alle noch HighEndausstattung. Das bringt aus meiner Sicht nicht viel.
Sinnvoller wäre wie damals ein Grundpreis und Aufmusterung getrennt zu benennen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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