Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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chand1986

Ich komme nochmal darauf zurück, wie sich Erzeugerpreise, Verbraucherpreise und Leitzinssatz zueinander bewegen:

IMG_0177.jpeg

Meine These: Im Angesicht dieser Daten sind weitere massive Zinserhöhungen nicht zu erwarten. Tatsächlich waren nicht mal die vorherigen sinnvoll, wenn man sich die zeitliche Korrelation der Bewegungen anschaut.

Möglicherweise kommt also 2025 die Bautätigkeit langsam zurück? 2024 wird ein totes Jahr für Immobilien m. M. n.

Die interessante Frage ist, ob wir einen Peak der Preise pro qm beim Neubau sehen. Was spricht dafür, was dagegen? Jemand Ideen?

( Quelle der Grafik: Der Blog relevanteoekonomik.de )
 
B

Benutzer 1001

Die Mietpreise sprechen dafür "aktuell 50m2 für 800 Euro kalt" dann der Fachkräfteangel. Und die gestiegenen Lebenshaltungskosten, jeder greift zu der kann.
 
S

Sunshine387

Ich denke, dass die Neubauten preislich stabil bleiben. Die Preissteigerungen seit 2019 sind ja wirklich brutal. Die Baupreise haben sich nach meiner Wahrnehmung von 2019-2021 um gut 30% erhöht und von 2021-2023 um nochmals 20%. Das nach 50% Preisanstieg aufjedenfall der Höhepunkt erreicht ist bei einem quasi toten Einfamilienhaus Neubaumarkt so gut wie sicher. Bei weiter hohen Material, Personal und Energiekosten sehe ich für große Preissenkungen (höchstens 5 %) wenig Potential. Denn das Eigenheim kostet im historischen Vergleich aktuell so viel wie in den 90er Jahren. Da konnten die meisten sich halt keine Stadtvilla mit 200 qm leisten sondern haben das Einfamilienhaus mit 125 qm gebaut. 2012-2022 konnte sich halt fast jeder ein Haus leisten und die meisten sogar ein richtig Großes (150 qm+). Die Zeit ist jetzt wieder vorbei. Das waren 10 Ausnahmejahre wo man zum Rekordtief kaufen und bauen konnte (außer 2020-2022, da war es dann wirklich auch schon brutal teuer).
 
J

Jurassic135

So ein Schmarrn. Photovoltaik optimiert für den Eigenverbrauch ist ja nicht rein nach Süden ausgerichtet, sondern gleichmäßig nach Ost, Süd und West, um möglichst lange am Tag Strom zu produzieren. Die Module kann ich auf dem Hausdach, Garage, Hausdach, Fassade, Balkon, Zaun, Sichtschutz, was auch immer montieren. Wo ein Wille, ist ein Ort für eine Photovoltaik-Anlage.

Und zu allen Himmelsrichtungen wirst du vermutlich keine Verschattung haben. Lediglich Ausreden
Wir wollten gern Photovoltaik, haben uns beraten lassen, und dabei kam raus, aufgrund der Verschattung von Nachbars Bäumen und durch die Nachbarbebauung wirft das bei uns nicht genug ab. Wir hätten es auch gern anders. Inzwischen haben wir ein Carport, vielleicht klappt es dann da besser, damit müssen wir uns noch befassen. Aber es gibt eben auch Dächer, die werden beschattet, und da kann man als Eigentümer nicht immer was dran ändern.

Was dein pampiger Tonfall und der Vorwurf sollen, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, und ich finde, das geht so auch nicht - bitte kommuniziere vernünftig mit mir, oder lasse es bleiben. Ich hatte einfach eine Frage gestellt, weil ich an der Antwort interessiert bin, und nicht, um mich hier blöd von der Seite anlabern zu lassen.
 
B

BackSteinGotik

Die interessante Frage ist, ob wir einen Peak der Preise pro qm beim Neubau sehen. Was spricht dafür, was dagegen? Jemand Ideen?
Ich tendiere auch zu seitwärts - es schien schon jetzt so, dass man die (extremen) Preise von 2022 auch noch 2023 vorfand. Es war keine Luft mehr nach oben; nach unten ist es allerdings auch schwierig. Vermutlich wird man sich nun auf niedrigem Niveau was die Anzahl Häuser angeht über die Jahre retten und auf bessere Zinsen hoffen.
Was definitiv passiert - die "normalen" Häuser der 95 - 115 - 125m² Kategorie, die vorher komplett out waren, sind wieder da & werden aktiv beworben - Verkaufsargument: besser klein & meins als weiter immer teurer mieten.
 
S

Sunshine387

Genau. 120 qm bei 4% Zins ist für jeden der 1990 Bauen hätte können auch jetzt möglich. Halt nicht mehr und nicht mehr für jeden möglich. Wie es früher auch war.
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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