Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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kati1337

kati1337

Zu dem Thema gibt es Ressourcen. Empfehlen kann ich den Artikel "Erkennen, wenn die Pleite droht – besteht während der Entnahmephase Handlungsbedarf?" von "Finanzen? Erklärt!". Wenn man erkennt, dass es knapp wird, kann man Gegenmaßnahmen ergreifen und z.B. weniger Geld ausgeben.

Grundsätzlich hast du hier aber die falsche Risikowahrnehmung. Es ist nicht garantiert, dass die GRV in 30 Jahren noch eine Rente zahlt, von der du leben kannst. Es ist nicht einmal garantiert, dass der deutsche Staat in 30 Jahren noch in der bekannten Form existiert. Und das sind jetzt nicht nur reine Gedankenspiele oder Verschwörungstheorien. Man kann jetzt schon ausrechnen, dass die GRV die nächsten Jahrzehnte in ein massives Defizit laufen wird. Nur weil dir die GRV jedes Jahr einen Brief schickt und dir ein Versprechen für die 2050er macht, heißt das nicht, dass dieses Versprechen auch eingehalten wird.
Ich glaub' wir reden aneinander vorbei. Ich sprach nicht von unserer Situation hier, sondern bezog mich noch immer auf die Lehrerin aus Australien.
 
Tolentino

Tolentino

Ja, aber er hat argumentiert, dass es hier genauso wäre. Weil eben die gesetzliche Rente auch nicht sicher ist (trotz Nobbis versprechen).
Ganz so krass ist es hier allerdings nicht, da es hier Härtefallregelungen gibt. Also hier kriegst du (ergänzende) Sozialhilfe, die auch die laufenden Hauskosten deckt, wenn dir z.B. mit 90 das angeparte Geld aussgeht und du keine oder zu wenig gesetzliche Rente kriegen solltest und du nicht gerade in ner 250m² Villa lebst, dann musst du nicht unbedingt vorher verkaufen. Weiß nicht ob es in Australien solche Regelungen gibt.
 
WilderSueden

WilderSueden

Genau das. Katis These war, dass man nicht ruhig schlafen kann, wenn eine gewisse Menge Geld für einen unbekannten Rest Lebenszeit reichen muss. Das Problem ziemlich beherrschbar und faktisch ist die Zukunft da auch nicht unsicherer als irgendwelche Versprechen vom Staat.

Zur Zisterne:
Ich kenne das so, dass man die alle paar Jahre im Sommer (wenn sie ohnehin leer läuft) einmal mit dem Hochdruckreiniger abspritzt und den ganzen Dreck mit Eimern raus schöpft. Solange man die Zisterne regelmäßig leer bekommt, sollte auch nichts kippen.
 
se_na_23

se_na_23

Der Ertrag der Aco-Rinne ist mir kurzum egal - da gehts es nur darum da wir ebenerdig an der Schiebetür raus können/wollen um die Ableitung von Regenwasser solange keine Überdachung (geplant) drüber ist. Wenn die mal da ist ist die Rinne sowieso für die Katz...

Deshalb schauen da auch aktuell noch 2 Rohre raus die zusammen mit dem Dachregenwasser über den Wirbelfilter in die Zisterne laufen...
Die Überdachung soll mal ca 36qm haben. Wäre die Überdachung gleich da würde ich die Rinne gar nicht verbauen
 
H

HeimatBauer

Der Ertrag der Aco-Rinne ist mir kurzum egal - da gehts es nur darum da wir ebenerdig an der Schiebetür raus können/wollen um die Ableitung von Regenwasser solange keine Überdachung (geplant) drüber ist. Wenn die mal da ist ist die Rinne sowieso für die Katz...

Deshalb schauen da auch aktuell noch 2 Rohre raus die zusammen mit dem Dachregenwasser über den Wirbelfilter in die Zisterne laufen...
Die Überdachung soll mal ca 36qm haben. Wäre die Überdachung gleich da würde ich die Rinne gar nicht verbauen
Für sowas(*) hat man früher eine Sickerdohle gemacht. Loch ausheben, große Steine rein, Rohr rein, fertig. Das setzt sich natürlich irgendwann mal zu aber "so what". Ein Anbieter von Regenwasserzisternen meinte: "Sie können gerne von uns für den Zisternenüberlauf das große Versickerungsmodul kaufen - sie können aber auch einfach ein paar umgedrehte Bierkästen eingraben." Für eine Ableitung aus der alle heiligen Zeiten mal ein Stück Wasser kommt und das in absehbarer Zeit eh arbeitslos wird, würde ich es genau so machen.

(*) um genau zu sein hat man das sogar für ganze Häuser gemacht, beispielsweise bei dem Haus in dem ich aufgewachsen bin. Jede Hausseite á 50m² eine Sickerdohle, natürlich größer als eine Bierkiste. Baujahr war 1953 und dicht waren die Teile dann dank vielen Blättern etwa 1983. Also falls die nächsten 30 Jahre eine Überdachung geplant ist, wär das ne Option.
 
M

Maulwurfbau

Ja, aber was habt ihr für das Haus bezahlt? Ich habe gerade in deine Historie geschaut, 100k für ein Haus sind fast geschenkt und ihr habt das noch zum Familienpreis bekommen. Dafür gibts nicht mal eine Eigentumswohnung. Für 300k finde ich selbst hier im ländlichen SIG nur Häuser, mit denen man zu RLT2 kann. Normale Sanierungsfälle aus den 70ern kosten ca. 400k, plus Kaufnebenkosten plus Sanierung. Macht dann 550-600k und das ist einfach viel für ein teilsaniertes Haus.

Und dagegen mache ich mal folgende Rechnung auf:
Grundstück 100k
Town & Country Flair 134 inklusive Fußbodenheizung und Wärmepumpe 310k (Preis für SIG)
Böden + Malern + Aufmusterung 50k
Baunebenkosten 50k
Außenanlagen 40k
-------------
550k

Da ist jetzt einiges großzügig gerechnet, man dürfte bei den Baunebenkosten deutlich unter 50k bleiben und bei 40k für Außenanlagen ist auch sehr viel Luft
So isses. Ich sage nochmal, die billigen Sanierungsfälle für einen zweistelligen 1000er Betrag gibt es, aber die gibt es nur, weil sie da stehen wo sonst niemand wohnen will ;-)

Ansonsten sehe ich es auch so, 400k für den Standard aus den 60ern oder 70gern zum vollsanieren ist eher die Regel. Der einzige Vorteil dabei wäre, ein größeres Grundstück als heute in der Vermarktung von Neubeugebieten üblich in das ggf in besserer Bestandslage. Aber das wars dann auch schon.
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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