Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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C

CC35BS38

Man subventioniert einfach alles, zb. Intel mit 10 Mrd, den Strompreis oder Elektroautos. Ja ich freue mich auch wenn ich eine mittlere 5 stelle Summe geschenkt bekomme, aber wer hat diese bezahlt? Ja die Steuerzahler und ich benötige es ganz sicher nicht.

Bauförderung steht für mich auf einem anderen Blatt, aber auch hier werden nur Eigentümer bevorzugt. Mieter bleiben auf der Strecke.
Ich hätte es nicht gedacht, aber da bin ich voll bei dir. Ich lehne diese Förder- und Rabattwut ab. Hier ein Tankrabatt, da Strompreisbremse (beides konnte voll von den Konzernen missbraucht werden), da ein paar hundert Euro Energiepauschale. Was helfen einmal 300€, die dann auch noch viel zu spät kommen. Stattdessen brauchen wir günstige, nachhaltige Energie etc. Da sollten die lieber ihren Fokus drauflegen statt mit Minihäppchen die Leute bei Laune zu halten. Was hätte man für sie Kosten von diesen Minihilfen Windräder baurn können ... (Neu)Bauförderung würde ich auch diekt streichen. Wenn überhaupt dann Bestandssanierung fördern.
 
C

CC35BS38

Allerdings finde ich es genau so problematisch, dass hier Massen an Menschen aus anderen Ländern vollversorgt werden, ohne auch nur je einen Cent einbezahlt zu haben, während man dann als Einheimischer gesagt bekommt, dass man erst all sein Vermögen aufbrauchen muss.
Ich verstehe was du meinst, halte diese Ansicht aber für einen Trugschluss. Mit Immobilie bist du 1000 mal Vermögender als diese Leute und auch deutlich besser dran. Du hast nämlich Vermögen, und kannst mit diesem lassen und tun was du willst. Auch nicht zu Verkaufen ist deine eigene Wahl. Andere haben dieses Vermögen, die damit verbundenen Freiheiten und auch viele weitere Freiheiten nicht. Das wirkt nur im ersten Moment "besser".
 
R

RotorMotor

Photovoltaik, die sich bei den aktuellen Mondpreisen nie lohnen könnte. Und das Zeug hat ne Lebensdauer von... 15 Jahren? Vielleicht 20.
Experten sprechen aktuell von 30 Jahren.
Energetisch rentiert hat sich eine Photovoltaik nach unter 5 Jahren.

Ne Betonzisterne hält... 40, 50 Jahre?
Die 3-4.000 EUR sind super investiertes Geld.
Rechne doch mal vor, wie viel Geld ich damit sparen kann.
Meine Schätzungen liegen bei einer 3000€ Zisterne so bei 50€/Jahr.
Damit hat sie sich leider erst deutlich nach den 40-50 Jahren "rentiert".

Mit Zisternen ist es halt leider oft wie mit Photovoltaik-Speichern.
Immer dann voll, wenn man es nicht braucht und immer dann leer, wenn man es dringend braucht.
Sinnvoller wird es, wenn man es fürs WC und vo verwendet, aber dann kommt man auch niemals mit 3000€ hin.

Es kostet unheimlich viel Energie, Abwasser in Trinkwasser zu verwandeln... für den Rasen?
Ja, wie viel Energie braucht es denn (in kWh) um einen m³ Wasser herzustellen?

Ich helfe dir da gerne mal mit ein paar Zahlen:
Wenn es "nur" aus der Erde gepumpt wird, ist es ca. eine kWh.
Wenn es per Umkerosmose hergestellt werden muss, dann 4-9kWh.
Das produziert eine gut dimensionierte Photovoltaik sowas von locker an den Tagen wo man Wasser zum gießen braucht.
 
B

Benutzer205

Ich verstehe was du meinst, halte diese Ansicht aber für einen Trugschluss. Mit Immobilie bist du 1000 mal Vermögender als diese Leute und auch deutlich besser dran. Du hast nämlich Vermögen, und kannst mit diesem lassen und tun was du willst. Auch nicht zu Verkaufen ist deine eigene Wahl. Andere haben dieses Vermögen, die damit verbundenen Freiheiten und auch viele weitere Freiheiten nicht. Das wirkt nur im ersten Moment "besser".
Es ist ja nicht jeder gleich vermögend.
Was ist wenn du zB früh eine Wohnung gekauft hast, 20 Jahre lang abbezahlt und dann wirst du arbeitslos/arbeitsunfähig etc und sollst die Wohnung verkaufen.
Wenn man eine Wohnung hat ist man nicht automatisch "reich". Ich würde auch niemanden mit einem Haus sofort als "reich" bezeichnen.
Es kommt auf die Lage, den Zustand und auf deine sonstigen Vermögensverhältnisse an.

DANN sollte man es konsequent machen. Heißt: Es gibt keine Sozialhilfe mehr und es ist wirklich jeder für sich
und sein Leben selbst verantwortlich, also Abschaffung des Bürgergeldes etc., keine Bezahlung der Miete mehr,
und medizinisch behandelt wirst du halt auch nur, wenn du faktisch selbst auch Beiträge bezahlst.

DAS finde ich gerecht (und dann könnte man es von mir aus auch so machen wie du gesagt hast).
 
kati1337

kati1337

Es ist ja nicht jeder gleich vermögend.
Was ist wenn du zB früh eine Wohnung gekauft hast, 20 Jahre lang abbezahlt und dann wirst du arbeitslos/arbeitsunfähig etc und sollst die Wohnung verkaufen.
Wenn man eine Wohnung hat ist man nicht automatisch "reich". Ich würde auch niemanden mit einem Haus sofort als "reich" bezeichnen.
Es kommt auf die Lage, den Zustand und auf deine sonstigen Vermögensverhältnisse an.
Nicht "gleich" vermögend zu sein bedeutet aber nicht, dass man nicht trotzdem vermögend wäre. Ob ein Haus jetzt 200k oder 450k wert ist - das ist ja alles messbar, entsprechend ist auch messbar wie vermögend jemand ist.
Wenn du 20 Jahre lang deine Wohnung abbezahlt hast, dann hast dadurch Vermögen aufgebaut. Wenn du danach arbeitslos wirst steht dir ja erst mal eine ganze Weile ALG1 zu, währenddessen du nicht an deine Ersparnisse musst und dir nen neuen Job suchen kannst. Erst danach fällst du in die Grundsicherung, und die heißt nicht ohne Grund so. Dann wird Vermögen gegengerechnet. Das ist ja ein Auffangnetz um überleben zu können, dafür kommt die Gesellschaft als Ganzes auf. Mich persönlich würde es viel mehr ärgern, mit meiner erarbeiteten Umlage Leuten ihre Brötchen zu bezahlen die noch ein Häuschen oder eine ETW besitzen, als Leuten die nur mit ihren Klamotten am Körper hierher vor Krieg und Leid geflohen sind.

DANN sollte man es konsequent machen. Heißt: Es gibt keine Sozialhilfe mehr und es ist wirklich jeder für sich
und sein Leben selbst verantwortlich, also Abschaffung des Bürgergeldes etc., keine Bezahlung der Miete mehr,
und medizinisch behandelt wirst du halt auch nur, wenn du faktisch selbst auch Beiträge bezahlst.
DAS finde ich gerecht (und dann könnte man es von mir aus auch so machen wie du gesagt hast).
Da kann man ja ganz schnell mal über'n Tellerrand in die USA schauen, wie so ein System abläuft und was das gerade für die unteren Einkommensschichten bedeutet. Das ist wirklich Kapitalismus im Endstadium. Du darfst das natürlich gerne präferieren, ich persönlich lebe lieber in einem Sozialstaat.
 
B

Benutzer205

Wenn du 20 Jahre lang deine Wohnung abbezahlt hast, dann hast dadurch Vermögen aufgebaut. Wenn du danach arbeitslos wirst steht dir ja erst mal eine ganze Weile ALG1 zu, währenddessen du nicht an deine Ersparnisse musst und dir nen neuen Job suchen kannst. Erst danach fällst du in die Grundsicherung, und die heißt nicht ohne Grund so. Dann wird Vermögen gegengerechnet.
Das stimmt! Aber das Zeitfenster ist glaube ich sehr klein. Sind glaube ich nur 12 Monate, wo das eigene Vermögen irrelevant ist für die staatliche Unterstützung.
Aber gibt eben auch den Fall, wo jemand einfach nur eine Bruchbude erbt und die dann sowieso verkaufen muss, weil er sich nicht mal 10% Erbschaftssteuer leisten kann (geschweige von notwendigen Sanierungen, Wärmepumpe etc etc)

Da kann man ja ganz schnell mal über'n Tellerrand in die USA schauen, wie so ein System abläuft und was das gerade für die unteren Einkommensschichten bedeutet. Das ist wirklich Kapitalismus im Endstadium. Du darfst das natürlich gerne präferieren, ich persönlich lebe lieber in einem Sozialstaat.
Und was ist dann die Lösung?
Mich nervt es halt – freundlich gesagt - , dass ich arbeite und von meinem Nettogehalt dann nochmal 40% (das ist ein kleiner 4stelliger Betrag) allein für die Warmmiete ausgeben muss. Andere kommen hier hin und kriegen ihre Miete halt bezahlt + Bürgergeld + medizinische Leistungen.
Es triggert mich so extrem und mein Gehirn kriegt es einfach nicht auf die Reihe, dass die Mehrheit der Bevölkerung damit total fein ist und es auch nicht hinterfragt.

Alle Häuser in meinem Kreis die um die 300.000€ bei Immo zum Verkauf angeboten werden, sind sanierungsbedürftig, weil zu alt (aus den 60ern, 70ern). Also darf man sicher nochmal 100.000€ drauf legen, in der Regel noch mehr. Und dann kommen noch die Kosten für eine Wärmepumpe hinzu (wahrscheinlich nochmal 100.000€ zusätzlich).

Wie kann man glauben, dass das alles Sinn macht?
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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