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KarstenausNRW
Ist eigentlich auch egal. Noch immer ist der Traum vom Haus heute z.B. günstiger als in den 80er Jahren (oder auch 90ern). Dabei sind Inflation, Baupreise, Gehälter, Zinssätze berücksichtigt. Crazy, aber wahr.Aber fundamental? Kann bauen gar nicht nennenswert günstiger werden. Wie denn?
Wie hat es zuletzt so schön auch im Handelsblatt gestanden: In den letzten 10 Jahren war "man" es gewohnt einfach bauen zu können, ohne Verzicht üben zu müssen. Da steckt durch die immer weiter gesunkenen Zinsen mehr als ein Körnchen Wahrheit drin.
Verzicht war das Zauberwort, was heute niemand mehr kennt. Verzicht auf Wohnfläche. Verzicht auf große Grundstücke. Verzicht auf Urlaube. Verzicht auf jedes Jahr das neue iPhone. Verzicht auf drei Streaminganbieter. Verzicht aufs teure neue Auto (oder auch gerne zwei, weil man ja zu zweit ist). Usw.
Insofern kann ich das Jammern über zu hohe Baukosten so langsam nicht mehr hören. Nicht die Baukosten sind DAS Problem (ja, sie sind echt stark gestiegen), die Einstellung der Häuslebauer ist das tatsächliche Problem.
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