Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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J

Joedreck

Was wäre dann deine Empfehlung für den kostenbewussten Verbraucher jetzt, in zwei, fünf, zehn Jahren?
Wenn Strom doppelt so teuer wird, ist Gas viermal so teuer geworden, mal plump gesagt.

Wasserstoff? Jaja die Mär der Verbrennerfreunde (egal ob Mobilität oder Wärme). Verbrenner sind technologisch einfach nachteilig, egal wie man es dreht und wendet, die Verluste sind zu hoch.
Ein Verbrenner-Motor in einem PKW ist hauptberuflich eine schlecht dosierbare Heizung, aber kein Antriebsaggregat. Das ändert auch Wasserstoff nicht.

Übrigens, die Day-Ahead Börsenstrompreise im November 21 betrugen in Deutschland im Schnitt 176cent/kWh, in Frankreich 217cent/kWh. Soviel zum Märchen des günstigen Atomstroms.
energy-charts . info
Schalt mal einen Gang zurück, du musst ja nicht direkt völlig ausflippen.
Ich habe auch weder gesagt, dass ich ein Fan von Atomstrom bin, noch, dass ich Wasserstoff präferiere. Hier schlägst du ja mal direkt gewaltig um dich. Erschreckend.

Aber zu deiner Frage: In der Tat bin ich bei Neubauten absoluter Fan von Wärmepumpe. Hier gibt es sehr gute Möglichkeiten auch abseits der Luft-Wasser-Wärmepumpe mit etwas EL um das selbst kostengünstig zu realisieren.

Ich bin ein ausgesprochener Gegner davon die vielen vielen Eigentümer und Mieter alter Gebäude unter einen massiven Kostendruck zu setzen. Der CO2 Preis in der aktuellen Form führt nur dazu, dass die Menschen mit geringen Einkommen noch weniger zur Verfügung haben. Es drängt ältere Menschen aus ihrem hart erarbeiteten Eigentum und ist sozial massiv ungerecht. Wenn man es sozial gerecht machen würde, müssten ALLE Güter einen berechneten CO2 Preis erhalten.

Die E-Auto Geschichte ist auch extrem zu einfach gedacht. Hier müssen verschiedene Konzepte nebeneinander funktionieren. Denn die Rohstoffe für die notwendigen Akkus wachsen dummerweise auch nicht auf den Bäumen. Und verbraucht zusätzlich in wasserarmen Regionen extrem viel Trinkwasser.
Hier schlage ich übrigens vor die Städte frei von Individualverkehr zu gestalten. In Verbindung mit staatlich subventioniertem ÖPnV. Die P&R Parkplätze sternförmig um die Städte herum.
Ausbau von Homeoffice und der Digitalisierung erspart zusätzlich den täglichen Weg ins Büro.

Die Förderung von E-Autos ist nichts anderes als eine Subventionierung der Autoindustrie. Was bitte ist denn nachhaltiger als das Fahren eines Fahrzeuges, welches bereits produziert wurde? Ständig neue Fahrzeuge kaufen ist weder umweltfreundlich, noch nachhaltig.
Bis das Konzept der neuen Städte umgesetzt wurde, sind E-Fuels ganz sicher kostengünstig produzierbar. Das schont die unteren Einkommen und ist dann umweltverträglich.

Also @guckug2, gern diskutiere ich auf sachlicher Ebene mit Argumenten weiter. Ungern kommuniziere ich mit Menschen, die polemisieren und ohne den Standpunkt einer anderen Person zu kennen zum Rundumschlag ausholen. Die Welt ist vielschichtig. Eine Alternativlosigkeit gibt es nicht.
 
Hangman

Hangman

Ein Preistreiber im Baubereich ist das Klimaschutzgedöns, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Photovoltaik Anlage, Speicher, Kfw 40 Standard etc. All das ein Baustein zur Enthausung von Normalverdienern mit 50 tsd. brutto p.A.
Durch ständige Wiederholung wird diese Behauptung auch nicht richtiger. In einem Parallelthread wird gerade ein Angebot zum popeligen Austausch einer Bestandstherme diskutiert. Zu den dort aufgerufenen 10K€ kommen im Neubau noch Gasanschlusskosten, Schornstein/LAS sowie Solarthermie. Dafür bekommt man locker eine Wärmepumpe. Photovoltaik zahlt sich von alleine, und KfW40 ist eine Förderung - damit bekommt man Geld.
 
C

CC35BS38

Zum Verbrenner. War letztens mit Auto von OH nach WI, da mit Möbel und Leiter, war Bahn unmöglich. 650 km. Geht mit E Auto nur mit wenigstens einmal nachladen und maxx 100. Der Ford Focus, den ich mir dafür geliehen habe macht das mit 140 und einer Tankfüllung, auch wenn es kalt ist. E Antrieb ausserhalb Kurzstrecken nicht praxistauglich. Zweitwagenantrieb. Ich will aber keinen 40 tsd. Euro Zweitwagen. Dieser grüne urbane Akademikerlifestyle ist nix für die vom Lande.
Wenn du dir eh ein Auto mietest kann man ja in Zukunft einen Verbrenner mieten. Solche Strecken, für die ein E-Auto momentan wirklich nicht geeignet ist macht man ja sehr selten. Für das alltägliche auf die Arbeit pendeln reicht das E-Auto aber locker. Und das kostet auch heute schon keine 40.000 sondern 20.000€. Oder pendelst du mehr als 70km one way? Ab da wird im Winter langsam die Reichweite knapp. Ich schätze mal auch 90% der Landbevölkerung könnten quasi alle Strecken elektrisch zurücklegen ohne einen Unterschied zu bemerken.
 
T

Tom1978

Schalt mal einen Gang zurück, du musst ja nicht direkt völlig ausflippen.
Ich habe auch weder gesagt, dass ich ein Fan von Atomstrom bin, noch, dass ich Wasserstoff präferiere. Hier schlägst du ja mal direkt gewaltig um dich. Erschreckend.

Aber zu deiner Frage: In der Tat bin ich bei Neubauten absoluter Fan von Wärmepumpe. Hier gibt es sehr gute Möglichkeiten auch abseits der Luft-Wasser-Wärmepumpe mit etwas EL um das selbst kostengünstig zu realisieren.

Ich bin ein ausgesprochener Gegner davon die vielen vielen Eigentümer und Mieter alter Gebäude unter einen massiven Kostendruck zu setzen. Der CO2 Preis in der aktuellen Form führt nur dazu, dass die Menschen mit geringen Einkommen noch weniger zur Verfügung haben. Es drängt ältere Menschen aus ihrem hart erarbeiteten Eigentum und ist sozial massiv ungerecht. Wenn man es sozial gerecht machen würde, müssten ALLE Güter einen berechneten CO2 Preis erhalten.

Die E-Auto Geschichte ist auch extrem zu einfach gedacht. Hier müssen verschiedene Konzepte nebeneinander funktionieren. Denn die Rohstoffe für die notwendigen Akkus wachsen dummerweise auch nicht auf den Bäumen. Und verbraucht zusätzlich in wasserarmen Regionen extrem viel Trinkwasser.
Hier schlage ich übrigens vor die Städte frei von Individualverkehr zu gestalten. In Verbindung mit staatlich subventioniertem ÖPnV. Die P&R Parkplätze sternförmig um die Städte herum.
Ausbau von Homeoffice und der Digitalisierung erspart zusätzlich den täglichen Weg ins Büro.

Die Förderung von E-Autos ist nichts anderes als eine Subventionierung der Autoindustrie. Was bitte ist denn nachhaltiger als das Fahren eines Fahrzeuges, welches bereits produziert wurde? Ständig neue Fahrzeuge kaufen ist weder umweltfreundlich, noch nachhaltig.
Bis das Konzept der neuen Städte umgesetzt wurde, sind E-Fuels ganz sicher kostengünstig produzierbar. Das schont die unteren Einkommen und ist dann umweltverträglich.

Also @guckug2, gern diskutiere ich auf sachlicher Ebene mit Argumenten weiter. Ungern kommuniziere ich mit Menschen, die polemisieren und ohne den Standpunkt einer anderen Person zu kennen zum Rundumschlag ausholen. Die Welt ist vielschichtig. Eine Alternativlosigkeit gibt es nicht.
Ich muss sagen, das ich ein Fan von Atomstrom bin. vor allem dann wenn Polen welche bauen will und Frankreich jede Menge, vor allem an der Grenze hat. Da bevorzuge ich Atomkraftwerke im Vergleich zu Kohlekraftwerken. Man hätte erst aus Kohle und dann langsam aus Atom aussteigen müssen.
 
M

motorradsilke

Wenn du dir eh ein Auto mietest kann man ja in Zukunft einen Verbrenner mieten. Solche Strecken, für die ein E-Auto momentan wirklich nicht geeignet ist macht man ja sehr selten. Für das alltägliche auf die Arbeit pendeln reicht das E-Auto aber locker. Und das kostet auch heute schon keine 40.000 sondern 20.000€. Oder pendelst du mehr als 70km one way? Ab da wird im Winter langsam die Reichweite knapp. Ich schätze mal auch 90% der Landbevölkerung könnten quasi alle Strecken elektrisch zurücklegen ohne einen Unterschied zu bemerken.
Nicht wirklich. Ein Großteil der Landbevölkerung hat z.B. einen Anhänger. Und da ist die Auswahl an E-Autos schon sehr eingeschränkt. Von der Zugkraft der E-Autos mal nicht zu reden.
Meine Schwiegertochter (die wohnen auch hier auf dem Dorf) möchte sich einen Smart kaufen und hat über einen E-Smart nachgedacht. Mit dem kommt sie im Winter nicht mal zu ihrer Freundin nach Berlin und zurück (und dort laden geht derzeit noch nicht, es gibt in der Nähe keine Ladestation).
 
C

CC35BS38

Die Förderung von E-Autos ist nichts anderes als eine Subventionierung der Autoindustrie. Was bitte ist denn nachhaltiger als das Fahren eines Fahrzeuges, welches bereits produziert wurde? Ständig neue Fahrzeuge kaufen ist weder umweltfreundlich, noch nachhaltig.
Bis das Konzept der neuen Städte umgesetzt wurde, sind E-Fuels ganz sicher kostengünstig produzierbar. Das schont die unteren Einkommen und ist dann umweltverträglich.
Natürlich ist das weiterfahren eines alten Autos immer ökologischer als ein Neukauf. Aber da interessiert heutzutage doch leider auch schon die wenigsten. Dann können sie sich immerhin ohne fossilen Treibstoff fortbewegen.
Und bis E-Fuels so kostengünstig sind wie aktueller Treibstoff wird Zeit ins Land gehen. Aktuell 4.5€/l, 2030 geschätzt 2.5€/l.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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